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Überwachungsfunktionen - HEIDENHAIN MANUALplus 620 Bedienungsanleitung

Die bahnsteuerung für zyklenund cnc-drehmaschinen für antriebsgeneration gen 3 informationen für den maschinenhersteller
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Inhaltsverzeichnis

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Schnelles Bearbeiten
Look Ahead
Zur Vorschubanpassung nimmt die MANUALplus 620 eine Vor-
ausberechnung der Geometrie vor. Damit werden Richtungsän-
derungen rechtzeitig erkannt und die beteiligten NC-Achsen folge-
richtig gebremst oder beschleunigt.
Ruck
Die Ableitung der Beschleunigung wird als Ruck bezeichnet. Bei
linearer Beschleunigungsänderung ergibt sich ein Sprung im Ruck.
Derartige Bewegungsabläufe können die Maschine zu Schwin-
gungen anregen.
Ruckbegrenzung
Um Schwingungen zu verhindern, wird der Ruck begrenzt und so
eine optimale Bewegungsführung erreicht.
Geglätteter Ruck
Über Lagesollwert-Filter wird der Ruck geglättet. Somit fräst
die MANUALplus 620 glatte Oberflächen bei größtmöglichem
Vorschub und hält die Kontur trotzdem maßhaltig. Die erlaubte
Toleranz programmiert der Anwender über einen Zyklus. Für die
HSC-Bearbeitung unterdrücken spezielle Filter (HSC-Filter) gezielt
maschinenspezifische Eigenschwingungen. Die gewünschte
Genauigkeit wird bei höchster Oberflächengüte erzielt.
ADP – Advanced
Die Funktion ADP (Advanced Dynamic Prediction) erweitert die
Dynamic
bisherige Vorausberechnung des zulässigen maximalen Vorschub-
profiles und ermöglicht so eine optimierte Bewegungsführung für
Prediction
saubere Oberflächen und perfekte Konturen. Seine Stärken zeigt
ADP unter anderem beim bidirektionalen Schlichtfräsen durch ein
symmetrisches Vorschubverhalten auf der Vor- und Rückwärtsbahn
und durch besonders gleichmäßige Vorschubverläufe bei neben-
einander liegenden Fräserbahnen. Auf CAM-Systemen erzeugte
NC-Programme beeinflussen durch unterschiedliche Faktoren
wie z.  B . kurze treppenartige Stufen, grobe Sehnentoleranzen und
stark gerundete Endpunktkoordinaten den Bearbeitungsprozess
negativ. Durch die verbesserte Reaktion auf solche Einflussgrößen
und durch das exakte Einhalten der dynamischen Kenngrößen
der Maschine verbessert ADP nicht nur die Oberflächengüte des
Werkstücks, sondern optimiert auch die Bearbeitungszeit.
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Überwachungsfunktionen
Beschreibung
Während des Betriebs überwacht die Steuerung
die Amplitude der Messgerätsignale
den Flankenabstand der Messgerätsignale
die Absolutposition bei Messgeräten mit abstandscodierten
Referenzmarken
die aktuelle Position (Schleppabstandsüberwachung)
den tatsächlich verfahrenen Weg (Bewegungsüberwachung)
die Positionsabweichung im Stillstand
den Drehzahl-Sollwert
die Prüfsumme sicherheitsrelevanter Funktionen
die Versorgungsspannung
die Spannung der Pufferbatterie
die Betriebstemperatur der MC und der CPU
die Laufzeit des PLC-Programms
den Motorstrom/die Motortemperatur
die Temperatur des Leistungsteils
die Zwischenkreisspannung
Bei EnDat 2.2-Messgeräten:
die CRC-Checksumme des Positionswertes
EnDat-Alarm Error1→ EnDat-Status-Alarm Register (0xEE)
EnDat-Alarm Error2
die Flankengeschwindigkeit von 5 µs
die Übertragung des absoluten Positionswertes im Zeitraster
Bei gefährlichen Fehlern wird über den Ausgang „Steuerung ist
betriebsbereit" eine Not-Halt-Meldung an die externe Elektronik
übergeben und die Antriebe zum Stillstand gebracht. Die kor-
rekte Einbindung der MANUALplus 620 in den Not-Halt-Kreis der
Maschine wird beim Einschalten der Steuerung überprüft. Im Feh-
lerfall zeigt die Steuerung eine Klartext-Meldung an.
keine Sicherheitsfunktionen
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