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Schnittstellen Des Iq+ Reglermoduls; Qp3-Drehschalter - Pfeiffer Vacuum Nor-Cal Intellisys IQ+ Bedienungsanleitung

Adaptive druckregler
Inhaltsverzeichnis

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I
NTELLISYS

5.0 - Schnittstellen des IQ+ Reglermoduls

IQ+ Regler besitzen mehrere Schnittstellen, die – je nach Gerätetyp – für die Kommunikation mit Peripheriegeräten zur Verfügung stehen. Diese werden unten
anhand ihrer Funktionen beschrieben. Bitte entnehmen Sie außerdem die spezifischen Anschlüsse und ihre jeweilige Steckerbelegung aus den Abbildungen
3.1 bis 3.8 und deren zugehörigen Tabellen.
Vakuummeter-Schnittstelle
Das Drucksignal von einem oder zwei Vakuummetern kann über den mit
GAUGE gekennzeichneten Anschluss an das IQ+ Reglermodul übertragen
werden. Darüber hinaus ist eine optionale ±15-VDC-Spannungsversorgung
für die Vakuummeter an diesen Anschlüssen verfügbar.
HINWEIS: Wenn der Leistungsbedarf der verwendeten
Vakuummeter die Nennleistung überschreitet, müssen Sie eine
separate Spannungsquelle verwenden. ±15 V bei 1500 mA.
Wenn ein einziges Vakuummeter verwendet wird, schließen Sie das
Drucksignal an die Signalpins CDG1+ und CDG1- an. Beim Einsatz von zwei
Vakuummetern ist Folgendes zu beachten:
Die Messbereichsendwerte der beiden Vakuummeter müssen vor der
Verwendung eingestellt werden. Siehe Abschnitt 6.0.
Serielle Schnittstelle
Eine serielle RS-232-Schnittstelle steht an allen Reglertypen zur Verfügung.
Eine vollständige Beschreibung des Kommunikationsprotokolls und eine Liste
mit allen aktiven seriellen Befehlen finden Sie in Abschnitt 6.0. Ein dreipo-
liger Anschluss bewerkstelligt die Kommunikation: RxD (Daten vom IQ+), TxD
(Daten zum IQ+) und Digitalmasse.
HINWEIS: CTS-, RTS- und DSR-Anschlüsse sind weder erforderlich
noch verfügbar.
HINWEIS: Die ab Werk voreingestellten RS-232-
Kommunikationsparameter sind 9600 Baud, 1 Stopbit und
keine Parität. Diese Einstellungen können nur bei Gerätetypen
mit DIP-Schaltern geändert werden, und für die Änderung der
Einstellungen muss die Spannungsversorgung des IQ+ aus- und
wieder eingeschaltet werden.
Jeder vom HOST gesendete serielle Eingangsbefehl hat ein Zeilenende-
Trennzeichen, einen Zeilenumbruch ASCII 0x0D [hex] oder das
Zeilenvorschubzeichen ASCII 0x0A [hex] bzw. einen Zeilenumbruch gefolgt
von einem Zeilenvorschubzeichen. Die Zeilenende-Trennzeichen des IQ+
Geräts sind das Zeilenumbruchzeichen und das Zeilenvorschubzeichen.
Analog- und TTL-Schnittstelle
vorhanden)
Für die umfassende Steuerung und Überwachung über eine SPS- oder A/D-
Kommunikations-PC-Karte stehen je nach Gerätetyp mehrere analoge I/O-
Signale sowie eine Vielzahl von diskreten (TTL-) I/O-Kontakten über die mit
ANALOG/TTL oder AUXILARY bezeichneten Anschlüsse zur Verfügung. Die
Analogeingänge und -ausgänge beziehen sich auf die gemeinsame Masse des
Analogausgangs und sind werkseitig als Signale mit 0 bis 10 Volt eingestellt.
Alle Analog-I/O-Signale sind mit einer Genauigkeit von 10 bis 15 mV kalibriert.
Alle TTL-Ausgänge sind aktive Low-Signale mit Ausnahme der FAULT-
Funktion, die aktiv High ist. TTL-Eingänge sind mit -0,4 VDC diodengeschützt.
Eingangsspannung mindestens 0,6 V, Stromsenke nicht kleiner als 1 mA.
Eingangsspannung maximal 2,5 V oder offen. Die TTL-Ausgänge sind optisch
isoliert und für max. 25 V und 10 mA ausgelegt. TTL-Eingänge sind auf die
Digitalmasse (Pin 7) bezogen, während die TTL-Ausgänge auf den gemeinsa-
men TTL-Ausgang an Pin 24 bezogen sind.
Bei einigen Reglertypen sind bestimmte Funktionen und Signale an mehr als
einem Anschluss verfügbar. Dadurch hat der Benutzer die Wahl, wie er das
Gerät anschließen möchte, und es besteht auch die Möglichkeit der Vor-Ort-
Überwachung, ohne dass die Hauptschnittstellenkabel getrennt werden müssen.
DeviceNet-Schnittstelle
Der fünfpolige runde DeviceNet-Anschluss ermöglicht die vollständige
Fernsteuerung, Überwachung und Stromversorgung des IQ+ Reglers auf kos-
tengünstige und zuverlässige Weise. Neben dem Anschluss gibt es zwei Status-
LEDs mit den Bezeichnungen Mod und Net sowie drei Drehschalter mit den
Bezeichnungen MSD, LSD und RATE. Eine vollständige Erläuterung der physi-
+1-800-824-4166 oder +1-530-842-4457 • ncsales @ n-c.com • www.n-c.com
A
DAPTIVE
(nicht bei allen Gerätetypen
(nicht bei allen Gerätetypen vorhanden)
D
RUCKREGLER
schen und Software-Schnittstellen von DeviceNet finden Sie in Abschnitt 9.
Service Port
Der Service Port ist für vom Werk autorisierte Servicetechniker reserviert.
Anzeige-LEDs
Am IQ+ Regler befinden sich je nach Gerätetyp eine Reihe von Anzeige-LEDs.
Im Allgemeinen leuchtet die grüne Stromversorgungs-LED, wenn das Gerät
mit Strom versorgt wird. Die grüne „Ctrl"-LED leuchtet, wenn sich der IQ+ in
der Sollwert-Regelung (Druck oder Position) befindet. Die gelbe „Fault"-LED
leuchtet kurz während der Initialisierungssequenz nach dem Einschalten, aber
vor allem, wenn das IQ+ Gerät in einen Fehlerzustand wechselt. Zwei LEDs
befinden sich neben den Schaltern OPEN und CLOSE und leuchten immer
dann auf, wenn die Ventilposition weniger als 2 % von einer der beiden
Endwerte entfernt ist. Die „MID"-LED, die nur bei QP3-Reglern verfügbar
ist, leuchtet auf, wenn die Ventilposition weniger als 0,5 % von der durch die
drei Drehschalter (X10, X1 und X0.1) angezeigten Position entfernt ist.
Schalter
Einige Reglertypen haben eine Reihe von vier DIP-Schaltern mit der
Bezeichnung SW1. Mit diesen DIP-Schaltern werden die RS-232-
Kommunikation sowie der analoge Sollwert-Eingang konfiguriert, siehe
Tabelle unten. Bezogen auf den aufgedruckten Text auf der Folie befindet
sich Schalter 1 auf der linken Seite.
Siehe Tabelle 5.1 unten für eine vollständige Liste der gültigen DIP-
Schaltereinstellungen.
TABELLE 5.1 – DIP-SCHALTERKONFIGURATION
SW1
POSITION 1
OBEN
9600 Baud
UNTEN
19200 Baud
Drucktasten
Der IQ+ besitzt an seiner Vorderseite zudem zwei, in erster Linie für die
Installation oder Fehlersuche vorgesehene Drucktasten, mit denen das Ventil
vollständig geöffnet oder geschlossen werden kann. Um eine versehentliche
Betätigung des Ventils zu verhindern, können diese Schalter nicht verwendet
werden, wenn sich das IQ+ Ventil im Steuerungsmodus befindet (grüne Ctrl-
LED leuchtet). Die MID-Drucktaste, die nur bei QP3-Reglern verfügbar ist,
positioniert bei Betätigung das Ventil in die von den drei Drehschaltern (X10,
X1 und X0.1) vorgegebene Position.

QP3-Drehschalter

Die drei Drehschalter auf dem Bedienpanel des QP3 definieren eine mittlere
Stellung für die Bewegung des Ventils. Die MID-Position kann über die MID-
Drucktaste, den RS-232-Befehl „M" oder die digitale Eingabe \Position Valve
In\ aktiviert werden. Siehe Abschnitt 6 für eine Beschreibung des Befehls
„M" und Abschnitt 7 für eine Beschreibung des Befehls \Position Valve In\.
Zum Aktivieren der MID-Drucktaste müssen die Schalter auf dem Bedienpanel
(siehe Abbildung unten) zwischen den Werten 001 und 999 eingestellt sein.
Diese Werte stehen jeweils für 0,1 % bis 99,9 % geöffnet. Wenn die Schalter
in der Position 000 belassen werden, sind die MID-Drucktaste und andere
QP3-spezifische Steuerbefehle für die Mittelstellung des Ventils inaktiv.
Bei den drei Drehschaltern in den
BEISPIEL:
rechts gezeigten Positionen beträgt die
Mittelstellung des Ventils 55,5 % geöffnet.
Diese Schalter können jederzeit verstellt
werden, um die mittlere Ventilposition zu
ändern.
POSITION 2
POSITION 3
8-Bit, keine Parität
1 Stopbit
7-Bit, gerade Parität
2 Stopbits
ABBILDUNG 5.1
QP3-DREHSCHALTER
x10
77-00041 © Nor-Cal Products, Inc. REV A-B
POSITION 4
0-10 V Analogeingang
0-5 V Analogeingang
x1
x0.1
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