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Verdrahtung; Kabelspezifikation Foundation Fieldbus - Endress+Hauser Proline Promag 55 FOUNDATION Fieldbus Betriebsanleitung

Magnetisch-induktives durchfluss-messsystem
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Proline Promag 55 FOUNDATION Fieldbus
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Endress+Hauser
4

Verdrahtung

Warnung!
• Beachten Sie für den Anschluss von Ex-zertifizierten Geräten die entsprechenden Hin-
weise und Anschlussbilder in den spezifischen Ex-Zusatzdokumentationen zu dieser
Betriebsanleitung. Bei Fragen steht Ihnen Ihre Endress+Hauser-Vertretung gerne zur Ver-
fügung.
• Beim Einsatz von Getrenntausführungen dürfen nur Messaufnehmer und Messumformer
mit derselben Fabrikationsnummer miteinander verbunden werden. Wird dies beim
Anschluss der Geräte nicht beachtet, können Messfehler auftreten.
Hinweis!
Das Gerät besitzt keine interne Trennvorrichtung. Ordnen Sie deshalb dem Gerät einen
Schalter oder Leistungsschalter zu, mit welchem die Versorgungsleitung vom Netz getrennt
werden kann.
4.1

Kabelspezifikation FOUNDATION Fieldbus

4.1.1
Kabeltyp
Für den Anschluss des Messgerätes an den FOUNDATION Fieldbus-H1 sind grundsätzlich
zweiadrige Kabel empfehlenswert. In Anlehnung an die IEC 61158-2 (MBP) können beim
FOUNDATION Fieldbus vier unterschiedliche Kabeltypen (A, B, C, D) verwendet werden,
wobei nur die Kabeltypen A und B abgeschirmt sind.
• Speziell bei Neuinstallationen ist der Kabeltyp A oder B zu bevorzugen. Nur diese Typen
besitzen einen Kabelschirm, der ausreichenden Schutz vor elektromagnetischen Störun-
gen und damit höchste Zuverlässigkeit bei der Datenübertragung gewährleistet. Beim
Kabeltyp B dürfen mehrere Feldbusse (gleicher Schutzart) in einem Kabel betrieben wer-
den. Andere Stromkreise im gleichen Kabel sind unzulässig.
• Erfahrungen aus der Praxis haben gezeigt, dass die Kabeltypen C und D wegen der fehlen-
den Abschirmung nicht verwendet werden sollten, da die Störsicherheit oftmals nicht den
im Standard beschriebenen Anforderungen genügt.
Die elektrischen Kenndaten des Feldbuskabels sind nicht festgelegt, bei der Auslegung des
Feldbusses bestimmen diese jedoch wichtige Eigenschaften wie z.B. überbrückbare Entfer-
nungen, Anzahl Teilnehmer, elektromagnetische Verträglichkeit, usw.
Kabelaufbau
Aderquerschnitt
Schleifenwiderstand (Gleich-
strom)
Wellenwiderstand bei 31,25 kHz
Wellendämpfung bei 39 kHz
Kapazitive Asymmetrie
Gruppenlaufzeitverzerrung
(7,9...39 kHz)
Bedeckungsgrad des Schirmes
Typ A
verdrilltes Aderpaar, geschirmt
0,8 mm² (AWG 18)
44 Ω/km
100 Ω ± 20%
3 dB/km
2 nF/km
1,7 μs/km
90%
Verdrahtung
Typ B
Einzelne oder mehrere verdrillte
Aderpaare, Gesamtschirm
0,32 mm² (AWG 22)
112 Ω/km
100 Ω ± 30%
5 dB/km
2 nF/km
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