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6 - STANDARD-REGELFUNKTIONEN UND OPTIONEN
6.8.2 - Korrektur
Sollwertkorrektur bedeutet, dass der aktive Sollwert geändert wird, damit
eine geringere Geräteleistung erforderlich wird. Im Kühlbetrieb wird der
Sollwert erhöht, im Heizbetrieb gesenkt.
Die Korrektur kann sich nach folgenden Möglichkeiten richten:
■ Außenlufttemperatur als Maß für die Belastungstendenz des Gebäudes.
■ Wasserrücklauftemperatur (ΔT als Maß für die durchschnittliche Belastung
des Gebäudes).
■ Separater 4-20-mA-Eingang.
Die Korrekturquelle und die Korrekturparameter können im Hauptmenü
(RESETCFG – Konfiguration zurücksetzen) konfiguriert werden. Ändert sich
der Wert der Korrektur-Quelle (z.B. die Außentemperatur), wird in der Regel
der Sollwert angepasst, um die Leistung des Gerätes zu optimieren.
Die Höhe der Sollwertkorrektur wird durch lineare Interpolation anhand
folgender Parameter ermittelt:
■ Referenz auf einen Rückstellungswert von Null (kein Rückstellwert).
■ Referenz auf den maximalen Rückstellungswert (voller Rückstellwert).
■ Maximaler Korrekturwert.
Beispiel für einen Korrekturwert für die Raumtemperatur im Kühlbetrieb
Korrektur anhand der
20
Außenlufttemperatur
Korrektur anhand der
0
Temperaturdifferenz
Korrektur anhand eines analogen
4
Eingangswerts
no_reset
Legende
A:
Maximaler Korrekturwert
B:
Referenz für den Korrekturwert Null
C:
Referenz für den maximalen Korrekturwert
D:
Gebäudelast
Wahl des Korrekturtyps
1. Öffnen Sie das Konfigurationsmenü.
2. Wählen Sie Heiz/Kühl-Konfig. (HCCONFIG) aus.
3. Wählen Sie Korrektur Kühlen wählen [cr_sel].
oder Korrektur Heizen wählen [hr_sel].
Korrektur Kühlen wählen [cr_sel] / Korrektur Heizen wählen
[hr_sel]
0
Keine
1
OAT
2
Delta-T
3
4-20 mA
Auswahl
full_reset
6.9 - Leistungsbegrenzung
Das Regelsystem ermöglicht die kontinuierliche Regelung der Geräteleistung
durch Einstellen der maximal zulässigen Leistung.
Die Leistungsbegrenzung wird in Prozent ausgedrückt, dabei bedeutet ein
Grenzwert von 100 %, dass das Gerät mit voller Leistung arbeiten kann
(es findet keine Begrenzung statt).
Die Geräteleistung kann begrenzt werden:
■ Durch vom Anwender gesteuerte potentialfreie Kontakte.
Die Geräteleistung kann nie die von diesen Kontakten aktivierte
Obergrenze überschreiten.
Kontakt
Keiner (100%)
LIM_SW1
LIM_SW2
■ Durch Lastbegrenzung [DEM_LIM], die durch das Kommunikationsprotokoll
(Systemmanager oder Master-Gerät einer Master-/Slave-Konfiguration)
bestimmt wird.
■ Durch die Regelung der Begrenzung im Nachtbetrieb. Wenn der
Nachtmodus aktiv ist und die Nacht-Leistungsbegrenzung niedriger ist
als die Begrenzung durch Kontakte, dann wird die Nacht-
Leistungsbegrenzung verwendet.
Festlegung von Grenzwerten
1. Öffnen Sie das Hauptmenü.
2. Wählen Sie Sollwert (SETPOINT).
3. Bestimmen Sie den Lastbegrenzungssollwert 1 / 2 / 3 [lim_sp1 / 2 / 3].
Lastbegrenzungssollwert 1/2/3 [lim_sp1 / 2 / 3]
0 bis 100 %
100 %
Überprüfung des aktiven Lastbegrenzungswerts
1. Öffnen Sie das Hauptmenü.
2. Wählen Sie Allgemeine Parameter (GENUNIT) aus.
25
3. Überprüfen Sie den aktiven Lastbegrenzungswert [DEM_LIM].
3
Aktive Lastbegrenzung [DEM_LIM]
0 bis 100 %
100 %
20
Bei verschiedenen Quellen für den Grenzwert wird der aktive
Leistungsbegrenzungswert (DEM_LIM) auf den niedersten der möglichen
Werte eingestellt. Der aktive Leistungsbegrenzungswert [DEM_LIM] kann
über das Netzwerk erzwungen werden.
Einstellung des Grenzwerts für den Nachtbetrieb
1. Öffnen Sie das Konfigurationsmenü.
2. Wählen Sie Allgemeine Konfiguration(GENCONF) aus.
3. Legen Sie die Leist.begrenz.Nacht [nh_limit] fest.
Leist.begrenz.Nacht [nh_limit]
0 bis 100 %
100 %
Lastbegrenzungssollwert
Grenzwert
Grenzwert
1
2
Offen
Schließen
Offen
Offen
Offen
Schließen
Grenzwert
3
Schließen
Schließen
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