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CV
Bezeichnung
Bereich
Default Beschreibung
Entwässerungs-
dauer
siehe auch
5.4
#272
CV #312
in dieser Liste
(Entwässerungs-
Taste)
Entwässerungs-
5.4
#273
Anfahrverzögerung
Entwässerung-
Stillstandzeit
5.4
#274
und
Anfahrpfiff-
Stillstandszeit
Lautstärke
der Dampfschläge
5.5
#275
0 - 255
bei unbelasteter
Langsamfahrt
Lautstärke
5.5
#276
bei unbelasteter
0 - 255
Schnellfahrt
Das Öffnen der Zylinderventile zum Entwässern erfolgt
beim Vorbild individuell nach dem Dafürhalten des Lok-
führers. Im Modellbahnbetrieb ist es eher automatisch
beim Anfahren gewünscht; mit der CV #272 wird festge-
legt, wie lange beim Anfahren die akustische Wirkung der
offenen Zylinderventile anhalten soll.
Wert in CV #272 = Zeit in Zehntel-sec!
Hinweis: Falls das Entwässerungs-Geräusch auch einer
Funktions-Taste zugeordnet ist (im Auslieferungszustand
F4, siehe CV #312), kann über die betreffende Funkti-
onstaste das automatische Entwässern nach Belieben
abgekürzt oder verlängert werden. Automatisches Ent-
wässern und Funktions-Entwässern ist zwangsläufig
identisch (laut später erfolgter Auswahl/Zuordnung).
= 0: kein Entwässerungs-Geräusch
Das Öffnen der Zylinderventile und das damit verbun-
dene Geräusch beginnt beim Vorbild meistens bereits im
Stillstand. Mit der CV #273 kann dies nachgebildet wer-
den, indem das Anfahren automatisch verzögert wird.
Die Wirkung der Anfahrverzögerung wird aufgehoben,
wenn eine Rangierfunktion mit Beschleunigungs-Deakti-
vierung aktiviert wird (siehe Zuordnung von F3 oder F4
über CV #124).
= 0: keine Anfahrverzögerung
= 1: Spezialeinstellung Entwässern per Fahrregler;
keine Anfahrverzögerung, aber unterste
Fahrstufe (niedrigste Reglerstellung über 0,
nur bei 128 Fahrstufen) bedeutet „noch
nicht fahren, aber entwässern!").
= 2 .. : Anfahrverzögerung in Zehntel-sec,
Empfehlung: keine Werte > 20 (> 2 sec)
Im Rangierbetrieb (häufiges Stehenbleiben und Anfah-
ren) wird in der Praxis auf das dauernde Öffnen und
Schließen der Zylinderventile verzichtet. CV #274 be-
wirkt, dass das Entwässerungs-Geräusch unterdrückt
wird, wenn die Lok nicht für die hier definierte Zeit stillge-
standen ist.
Wert in #274 = Zeit in Zehntel-Sekunden
Diese Stillstandszeit gilt auch für den Anfahrpfiff!
Mit CV #275 wird eingestellt, wie laut die Dampfschläge
bei Langsamfahrt und „Grundlast" (also gleiche Betriebs-
bedingung wie bei der zuvor durchgeführten „Messfahrt")
sein sollen.
Dabei wird eine Geschwindigkeit von ca. 1/10 der Maxi-
220
malgeschwindigkeit gefahren; dies muss nicht exakt ein-
gehalten werden).
CV #277 soll auf dabei „0" bleiben, damit die Einstellung
für „unbelastete Fahrt" nicht durch Belastung verfälscht
wird.
Wie CV #275 (siehe oben), aber für Schnellfahrt.
220
Bei Einstellung von CV #276 soll volle Geschwindigkeit
gefahren werden.
MS-SOUND-Decoder MS440 bis MS990
CV
Bezeichnung
Bereich
Default Beschreibung
Abhängigkeit der
Lautstärke
der Dampfschläge
5.5
#277
0 - 255
von aktueller
Belastung
Laständerung
5.5
#278
0 – 255
Schwellwert
Laständerung
5.5
#279
0 - 255
Reaktionszeit
Dieselmotor
-
5.6
#280
0 - 255
Lasteinfluss
Fahrgeräusch-
5.5
#283
Lautstärke für
0 - 255
Beschleunigung
Verzögerungs-
0 -255
schwelle
5.5
#284
(interne
für
Fahrstufen)
Geräuschreduktion
bei Verzögerung
0 - 255
Dauer der
5.5
#285
Geräuschreduktion
=
bei Verzögerung
0 - 25 sec
Bei Abweichung von der Grundlast (laut Messfahrt) sol-
len die Dampfschläge kräftiger werden (bei Steigung)
bzw. schwächer werden oder gänzlich verschwinden (bei
10
Gefälle).
Die CV #277 stellt das Ausmaß dieser Abhängigkeit ein;
der passende Wert wird durch Probieren ermittelt.
Damit kann eine Reaktion des Fahrgeräusches auf kleine
Laständerungen unterdrückt werden (z.B. Kurvenfahrt),
10
um einen unruhigen akustischen Eindruck zu vermeiden.
Der passende Wert wird durch Probieren ermittelt.
Damit kann die Reaktion des Fahrgeräusches auf
Laständerungen verzögert werden, wobei es sich um
keine definierte Zeitangabe handelt, sondern um eine
„Laständerungs-abhängige Zeit" (= je größer die Ände-
1
rung, desto schneller Wirkung). Auch diese CV dient da-
zu, einen unruhigen akustischen Eindruck zu vermeiden.
Der passende Wert wird durch Probieren ermittelt.
Damit wird die Reaktion des Dieselmotors auf die Motor-
belastung (bestimmt aus Motor-PWM und Fahrstufe),
eingestellt; Hinweis: von Geschwindigkeit und Beschleu-
nigung ist das Geräusch des Dieselmotor grundsätzlich
immer abhängig.
Diesel-hydraulischen Lok - höhere und
niedrigere Drehzahl- und Leistungs-Stufen,
Diesel-elektrische Lok - Lauf/Leerlauf,
10
Loks mit Schaltgetriebe – Schaltstufen.
= 0: kein Einfluss,
Motor Drehzahl gemäß Geschwindigkeit
= 1 bis 255: wachsender bis maximaler Einfluss.
HINWEIS: Es ist zu empfehlen, zuvor die
Messfahrt mit CV #302 = 75 durchzuführen (siehe dazu
vorne Kapitel 5.3),
Mit CV #283 wird eingestellt, wie laut die Dampfschläge
255
bei maximaler Beschleunigung sein sollen (Default: 255 =
maximale Lautstärke).
Leisere bis ganz verschwindende Dampfschläge sollen
den reduzierten Leistungsbedarf in der Verzögerung be-
gleiten. Die Logik der Geräuschreduktion ist analog dem
umgekehrten Fall des Beschleunigens (laut CV #283).
1
= 1: auf Minimum (laut CV #286) reduziertes
Fahrgeräusch (Dampfschläge) bereits bei Ab-
senken der Geschwindigkeit um 1 Fahrstufe.
= 2, 3, ... auf Minimum reduziertes Fahrgeräusch
bei Absenken um diese Zahl von Fahrstufen.
Nach Absenken der Geschwindigkeit soll das reduzierte
Fahrgeräusch noch für eine bestimmte Zeit reduziert blei-
30
ben (wie bei Beschleunigung).
Wert in CV #285 = Zeit in Zehntel-sec!