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Option Enthitzer; Enteisungszyklus Für Wärmepumpen; Freie Abtauung Für Wärmepumpen; Master-/Slave-Konfiguration - Carrier SmartView 30RBM 160 Handbuch

Regelung
Inhaltsverzeichnis

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6 - STANDARD-REGELFUNKTIONEN UND -OPTIONEN
6.16 - Option Zwischenkühler
30RBM/RQM/RBP/RQP-Geräte können mit einem Enthitzer ausgerüstet
werden, der ein besseres Energiemanagement ermöglicht. Mit dem
Enthitzer wird dem Kältemittel Druck und Wärme entzogen, um den Druck
zu senken. Der Dampf, der in den Enthitzer gelangt, ist nicht vollständig
verflüssigt; deshalb muss der Kältemitteldampf in einen separaten
Wärmetauscher geleitet werden, in dem die Verflüssigung stattfindet.
Hinweis: Der Zwischenkühler wird aktiviert, wenn die Anforderungskontakt
für den Zwischenkühler geschlossen wird. Bei Geräten mit der EMM-Option
gibt es auch einen Ausgang für die Steuerung der Zwischenkühlerpumpe.
Einstellung des unteren Verflüssigungsgrenzwertes
1. Öffnen Sie das Hauptmenü.
Sollwertkonfiguration
2. Wählen Sie
Enthitzung Min Verfl.
3. Wählen Sie
Min.verfl.temp.Enthitzer [min_sct]
24 bis 50 °C
40 °C
75 bis 122 °F
104 °F
6.17 - Enteisungszyklus für Wärmepumpen
Bei niederen Außentemperaturen und hoher Luftfeuchte nimmt die Gefahr
zu, dass sich an den Außenregistern Eis ansetzt. Diese Frostschicht am
Außenregister kann den Luftstrom durch das Register behindern und damit
die Leistung des Geräts beeinträchtigen. Um das Eis vom Register zu
entfernen, löst die Regelung bei Bedarf einen Abtauzyklus aus.
Während des Abtauzyklus wird der Kreis in einen erzwungenen Kühlbetrieb
versetzt. Damit der Wasserkreis nicht abkühlt, kann die optionale
elektrische Heizung aktiviert werden. Der Abtauzyklus dauert bis die
Abtauende-Temperatur erreicht ist.
6.18 - Freie Abtauung für Wärmepumpen
Die Freie Abtauung kann dazu verwendet werden, kleine Eismengen zu
entfernen, die sich an den Oberflächen des Registers gebildet haben. Im 
Gegensatz zur Standardabtauung, wird beim Freien Abtauzyklus die Wärme
(Energie) der Luft entzogen. Während des Freien Abtauzyklus sind die
Ventilatoren in Betrieb und die Verdichter abgeschaltet. Die Freien
Abtaufunktion ist am wirksamsten bei Außentemperaturen über 1 °C.
WICHTIG: Wenn das Register mit einer dicken Eisschicht bedeckt
ist, wird ein Standardabtauzyklus gestartet.

6.19 - Master-/Slave-Konfiguration

Das Regelsystem ermöglicht eine Master-/Slave-Regelung von zwei über
das CCN-Netzwerk verbundenen Geräten. Das Mastergerät kann lokal,
aus Ferne oder über Netzwerkbefehle (CCN) gesteuert werden, das
Slavegerät ist immer im Netzwerkmodus.
Alle Steuerbefehle für die Master/Slave-Struktur (Start/Stopp, Sollwertauswahl,
Heiz-/Kühlbetrieb, Lastabwurf usw.) werden von dem als Master konfigurierten 
Gerät verwaltet. Die Befehle werden automatisch an das Slave-Gerät
übertragen.
Wenn das Master-Gerät bei aktiver Master-/Slave-Funktion abgeschaltet
wird, dann wird das Slave-Gerät ebenfalls gestoppt. Unter bestimmten
Umständen kann das Slave-Gerät zuerst gestartet werden, um einen
Ausgleich der Betriebszeiten der beiden Geräte zu gewährleisten.
Im Falle eines Ausfalls der Kommunikation zwischen den beiden Geräten
wird jedes der Geräte in den autonomen Betriebsmodus zurückgeschaltet
und so lange in diesem Modus betrieben, bis die Störung behoben wurde.
Wenn das Mastergerät wegen eines Alarms abgeschaltet wird, erhält das
Slave-Gerät eine Startfreigabe.
WICHTIG: Die Master/Slave-Gruppe kann nur vom Carrier Service
konfiguriert werden.
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(SETPOINT).
[min_sct].

6.20 - Glykolwasser-Optionen (Option 5, Option 6)

Geräte der Baureihe 30RB/RQ können mit einigen unterschiedlichen
Kältemitteltypen betrieben werden, unter anderem mit Standard-
Flüssigkeiten auf Wasserbasis als auch optional mit Glykollösungen, d.
h. Glykolwasser mit mittlerer Konzentration (Option 5) und Glykollösungen
für tiefe Temperaturen (Option 6). Die Glykolwasser-Option wird in der
Regel für Anwendungen bei niedrigen Temperaturen eingesetzt.
HINWEIS: Für diese Option ist ein Software-Aktivierungsschlüssel
erforderlich (siehe Abschnitt 6.23).
6.21 - BACnet (Option 149)
Mithilfe des BACnet/IP-Kommunikationsprotokoll können zentrale
Gebäudesteuerungen oder programmierbare Steuergeräte mit dem
Regelgerät kommunizieren.
HINWEIS: Für diese Option ist ein Software-Aktivierungsschlüssel
erforderlich (siehe Abschnitt 6.23).

6.22 - Modbus (Option 149B)

Das Modbus-Kommunikationsprotokoll wird von der Gebäudeleittechnik
oder den programmierbaren Regelungen zur Kommunikation mit der
SmartView Regelung verwendet. Modbus-Kommunikationseinstellungen
(Modbus RTU oder Modbus TCP).
HINWEIS: Für diese Option ist ein Software-Aktivierungsschlüssel
erforderlich (siehe Abschnitt 6.23).

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