Märklin 60760 Einrichtungs-Anleitung Seite 6

Technik-Tipp Nr. 325
und nicht die Adresse. Wer partout nicht auf eine Adresse verzichten möchte, darf natürlich
gerne auch im Loknamen Zahlen verwenden. Welche Informationen der Decoder und das
System in der Praxis hier im Detail tatsächlich verwenden, spielt hierfür keine Rolle.
MM/MM2 :
Dieses System benutzt eine eigene Adresse. Dieser Eintrag hat keinen Einfluss auf
irgendein anderes Digitalformat. Genutzt werden können bei der CS 3 Werte zwischen 1
und 255. Bitte beachten Sie, dass die Control Unit 6021 und das Vorgängersystem mit der
Central Unit 6020 nur Adressen von 1 bis 80 ansprechen können. Sollten Sie mit dem
Gedanken spielen, das Modell auch einmal mit dem IR-Handregler zum Beispiel von
bestimmten Start-Up Startsets einzusetzen, sollten Sie die Adressen 78, 72, 60 oder 24
wählen.
Tipp: Es gibt aber eigentlich keinen Grund bei einer CS 3 eine Lok mit einem Märklin
Nachrüstdecoder über die MM-Adresse zu steuern. Diese Einstellung ist somit in der Praxis
nur interessant, wenn ein Fahrzeug zumindest zeitweise auch einmal mit einem älteren
System genutzt wird.
DCC:
Bei DCC können verschiedene Formen an Adressen verwendet werden. Für alle diese
Formen können in den Decodern entsprechende Adressen voreingestellt werden:
1. Hauptadresse (CV 1): Wertebereich 1 bis 127
2. Lange Adresse (CV 17 und 18): Wertebereich 1 bis 10239
3. Traktionsadresse (CV 19): Wertebereich 0 bis 255
Bitte beachten Sie, dass nicht alle DCC- Steuerungssysteme alle dieser Varianten
unterstützen. Wer die Werte für die lange Adresse komfortabel ermitteln will, darf gerne den
DCC-Rechner auf der Märklin Webseite unter
https://www.maerklin.de/de/service/technische-informationen/dcc-rechner/
nutzen. Soll keine Traktion genutzt werden, dann wird die Traktionsadresse auf den Wert 0
gestellt.
Bitte beachten Sie bei der Betriebsart DCC, dass zusätzlich durch Einstellung des Bits 5
beim CV 29 festgelegt wird, ob die Hauptadresse oder die lange Adresse aktiv ist.
Mit diesen beiden Registern wird festgelegt, wie hoch die abgegebene Fahrspannung bei
Fahrstufe 1 und bei höchster Fahrstufe ist. Es ist sicherlich nachvollziehbar, dass der Wert
für die Minimalgeschwindigkeit logischerweise niedriger als für die Maximalgeschwindigkeit
sein muss. Es ist in der Praxis empfehlenswert die Höchstgeschwindigkeit immer innerhalb
des eigenen Wunschspektrums möglichst gering einzustellen. Dies ergibt dann automatisch
auch geringere Sprünge zwischen den einzelnen Geschwindigkeitsstufen. Bei der
Mindestgeschwindigkeit ist vorrangig ein Wert zu suchen, der ein möglichst gleichmäßiges
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Minimal-/ Maximalgeschwindigkeit
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