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Leistungsregelung; Lastübernahmeabfolge Der Kreise; Leistung Bei Gerät Mit Mehreren Kreisen; Nachtbetrieb - Carrier SmartView 30RBM 160 Handbuch

Regelung
Inhaltsverzeichnis

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6 - STANDARD-REGELFUNKTIONEN UND -OPTIONEN

6.9 - Leistungsregelung

Die Regelung passt die Leistung so an, dass die Wassertemperatur im
Wärmetauscher dem Sollwert entspricht. Die Verdichter werden
abwechselnd eingeschaltet und abgeschaltet und auf eine gleichmäßige
Verteilung der Starts geachtet (gewichtet nach der Betriebszeit).
6.9.1 - Lastübernahmeabfolge der Kreise
Diese Funktion bestimmt, in welcher Reihenfolge die Leistung der Kreise
verändert wird. Die Belastung der Verdichter wird durch das Ein- und
Ausschalten der Verdichter gesteuert. Zwei Arten der Verteilung, die
ausgeglichene und die gestufte Lastsequenz, sind möglich und können
vom Nutzer über die Benutzerschnittstelle (GENCONF – Generelle Konfig) 
konfiguriert werden.
Ausgeglichene Belastungsreihenfolge: Die Regelung hält bei der Be-
und Entlastung des Geräts eine gleichmäßige Leistung zwischen allen
Kreisen aufrecht. Die ausgeglichene Belastungsreihenfolge ist die von der
Regelung verwendete Standardsequenz.
Mehrstufige Belastungsreihenfolge: Die Regelung belastet den Leitkreis
vollständig und startet dann erst die Folgekreise. Wenn die Last abnimmt,
wird der nachrangige Kreis als erster entlastet. Die gestufte Lastsequenz
wird aktiviert, wenn einer der Kreise wegen einer Störung abgeschaltet
ist, der Kreis im Leistungsübersteuerungsmodus ist oder die übrigen Kreise
abgeschaltet oder voll belastet sind.
Einstellung der Lastsequenz der Kreise
1. Öffnen Sie das Konfigurationsmenü.
Generelle Konfiguration
2. Wählen Sie
Gestufte Lastsequenz
3. Wählen Sie die
Gestufte Lastsequenz [seq_typ]
Nein/Ja
Nein
6.9.2 - Leistung bei Gerät mit mehreren Kreisen
Die Funktion „Leit-/Folgekreis" bestimmt, welcher Kreis des Gerätes führend
und welcher folgend ist. Diese Funktion steuert die Ein- und Ausschaltfolge
von zwei Kühlkreisen, genannt Kreis A und Kreis B.
Der Kreis, der als erster gestartet wird, ist der Leitkreis. Der Leitkreis wird
angesteuert, um die Leistung zu erhöhen und wird zurückgefahren, um
die Leistung zu senken. Die Leit- und Folgekreise können manuell oder
automatisch bestimmt werden (
Allgemeine Konfiguration).
■ Manuelle Festlegung des Leit-/Folgekreises: Kreis A oder Kreis B
wird als führender Kreis gewählt. Der gewählte Kreis hat Priorität vor
dem anderen Kreis.
■ Automatische Festlegung des Leit-/Folgekreises: Die Regelung
legt den Leitkreis fest und gleicht dabei die Betriebszeiten der Kreise
aus (gewichtet nach der Anzahl der Starts jedes Kreises). So startet
der Kreis mit den wenigsten Betriebsstunden immer als erster.
Festlegung der Priorität
1. Öffnen Sie das Konfigurationsmenü.
2. Wählen Sie Generelle Konfiguration (GEN_CONF).
3. Bestimmen Sie die Kreislaufbelastungssequenz [prio_cir].
Kreislaufbelast.sequenz [prio_cir]
0
Auto
1
Priorität Kreislauf A
2
Priorität Kreislauf B
42
(GEN_CONF).
[seq_typ].
Kreis-Prioritätsfolge,
GEN_CONF –

6.10 - Nachtbetrieb

Für den Nachtbetrieb kann das Gerät so konfiguriert werden, dass es in 
einem bestimmten Zeitraum spezifische Parameter einhält. Im Nachtmodus 
wird die Leistung des Gerätes begrenzt. Die Anzahl der in Betrieb
befindlichen Ventilatoren wird reduziert (betrifft nur den Kühlmodus).
Die Nachtperiode wird durch Anfangs- und Enduhrzeiten definiert, die an 
jedem Wochentag gleich sind. Die Nachtmoduseinstellungen oder der
maximale  Leistungswert  können  im  Konfigurationsmenü  (GENCONF  – 
Generelle Konfig.) konfiguriert werden. Nur angemeldete Nutzer können 
die Nachtmoduseinstellungen ändern.
Einstellung des Nachtbetriebs
1. Rufen Sie das Konfigurationsmenü auf (nur möglich für angemeldete 
Benutzer).
Generelle Konfiguration
2. Wählen Sie
2. Einstellung der Parameter für den Nachtmodus
Beginn Nachtmodus [nh_start]
00:00 bis 24:00
Ende Nachtmodus [nh_end]
00:00 bis 24:00
Leist.begrenz.Nacht [nh_limit]
0 bis 100 %
100%

6.11 - Regelung des Drucks im Register

Der Druck in den Registern aller Kreise wird von maximal vier Ventilatoren
geregelt. Die 30RBM/RQM-Geräte sind mit Ventilatoren mit fester Drehzahl
und die 30RBP/RQP-Geräte sind mit drehzahlgeregelten Ventilatoren
ausgerüstet, die bei Teillast effizienter arbeiten und geräuschärmer sind. 
Im Kühlbetrieb wird der Verflüssigungsdruck in jedem Kreis für sich und 
abhängig von der Verflüssigungstemperatur geregelt. Die Regelung passt 
den Sollwert ständig so an, dass eine optimale Leistung gewährleistet ist
und  gleichzeitig  ein  häufiges  Einschalten  der  Ventilatoren  in  kurzen 
Abständen vermieden wird.
Im Heizbetrieb wird der Verdampfungsdruck in jedem Kreis für sich und
abhängig von der Verdampfungstemperatur geregelt. Die Regelung passt
den Sollwert ständig so an, dass eine optimale Leistung gewährleistet ist
und die Vereisung der Register verzögert und begrenzt wird.

6.12 - Energiemanagement-Modul

Mit dem optionalen Energiemanagementmodul kann der Energieverbrauch
gesteuert werden und es informiert zum Beispiel über den aktuellen
Gerätestatus, den Betriebsstatus des Verdichters usw.
Weitere Informationen über die mit dem Energiemanagementmodul
verbundenen Anschlüsse finden sich in Abschnitt 3.3.
(GEN_CONF).

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