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Technische Referenzen
Steuerung der Laserleistung

Ansteuerung

In vielen Beschriftungs- und Schneideanwendungen muss die Pulsfolge bzw. Ansteuerung des Lasers
synchron mit einem externen Steuersignal (üblicherweise von einem PC oder Funktionsgenerator mit einem
Einsatzbereich von DC bis 1 kHz) erfolgen. Für die Pulsfolge bzw. Ansteuerung des Lasers ist das Anlegen
eines Signals mit +5,0-VDC-Pulsen am Gate-Anschluss an der Geräterückseite des UC-2000 erforderlich.
Nutzer, die beabsichtigen ein Ansteuerungssignal zu verwenden, sollten die Gate-Eingangslogik des
UC-2000 in den internen Pull-Down-Modus (normalerweise deaktiviert) stellen. Dies verhindert die
Aktivierung des Laserstrahls, es sei denn dem Eingangsbuchsen-Gate wird ein Großsignal (+3,5 V bis +5,0
VDC) zugeführt. Im Pull-Down-Modus (üblicherweise deaktiviert) sperrt ein angesprochener Logikzustand
LOW, ein Masseschluss oder ein offener oder getrennter Gate-Eingang den Laserstrahl.
Viele in Anwendungen integrierte CO
Hz benötigen, weisen ungeachtet der PWM-Frequenz einen Überschwinger auf. Dies liegt daran, weil ein
kühleres Lasermedium (CO
niedrigeren Ansteuerfrequenzen deutlicher ausgeprägt, da das Gas zwischen den Steuersignalpulsen mehr
Zeit zum Abkühlen hat.
Warnung
Schwere
Verletzungs-
gefahr
Beschriften/Gravieren
Wenn die Verzögerung zwischen dem Ende eines PWM-Steuersignalimpulses und dem Beginn des
nächsten PWM-Impulses eine Dauer von 200 Mikrosekunden übersteigt (kleiner oder gleich 5 kHz),
sendet der im Firestar integrierte Tickle-Generator einen Tickle-Puls, um die Plasma-Ionisierung im Rohr
aufrecht zu erhalten. Da der integrierte Tickle-Generator nicht vorhersehen kann, wann der nächste
PWM-Steuerimpuls ausgegeben wird, kann der Tickle-Puls (je nach Laser mit einer durchschnittlichen
Dauer von 2-6 µs) sich mit einem PWM-Signal, dass kurz darauf ausgelöst wird, zusammenschließen.
Wenn der darauffolgende PWM-Impuls kurz ist, nimmt der Tickle-Puls einen erheblichen Teil der
PWM-Pulsdauer ein. Somit verlängert der Tickle-Puls die Dauer des PWM-Impulses, mit dem er
sich zusammengeschlossen hat, effektiv und wesentlich. Für dezente Beschriftungsanwendungen auf
empfindlichen Materialien mit einem geringen Schwellenwert kann dieser verlängerte PWM-Impuls die
Beschriftungsqualität beeinflussen.
Auch wenn diese Situation eintreten kann, wenn PWM-Steuersignalfrequenzen von 5 kHz und
weniger verwendet werden, ist es wichtig zu wissen, dass nicht nur die Steuersignalfrequenz an sich der
entscheidende Faktor ist, sondern dass dieser Fall nur eintritt, wenn der inaktive Zeitraum zwischen den
PWM-Impulsen eine Dauer von 200 Mikrosekunden übersteigt.
Synrad Firestar i401 Benutzerhandbuch
-Laser, die kurze Steuerimpulse bei Wiederholungsraten unter 500
2
-Gas) effizienter ist als ein warmes Medium. Dieser Überschwingeffekt ist bei
2
Die standardmäßige Ansteuerungslogik des UC-2000 ist werksseitig
auf einen internen Pull-Up-Modus (üblicherweise aktiviert) ein-
gestellt, so dass ein offener (getrennter) Ansteuerungseingang den
Laser aktiviert. Damit kann der Nutzer den Betrieb des Lasers vor der
Integration auf einfache Weise testen.
In einem integrierten System sollten Sie die Eingangslogik der An-
steuerung für den internen Pull-Down-Modus (üblicherweise deaktivi-
ert) konfigurieren. Dies verhindert die Aktivierung des Laserstrahls, es
sei denn dem Eingangsbuchsen-Gate wird ein Großsignal (+3,5 V bis
+5,0 VDC) zugeführt. Im Pull-Down-Modus (üblicherweise deaktivi-
ert) sperrt ein angesprochener Logikzustand LOW, ein Masseschluss
oder ein offener oder getrennter Gate-Eingang den Laserstrahl.
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Diese Anleitung auch für:

I401 serie

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