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Kompressor-Niederdruckschutz; Modus Für Verderbliche Güter - Systemdruckregulierung; Kondensatorlüftervorrang; Quest - Carrier PrimeLINE 69NT40-561-200 Bedienungs- Und Instandhaltungsanleitung

Containerkühlaggregate
Inhaltsverzeichnis

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4.3.27

Kompressor-Niederdruckschutz

Wenn die untere Saugdruckgrenze ausgelöst wird, wird das DUV deaktiviert, um den Saugdruck anzuheben.
4.3.28
Modus für verderbliche Güter - Systemdruckregulierung
In Modus für verderbliche Güter müssen Systemdrücke ggf. bei Umgebungstemperaturen von 20 °C und niedriger
geregelt werden. Unter dieser Umgebungstemperatur schaltet sich der Kondensatorlüfter ggf. basierend auf den
Grenzwerten, die für den Hochdruck vorgegeben wurden, ein- und ausgeschaltet. Bei extrem kalten
Umgebungstemperaturen, -18 °C, kann Aus- und Einschalten der Heizung innerhalb des normalen
Systembetriebs basierend auf Hochdruckgrenzen auftreten.
4.3.29
Kondensatorlüftervorrang
Wenn CnF17 (Hochdrucktemperatursensor) auf „In" und CnF48 (Kondensatorlüfterschaltervorrang) auf „Ein" ein-
gestellt ist, wird die Vorranglogik des Kondensatorlüfterschalters aktiviert. Wenn der Kondensatorkühlwasserdruck
ausreicht, um den Wasserdruckschalter zu öffnen (und damit den Kondensatorlüfter zu deaktivieren), wenn Was-
serdurchfluss- oder -druckbedingungen die Endtemperatur nicht aufrecht erhalten, aktiviert die Logik den Konden-
satorlüfter wie folgt:
1. Wenn das DUV weniger als 80 % offen ist, wenn der Regler verlangt, dass es 100 % offen ist, wird der
Kondensatorlüfter aktiviert. Wenn das DUV 100 % offen ist, wird der Lüfter deaktiviert.
2. Wenn der DPT-Messwert ungültig oder außerhalb des Bereichs liegt (AL65), wird der Kondensatorlüfter
aktiviert und bleibt aktiviert, bis die Stromversorgung des Systems aus- und eingeschaltet wird.
3. Wenn das System mit Kondensatorlüftervorrang läuft und sich der Hochdruckschalter öffnet, wird der
Kondensatorlüfter aktiviert und bleibt aktiviert, bis die Stromversorgung des Systems aus- und eingeschaltet wird.

4.4 QUEST

QUEST ist eine Methode zur Temperaturregelung mittels Kompressorzyklus während der konstanten Regelung für
verderbliche Güter (auch als Compressor-Cycle Perishable Cooling, CCPC, bezeichnet), bei der der Kompressor
in Abhängigkeit von der Rücklufttemperatur ein- und ausgeschaltet wird.
Um konstante Regelung durchführen zu können, muss das Aggregat erst eine Sollwertabsenkphase und eine QUEST-
Absenkphase durchführen:
Während der Sollwertabkühlung wird die Zulufttemperatur entsprechend dem Nenn-Zuluftsollwert des
Aggregats geregelt.
Während des QUEST-Abkühlens wird die Zulufttemperatur etwas bezogen auf den Nennsollwert gesenkt.
Verdampferlüfter werden gezwungen, mit hoher Drehzahl zu laufen.
Konstante QUEST-Modus-Regelung behält die gleiche gesenkte Zulufttemperatur bei, die während des QUEST-
Kühlens verwendet wurde. Der Kompressor schaltet sich entsprechend der hohen und niedrigen Grenzen der
Rückluft ein und aus. Abhängig vom gewählten Lüfterbetriebsmodus können die Verdampferlüfter programmiert
werden, einige oder die gesamte Zeit entsprechend der Steuerlogik mit niedriger Drehzahl zu laufen.

4.5 Regleralarme

Die Alarmanzeige ist unabhängig von der Reglersoftwarefunktion. Wenn ein Betriebsparameter außerhalb des
erwarteten Bereichs ist oder eine Komponente nicht die richtigen Signale zurück zum Regler sendet, wird ein
Alarm erzeugt. Eine Liste der Alarme ist in
Die Alarmphilosophie wägt den Schutz des Kühlaggregats und den der gekühlten Ladung gegeneinander ab. Die
ergriffene Maßnahme, wenn ein Fehler erkannt wird, berücksichtigt immer das Überleben der Ladung. Erneute
Kontrollen werden durchgeführt, um zu bestätigen, dass tatsächlich ein Fehler vorhanden ist.
Einige Alarme, die eine Kompressorabschaltung erfordern, haben Zeitverzögerungen vorher und nachher, um zu
versuchen, den Kompressor online zu halten. Ein Beispiel ist Alarmcode „LO" (niedrige Netzspannung): Wenn ein
Spannungsabfall von über 25 % auftritt, wird eine Anzeige auf dem Display gezeigt, aber das Aggregat läuft weiter.
Wenn ein Alarm auftritt:
Die rote Alarm-LED leuchtet bei Alarmcodenummern 15, 17, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26 und 27 auf.
Wenn ein erkennbares Problem vorhanden ist, wird sein Alarmcode mit dem Sollwert auf dem linken Display
angezeigt.
Der Benutzer muss durch die Alarmliste blättern, um festzustellen, welche Alarme vorhanden sind oder waren.
Alarme müssen diagnostiziert und behoben werden, bevor die Alarmliste quittiert werden kann.
T-362G
Abschnitt 4.10
enthalten.
4–14

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