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Ferien; Regelung Des Drucks Im Register; Kältemittel-Leckwächter-Option; Option Zwischenkühler - Carrier SmartVu 30RBS Handbuch

Regelung
Inhaltsverzeichnis

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6 - STANDARD-REGELFUNKTIONEN UND OPTIONEN

6.13 - Ferien

In der Regelung können bis zu 16 Ferienzeiträume definiert werden. Jeder 
Zeitraum wird durch drei Parameter bestimmt: dem Monat dem Startdatum
und der Dauer des Ferienzeitraums.
Im Ferienzeitraum befindet sich der Regler im Modus belegt oder unbelegt 
gemäß der als Feiertage angegebenen Zeiträume. Jede Ferienperiode kann
vom Nutzer im Konfigurationsmenü  (URLAUB – Urlaubsmenü)  geändert 
werden.
Änderung der Ferienzeiten
1.  Öffnen Sie das Konfigurationsmenü.
2. Wählen Sie Urlaub(HOLIDAY) aus.
3. Wählen Sie den Ferienzeitraum aus, z. B. HOLDY_01.
4. Bestimmen Sie Urlaubsstartmonat [HOL_MON], Starttag [HOL_DAY],
Dauer (Tage) [HOL_LEN].
Urlaubsstartmonat [HOL_MON]
0-12
0
Starttag [HOL_DAY]
0-31
0
Dauer (Tage) [HOL_LEN]
0-99
0

6.14 - Regelung des Drucks im Register

Der Druck in den Registern der beiden Kreise wird von maximal zwei
Ventilatoren in Kreis A und einem Ventilator in Kreis B gesteuert. Die Modelle
30RBS/30RQS sind mit Ventilatoren mit fester Drehzahl oder mit variabler
Drehzahl (höherer Teillastwirkungsgrad und leiserer Betrieb) ausgerüstet.
Im  Kühlbetrieb  wird  der  Verflüssigungsdruck  in  jedem  Kreis  für  sich  und 
abhängig von der Verflüssigungstemperatur geregelt. Die Regelung passt 
den Sollwert ständig so an, dass eine optimale Leistung gewährleistet ist
und gleichzeitig ein häufiges Einschalten der Ventilatoren in kurzen
Abständen vermieden wird.
Im Heizbetrieb wird der Verdampfungsdruck in jedem Kreis für sich und
abhängig von der Verdampfungstemperatur geregelt. Die Regelung passt
den Sollwert ständig so an, dass eine optimale Leistung gewährleistet ist
und die Vereisung der Register verzögert und begrenzt wird.
6.15 - Kältemittel-Leckwächter-Option
Diese Regelung ermöglicht eine Kältemittel-Leckageerkennung. Einer oder
zwei zusätzliche Fühler zur Erkennung der Kältemittelkonzentration in der
Luft müssen am Gerät installiert sein.
Wenn einer dieser Fühler länger als eine Stunde lang einen anormalen
Kältemittelgehalt feststellt (Zeitschaltung wird von den Servicetechnikern
eingestellt), wird der Alarm ausgelöst, aber das Gerät arbeitet weiter.
6.16 - Option Zwischenkühler
30RBS/30RQS-Geräte können mit einem Zwischenkühler ausgerüstet
werden, der ein besseres Energiemanagement ermöglicht.
Mit dem Zwischenkühler wird dem Kältemittel Druck und Wärme entzogen,
um den Druck zu senken. Da der Dampf, der in den Zwischenkühler eintritt,
noch  nicht  vollständig  verflüssigt  ist,  muss  der  Kältemitteldampf  in  einen 
separaten Wärmetauscher geleitet werden, in dem die Verflüssigung
stattfindet.
Einstellung des unteren Verflüssigungsgrenzwertes
1.  Öffnen Sie das Hauptmenü.
2. Wählen Sie Sollwert (SETPOINT).
3. Wählen Sie Min.verfl.temp.Zwischenkühler[min_sct].
Min.verfl.temp.Zwischenkühler [min_sct]
26,7 bis 60,0 °C
40,0 °C
80,0 bis 140,0 °F
104,0 °F
6.17 - Enteisungszyklus für Wärmepumpen
Bei niederen Außentemperaturen und hoher Luftfeuchte nimmt die Gefahr
zu, dass sich an den Außenregistern Eis ansetzt. Diese Frostschicht am
Außenregister kann den Luftstrom durch das Register behindern und damit
die Leistung des Geräts beeinträchtigen. Um das Eis vom Register zu
entfernen, löst die Regelung bei Bedarf einen Abtauzyklus aus.
Während des Abtauzyklus wird der Kreis in einen erzwungenen Kühlbetrieb
versetzt. Damit der Wasserkreis nicht abkühlt, kann die optionale elektrische
Heizung aktiviert werden. Der Abtauzyklus dauert, bis die Abtauende-
Temperatur erreicht ist.
6.18 - Freie Abtauung für Wärmepumpen
Die Freie Abtauung kann dazu verwendet werden, kleine Eismengen zu
entfernen, die sich an den Oberflächen des Registers gebildet haben. Im 
Gegensatz zur Standardabtauung, wird beim freien Abtauzyklus die Wärme
(Energie) der Luft entzogen. Während des freien Abtauzyklus sind die
Ventilatoren in Betrieb und die Verdichter abgeschaltet. Die freie Abtaufunktion
ist am wirksamsten bei Außentemperaturen über 1 °C.
WICHTIG: Wenn das Register mit einer dicken Eisschicht bedeckt ist,
wird ein Standardabtauzyklus gestartet.

6.19 - Master-/Slave-Konfiguration

Das Regelsystem ermöglicht eine Master-/Slave-Regelung von zwei über
das CCN-Netzwerk verbundenen Geräten. Das Mastergerät kann lokal, aus
Ferne oder über Netzwerkbefehle (CCN) gesteuert werden, das Slavegerät
ist immer im Netzwerkmodus.
Alle Steuerbefehle an die Master/Slave-Gruppe (Ein/Aus, Sollwertauswahl,
Heizen/Kühlen usw.) werden von dem Gerät verarbeitet, das als Master
konfiguriert ist. Die Befehle werden automatisch an das Slave-Gerät
übertragen.
Wenn der Master-Flüssigkeitskühler während des Betriebs im Master-/
Slave-Modus abgeschaltet wird, wird auch der Slave-Flüssigkeitskühler
abgeschaltet. Unter bestimmten Umständen kann das Slave-Gerät zuerst
gestartet werden, um einen Ausgleich der Betriebszeiten der beiden Geräte
zu gewährleisten.
Im Falle eines Ausfalls der Kommunikation zwischen den beiden Geräten
wird jedes der Geräte in den autonomen Betriebsmodus zurückgeschaltet
und so lange in diesem Modus betrieben, bis die Störung behoben wurde.
Wenn das Mastergerät wegen eines Alarms abgeschaltet wird, erhält das
Slave-Gerät eine Startfreigabe.
WICHTIG: Die Master-/Slave-Gruppe kann nur von Servicetechnikern
konfiguriert werden.

6.20 - Glykolwasser-Optionen (Option 5, Option 6)

Geräte der Baureihe 30RBS/RQS können mit einigen unterschiedlichen
Wärmeübertragungsmedien betrieben werden, zum Beispiel Wasser oder
optional auch mit Glykollösungen, d. h. Glykollösungen für mittlere
Temperaturen (Option 5) und Glykollösungen für tiefe Temperaturen
(Option 6). Die Glykolwasser-Option wird in der Regel für Anwendungen bei
tiefen Temperaturen eingesetzt.
HINWEIS: Für diese Option ist ein Software-Aktivierungsschlüssel
erforderlich (siehe Abschnitt 6.23).

6.21 - BACnet (Option 149)

Das BACnet/IP Kommunikationsprotokoll wird von der Gebäudeleittechnik
oder den programmierbaren Regelungen zur Kommunikation mit der
SmartVu
-Regelung verwendet.
TM
HINWEIS: Für diese Option ist ein Software-Aktivierungsschlüssel
erforderlich (siehe Abschnitt 6.23).

6.22 - Modbus (Option 149B)

Das Modbus-Kommunikationsprotokoll wird von der Gebäudeleittechnik oder
den programmierbaren Regelungen zur Kommunikation mit der SmartVu
Regelung verwendet. Die Einstellungen für die Modbus-Kommunikation
(Modbus RTU oder Modbus TCP) können nur vom Wartungstechniker
konfiguriert werden.
HINWEIS: Für diese Option ist ein Software-Aktivierungsschlüssel
erforderlich (siehe Abschnitt 6.23).
-
TM
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Diese Anleitung auch für:

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