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Siemens SIMOTICS GP Projektierungshandbuch Seite 13

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1 Umrichterbetrieb
In Bezug auf die möglichen Rotor-Erdstrompfade und deren Höhe sind die vier in
Abbildung 1-9 und Abbildung 1-10 dargestellten Fälle zu unterscheiden:
1. Unzureichende HF- Erdung des Motors (hohe Impedanz) und gute HF-
Anbindung der Lasteinrichtung (niedrige Impedanz)
→ Rotor-Erdstrom ↑↑, Lagerstrom AS-Lager ↑↑, Strom über die Lasteinrichtung
↑↑
2. Wie 1. jedoch mit zusätzlicher Erdungsbürste auf der AS-Seite
→ Rotor-Erdstrom ↑↑, Lagerstrom AS-Lager ↓, Strom über die Lasteinrichtung
↑↑
3. Wie 1. jedoch mit zusätzlichem Potenzialausgleich zwischen Motor und
Lasteinrichtung
→ Rotor-Erdstrom ↓, Lagerstrom AS-Lager ↓, Strom über die Lasteinrichtung ↓
4. gute HF- Erdung des Motors (niedrige Impedanz) und gute HF-Anbindung der
Lasteinrichtung (niedrige Impedanz)
→ Rotor-Erdstrom ↓↓, Lagerstrom AS-Lager ↓↓, Strom über die Lasteinrichtung
↓↓
Die Verbesserung der Impedanzverhältnisse stellt eine der wichtigsten
Maßnahmen zur Reduktion von Rotor-Erdströmen dar. Zusammenfassend sind
das:
HF-technisch optimale Verbindung zwischen den Antriebskomponenten 4.
Einsatz von geschirmten Drehstromleitungen mit konzentrisch angeordnetem
Schirm 4.
Potentialausgleich zwischen den Antriebskomponenten 3.
HF-taugliche Kontaktierung des Kabelschirms am Motoranschlusskasten und
im Umrichter mittels EMV-Verschraubungen und EMV-Schirmschellen 4.
Abbildung 1-10: Fallunterscheidung für unterschiedliche Rotor-Erdstrompfade
Projektierungshandbuch SIMOTICS GP/SD/DP
Beitrags-ID: 109759451,
V 2.1,
03/2019
13

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