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Leistungsbegrenzung; Leistungsregelung; Nachtbetrieb; Geräuscharmer Ventilatorbetrieb (Option 15Ls) - Carrier SmartVu 30KAV Handbuch

Inhaltsverzeichnis

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6 - STANDARD-REGELFUNKTIONEN UND -OPTIONEN

6.5 - Leistungsbegrenzung

Das SmartVu
Regelsystem ermöglicht die kontinuierliche Regelung
TM
der Geräteleistung durch Einstellen der maximal zulässigen Leistung.
Die Leistungsbegrenzung wird in Prozent ausgedrückt, dabei bedeutet
ein Grenzwert von 100 %, dass das Gerät mit voller Leistung arbeiten
kann (es findet keine Begrenzung statt).
Das Hauptregelsystem ermöglicht eine Begrenzung der
Geräteleistung mittels einer der folgenden externen Befehle:
■ Durch vom Anwender gesteuerte potentialfreie Kontakte. Geräte
ohne Energiemanagementmodul verfügen über einen Kontakt
(lim_sw1). Geräte mit Energiemanagementmodul verfügen über
einen zusätzlichen Kontakt (lim_sw2), der die Bestimmung von
d r e i
L e i s t u n g s b e g r e n z u n g s n i v e a u s
(siehe Abschnitt 3.6.4). Die Geräteleistung darf dann den durch
diese Kontakte aktivierten Grenzwert niemals überschreiten. Diese
oberen Grenzwerte können im SOLLWERT-Menü geändert
werden.
■ Eine Leistungsbegrenzung erfolgt durch das Mastergerät (Master/
Slave-Konfiguration).
■ Durch die Regelung der Begrenzung im Nachtbetrieb. Der
Lastbegrenzungswert für den Nachtbetrieb ist frei wählbar, solange
er unter der ausgewählten Leistungsaufnahmebegrenzung liegt.
Die Anforderungsbegrenzung kann zwangsgesteuert werden, wenn
das Gerät im Netzwerk-Modus betrieben wird.
Einstellung des Lastbegrenzungssollwerts
1.  Öffnen Sie das Hauptmenü.
2. Wählen Sie
Sollwert-Tabelle
3. Stellen Sie den
Lastbegrenz.sollwert (1, 2, 3)
lim_sp3] ein.
Schalter Grenzwert 1 [lim_sp1], Schalter Grenzwert 2 [lim_sp2],
Schalter Grenzwert 3 [lim_sp3]
0 bis 100 %
Einstellung der Nacht-Leistungsbegrenzung
1.  Öffnen Sie das Konfigurationsmenü.
Allgemeine Konfiguration
2. Wählen Sie
3. Bestimmen Sie die
Nachtbetriebs-Lastbegrenzung
Leist.begrenz.Nacht [nh_limit]
0 bis 100 %
Überprüfung des aktiven Lastbegrenzungswerts
1.  Öffnen Sie das Hauptmenü.
2. Wählen Sie
Allgemeine Parameter
3. Überprüfen Sie den
aktiven Lastbegrenzungswert
Aktive Lastbegrenzung [DEM_LIM]
0 bis 100 %
WARNUNG: Unter bestimmten Betriebsbedingungen kann der
Lastbegrenzungswert zum Schutz des Gerätes überschritten
werden.

6.6 - Leistungsregelung

U m d i e B e i b e h a l t u n g d e r S o l l w e r t t e m p e r a t u r d e s
Wasserwärmetauschers zu gewährleisten, passt diese Funktion die
Leistung des drehzahlgeregelten Ventilators an. Das Regelsystem
erfasst kontinuierlich Sollwerttemperaturabweichungen, die
Abweichungsänderungsrate und die Differenz zwischen Eintritts- und 
Austrittswassertemperatur, um den optimalen Zeitpunkt zu ermitteln,
an dem die Leistung zu erhöhen oder zu reduzieren ist.
Die Verdichter werden in einer Abfolge gestartet und angehalten, die
darauf ausgelegt ist, die Anzahl der Starts für alle Geräte gleich zu
halten (unter Berücksichtigung ihrer Betriebszeiten). Weitere
Informationen zur Verdichtersequenz siehe Abschnitt 6.13.
40
e r m ö g l i c h t
(SETPOINT).
[lim_sp1/lim_sp2/
(GENCONF).
[nh_limit].
(GENUNIT) aus.
[DEM_LIM].

6.7 - Nachtbetrieb

Für den Nachtbetrieb kann das Gerät so konfiguriert werden, dass es 
in einem bestimmten Zeitraum spezifische Parameter einhält. 
Die Nachtperiode wird durch Anfangs- und Enduhrzeiten definiert, die 
für jeden Wochentag gleich sind. Im Nachtmodus wird die Leistung
des Gerätes begrenzt.
Die Einstellungen für den Nachtbetrieb und der maximale
Leistungswert können über das Konfigurationsmenü (GENCONF – 
Allgemeine Konfiguration) bestimmt werden.
6.8 - Geräuscharmer Ventilatorbetrieb (Option
15LS)
Die Low-Noise-Funktion erlaubt es, während eines bestimmten
Zeitraums den Geräuschpegel durch eine Begrenzung der Drehzahl
der Ventilatoren zu reduzieren.
Die Low-Noise-Betriebszeit wird durch Anfangs- und Enduhrzeiten
definiert, die für jeden Wochentag gleich sind. Die Low-Noise-
Einstellungen sowie die maximale Drehzahl der Ventilatoren lassen
sich über das Konfigurationsmenü (GENCONF – Allgemeine
Konfiguration) bestimmen.
Es besteht ein Unterschied zwischen dem Low-Noise-Betrieb und der
Low-Noise-Option (15LS). Low-Noise-Betrieb und Low-Noise-Option
sind allerdings zueinander kompatibel. Achten Sie bei der Konfiguration 
darauf, dass die Ventilatordrehzahl ausreichend hoch sein soll, um
mögliche Probleme zu vermeiden.
6.9 - Verflüssigungsdruck-Regelung
Der  Verflüssigungsdruck  jedes  Kreises  wird  durch  Ventilatoren  mit 
variabler Drehzahl geregelt. Die Ventilatordrehzahl wird für jeden Kreis
nach Maßgabe der Außenlufttemperatur, der Wassertemperatur im
Wasser-Wärmetauscher und der Leistung des Kreises geregelt.
6.10 - Kältemittel-Leckageerkennung (Option 159)
Diese Regelung ermöglicht eine Kältemittel-Leckageerkennung. Zwei
zusätzliche Fühler zur Erkennung der Kältemittelkonzentration in der
Luft müssen am Gerät installiert sein.
Wenn einer dieser Messfühler länger als eine Stunde lang einen
anormalen Kältemittel-Pegel feststellt, wird der Alarm (Alarm
10050ausgelöst, ohne das Gerät abzuschalten.
6.11 - Kältemittel-Leckageerkennung
Das Steuergerät verfügt standardmäßig über eine Funktion, die einen
Mangel an Kältemittel erkennt. Wenn das System einen möglichen
Austritt von Kältemittel erkennt, wird ein Alarm ausgelöst, der den
Anwender über die Notwendigkeit von Wartungsarbeiten informiert
(10110 für Kreis A und 10111 für Kreis B).
Die Kältemittel-Leckageerkennung basiert auf einem Algorithmus, der
verschiedene Betriebsparameter einschließlich des Kältemitteldrucks
und der Kältemitteltemperatur überwacht.
Die Wirksamkeit des Leckageerkennungs-Algorithmus ist nur bei einer
Kreisleistung von mindestens 50 % und einer Wasseraustrittstemperatur
von mindestens 7 °C gewährleistet.

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