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Leistungsbegrenzung - Carrier SmartView 30RBM 160 Handbuch

Regelung
Inhaltsverzeichnis

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6 - STANDARD-REGELFUNKTIONEN UND -OPTIONEN
6.7.2 - Korrektur
Korrektur bedeutet, dass der aktive Sollwert so verändert wird, dass
weniger Geräteleistung aufgewendet werden muss. Im Kühlbetrieb wird
der Sollwert erhöht, im Heizbetrieb gesenkt.
Die Korrektur kann sich nach folgenden Möglichkeiten richten:
■ Außenlufttemperatur als Maß für die Belastungstendenz des Gebäudes,
■ Wasserrücklauftemperatur (ΔT als Maß für die durchschnittliche
Belastung des Gebäudes).
■ Raumtemperatur (EMM-Option)
■ Spezifischer 4-20-mA-Eingang (Option EMM)
Welche Quelle für die Korrektur herangezogen wird und die entsprechenden
Parameter können im Hauptmenü (RESETCFG – Rueckst.konfiguration) 
konfiguriert werden. Fällt der Wert der Korrektur-Quelle, z.B. die
Außentemperatur, wird in der Regel der Sollwert erhöht, um die Leistung
des Gerätes zu optimieren.
Die Höhe der Sollwertkorrektur wird durch lineare Interpolation anhand
folgender Parameter ermittelt:
■ Referenz auf einen Rückstellungswert von Null (kein Rückstellwert),
■ Referenz auf den maximalen Rückstellungswert (voller Rückstellwert),
■ Maximaler Korrekturwert.
Korrekturbeispiel für Kühlbetrieb:
Korrektur anhand der
20
Außenlufttemperatur
Korrektur anhand der
0
Temperaturdifferenz
Korrektur anhand eines analogen
4
Eingangswerts
Keine_
Korrektur
Legende
A:
Maximaler Korrekturwert
B:
Referenz für den Korrekturwert Null
C:
Referenz für den maximalen Korrekturwert
D:
Gebäudelast
Volle_
Auswahl
Korrektur

6.8 - Leistungsbegrenzung

SmartView ermöglicht eine ständige Kontrolle der Geräteleistung durch
die Festlegung einer zulässigen Maximalleistung.
Die Leistungsbegrenzung wird in Prozent ausgedrückt, dabei bedeutet
ein Grenzwert von 100 %, dass das Gerät mit voller Leistung arbeiten
kann (es findet keine Begrenzung statt). 
Die Geräteleistung kann begrenzt werden:
■ Durch vom Anwender gesteuerte potentialfreie Kontakte. Geräte ohne
Energiemanagementmodul haben einen Kontakt. Bei Geräten mit
Energiemanagementmodul sind drei Leistungsbegrenzungsstufen
möglich (siehe auch Abschnitt 3.6.3). Die Geräteleistung kann nie die
von diesen Kontakten aktivierte Obergrenze überschreiten. Diese
oberen Grenzwerte können im SOLLWERT-Menü geändert werden.
■ Durch eine Leistungsbegrenzung des Folgegerätes durch das
Mastergerät  (Master/Slave-Konfiguration).  Wenn  das  Gerät  nicht  in 
e i n e r M a s t e r / S l a v e - K o n f i g u r a t i o n a r b e i t e t , l i e g t d e r
Folgebegrenzungswert bei 100 %.
■ Durch die Regelung der Begrenzung im Nachtbetrieb. Die für den
Nachtmodus gewählt Leistungsgrenze muss unter dem aktiven
Grenzwert liegen.
Festlegung von Grenzwerten
1. Öffnen Sie das Hauptmenü.
2. Wählen Sie Sollwertkonfiguration (SETPOINT).
3. Bestimmen Sie den Lastbegrenzungssollwert 1 / 2 / 3 [lim_sp1 / 2 / 3].
Lastbegrenz.sollwert 1 / 2 / 3 [lim_sp1 /2 / 3]
0 bis 100 %
100 %
Überprüfung der vom Mastergerät vorgegebenen Begrenzung des
Folgegerätes
1. Öffnen Sie das Hauptmenü.
2. Wählen Sie Allgemeine Parameter (GENUNIT) aus.
3. Prüfen Sie den Folgekapazitätsbegrenzungswert [LAG_LIM].
Folgekapazitätsbegrenzungswert [LAG_LIM]
0 bis 100 %
100 %
Einstellung der Leistungsbegrenzung bei Nacht
1. Öffnen Sie das Konfigurationsmenü.
2. Wählen Sie Generelle Konfiguration (GEN_CONF).
25
3. Bestimmen Sie die Nachtbetriebs-Lastbegrenzung [nh_limit].
Leist.begrenz.Nacht [nh_limit]
3
0 bis 100 %
100 %
20
Bei verschiedenen Quellen für den Grenzwert wird der aktive
Leistungsbegrenzungswert (DEM_LIM) auf den niedersten der möglichen
Werte eingestellt.
DEM_LIM kann vom Netzwerk übersteuert werden.
Überprüfung des aktiven Lastbegrenzungswerts
1. Öffnen Sie das Hauptmenü.
2. Wählen Sie Allgemeine Parameter (GENUNIT) aus.
3. Überprüfen Sie den aktiven Lastbegrenzungswert [DEM_LIM].
Aktive Lastbegrenzung [DEM_LIM]
0 bis 100 %
-
41

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