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ZIMO MS450 Betriebsanleitung Seite 25

Für sw-version 4.90
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MS-SOUND-Decoder MS440 bis MS990
CV
Bezeichnung
Bereich
Default Beschreibung
Bit 2 bereits in Version 4.10
Bits 0, 3, 4 (nur Diesel):
ab SW-Version 5.00
Reduktion der Beschleu-
nigungs- und Verzöge-
#390
0 - 255
rungszeiten bei Allein-
fahrt
ACHTUNG: Bei HLU-Bremsstrecken (ZIMO „signalabhängige Zugbeeinflussung") siehe CVs #49
Ab SW-Version 5.00
Bit 2 = 1: ... im langsamen Geschwindigkeitsbereich mit
Standgeräusch gefahren werden, wobei: oberste
Fahrstufe mit Standgeräusch laut CV #391.
Bit 3 = 1: ... zweiter Rauch-Ventilator und -Heizung de-
aktiviert werden (Diesellok fährt mit einem Motor).
Bit 4 = 1: Bremsenquietschen unterdrückt werden
Wenn Alleinfahrt (Taste laut CV #347) und Beschleuni-
gungs-, Verzögerungsreduktion aktiviert (CV #348, Bit 1)
CV #390 = 0 oder 255: keine Reduktion
0
= 128: Reduktion auf die Hälfte
= 64: Reduktion auf ein Viertel
= 1: praktisch volle Aufhebung
ZIMO Digitalsysteme bieten eine zweite Kommunikationsebene zur Übertragung von Informationen von
Gleisabschnitten zu den gerade darauf befindlichen Fahrzeugen; die wichtigste Anwendung ist die „signal-
abhängige Zugbeeinflussung", also das „Anhalten vor dem roten Signal" und Geschwindigkeitsbeschrän-
kungen (speed limits) in 5 Stufen, die den Gleisabschnitten nach Bedarf durch „HLU-Lücken" im DCC-Da-
tenstrom, welche durch StEin-Module (früher MX9) erzeugt wird, zugeteilt werden.
Falls die „signalabhängige Zugbeeinflussung" eingesetzt wird, werden die Werte der Geschwindigkeitsstu-
fen "U" (Ultralangsam) und "L" (Langsam) und ev. die Zwischenstufen durch die CVs #51 ... 55 eingestellt
und die Beschleunigungs- und Bremswerte durch CV #49 und #50.
Dabei ist zu beachten, dass die signalabhängigen Beschleunigungs- und Bremszeiten immer zusätzlich
zu den Zeiten und Kurven laut CV #3, #4, #121, #122, etc. gelten, dass also das signalabhängige Be-
schleunigen und Bremsen gegenüber dem händischen immer nur gleich (wenn CV #49 und #50 = 0) o-
der langsamer (wenn CV #49 und/oder #50 >0), nie aber schneller vor sich gehen kann.
Für ein ordnungsgemäßes Funktionieren der Zugsicherung mit Hilfe der „signalabhängigen Zugbeeinflus-
sung" ist die richtige (über die gesamte Anlage durchgezogene) Einteilung der Gleisabschnitte, insbesondere
der Halteabschnitte und Vorbremsabschnitte ausschlaggebend. Siehe Betriebsanleitung MX9.
Die Einstellung der Fahrzeuge für die Bremsung bis zum Haltepunkt (also für das Bremsverhalten CV
#4 und CV #50 und für die Vorbrems-Geschwindigkeit meistens CV #52 für „U") soll so vorgenommen
werden, dass jede Lok ungefähr nach 2/3 der Länge des Halte-Abschnitts (also bei H0 typischerweise
15 bis 20 cm vor dessen Ende) zum Stehen kommt. Die Einstellung des Haltepunktes auf den „letzten
Zentimeter" ist nicht empfehlenswert.
HINWEIS: Die Wirkung von HLU ist bei Bedarf durch CV #27, Bit 2 = 1 abschaltbar; von dieser Option
muss in der Praxis kaum Gebrauch gemacht werden.(keine Störeinflüsse bekannt).
CV
Bezeichnung
Bereich
Default Beschreibung
Signalabhängige
#49
(HLU, ABC)
0 - 255
Beschleunigung
Signalabhängige
#50
0 - 255
(HLU, ABC) Bremszeit
Signalabhängige (HLU)
#51
20
Geschwindigkeits-Limits
#52
40 (U)
#53
0 - 255
70
#52 für "U",
#54
110 (L)
#54 für "L",
#55
180
#51, #53, #55 Zwi. Stufen
Signalabhängige
#59
(HLU, ABC)
0 - 255
Reaktionszeit
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ZIMO signalabhängige Zugbeeinflussung („HLU") mit
Gleisabschnitts-Modul MX9 oder StEn)
oder
0
bei Signalhalt durch „asymmetrisches DCC-Signal":
Der Inhalt dieser CV, multipliziert mit 0,4, ergibt die Zeit
in sec für den Beschleunigungsvorgang vom Stillstand
bis zur vollen Fahrt.
ZIMO signalabhängige Zugbeeinflussung („HLU") mit
Gleisabschnitts-Modul MX9 oder Nachfolger)
oder
0
bei Signalhalt durch „asymmetrisches DCC-Signal":
Der Inhalt dieser CV, multipliziert mit 0,4, ergibt die Zeit
in sec für Bremsvorgang aus voller Fahrt zum Stillstand
ZIMO signalabhängige Zugbeeinflussung („HLU") mit
Gleisabschnitts-Modul MX9 oder Nachfolger):
Damit wird für jede der 5 Geschwindigkeitslimits, die
durch „HLU" erzeugt werden können, die tatsächlich
anzuwendende interne Fahrstufe festgelegt.
ZIMO signalabhängige Zugbeeinflussung („HLU") mit
Gleisabschnitts-Modul MX9 oder Nachfolger)
oder
5
bei Signalhalt durch „asymmetrisches DCC-Signal":
Zeit in Zehntelsekunden, in der ein Beschleunigungs-
vorgang nach Empfang eines höheren signalabhängi-
gen Limits als des bisher gültigen eingeleitet wird.

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