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Wärmeträgermedium Solarkreis; Wärmeträgermedium Primärkreis (Solekreis); Trinkwassererwärmung; Funktionsbeschreibung Zur Trinkwassererwärmung - Viessmann VITOCAL 200-G Typ BWC 201.B Planungsanleitung

Wärmepumpen mit elektrischem antrieb für raumbeheizung und trinkwassererwärmung in monovalenten oder bivalenten heizungsanlagen
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Planungshinweise
Wärmeträgermedium Solarkreis
■ Der Solarkreis darf ausschließlich mit dem Wärmeträgermedium
„Tyfocor LS" (Frostschutz bis −28 °C) befüllt werden. Wärmeträ-
germedium nicht mit Wasser verdünnen.
■ Für den Solarkreis ein Ausdehnungsgefäß vorsehen. Ausdeh-
nungsgefäß gemäß den Angaben auf Seite 189 auslegen.
■ Für den Solarkreis dürfen keine innenseitig verzinkten Leitungen
und Komponenten verwendet werden.
Wärmeträgermedium Primärkreis (Solekreis)
9
■ Für den störungsfreien Betrieb der Wärmepumpe darf der Primär-
kreis nur mit freigegebenen Wärmeträgermedien befüllt werden:
154.
■ Für den Primärkreis ein Ausdehnungsgefäß vorsehen. Ausdeh-
nungsgefäß gemäß den Angaben auf Seite 161 auslegen.
■ Für den Primärkreis dürfen keine verzinkten Leitungen verwendet
werden.
9.12 Trinkwassererwärmung
Funktionsbeschreibung zur Trinkwassererwärmung
Die Trinkwassererwärmung stellt im Vergleich zum Heizbetrieb
grundlegend andere Anforderungen, da sie ganzjährig mit etwa
gleichbleibenden Anforderungen an Wärmemenge und Temperatur-
niveau betrieben wird.
Die Trinkwassererwärmung durch die Wärmepumpe hat im Ausliefe-
rungszustand Vorrang gegenüber den Heizkreisen.
Die Wärmepumpenregelung schaltet bei Speicherbeheizung die
Trinkwasserzirkulationspumpe aus, um die Speicherbeheizung nicht
zu behindern bzw. zu verlängern.
Abhängig von der verwendeten Wärmepumpe und der Anlagenkonfi-
guration ist die max. Speicherbevorratungstemperatur begrenzt.
Bevorratungstemperaturen oberhalb dieser Grenze sind nur mit
einer Zusatzheizung möglich.
Mögliche Zusatzheizungen zur Nacherwärmung des Trinkwassers:
■ Externer Wärmeerzeuger
■ Heizwasser-Durchlauferhitzer (Zubehör)
■ Elektro-Heizeinsatz-EHE (Zubehör)
Hinweis
Der Elektro-Heizeinsatz-EHE ist nur einsetzbar bei weichem bis mit-
telhartem Trinkwasser bis 14 °dH (Härtebereich mittel, bis
2,5 mol/m
3
).
Das integrierte Lastmanagement der Wärmepumpenregelung ent-
scheidet, welche Wärmequellen für die Trinkwassererwärmung
angefordert werden. Prinzipiell besitzt der externe Wärmeerzeuger
Priorität vor den Elektroheizungen.
VIESMANN
172
(Fortsetzung)
Falls eines der folgenden Kriterien erfüllt ist, startet die Beheizung
des Speicher-Wassererwärmers durch die Zusatzheizungen:
■ Speichertemperatur liegt unter 3 °C (Frostschutz).
■ Wärmepumpe liefert keine Wärmeleistung und Temperatur-Soll-
wert am oberen Speichertemperatursensor ist unterschritten.
Hinweis
Der Elektro-Heizeinsatz im Speicher-Wassererwärmer und der
externe Wärmeerzeuger schalten aus, sobald der Sollwert am obe-
ren Temperatursensor abzüglich einer Hysterese von 1 K erreicht ist.
Die Trinkwassererwärmung sollte vorzugsweise in den Nachtstun-
den nach 22:00 Uhr erfolgen. Dies hat folgende Vorteile:
■ Die Heizleistung der Wärmepumpe steht am Tag komplett für den
Heizbetrieb zur Verfügung.
■ Nachttarife (falls vom EVU angeboten) werden besser genutzt.
■ Beheizung des Speicher-Wassererwärmers und gleichzeitiges
Zapfen wird vermieden.
Bei Verwendung eines externen Wärmtauschers können sonst
systembedingt nicht immer die erforderlichen Zapftemperaturen
erreicht werden.
VITOCAL

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