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Märklin 60760 Einrichtungs-Anleitung Seite 9

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Technik-Tipp Nr. 325
3. Wie lange dieses Geräusch zu hören ist kann über einen eigenen Parameter
eingestellt werden.
Daraus ergeben sich verschiedene Nebenbedingungen, die das Erzeugen dieses
Geräusches beeinflussen:
Damit die Wahrscheinlichkeit, dass die aktuelle Ist-Geschwindigkeit höher als die
Schwelle für das Bremsenquietschen ist, wenn die Fahrstufe 0 empfangen wird,
auch tatsächlich eintritt, ist es empfehlenswert eine möglichst lange
Bremsverzögerung im Decoder einzustellen. Werte ab 30 bis 40 sind hier in der
Realität sinnvolle Einstellungen.
Auch eine möglichst niedrige Höchstgeschwindigkeit ist vorteilhaft. Denn je niedriger
die maximale Geschwindigkeit bei höchster Fahrstufe eingestellt ist, werden Sie als
Resultat das Modell für eine gewünschte Geschwindigkeit über resultierend höhere
Fahrstufen als bei einer möglichst hohen Vmax steuern.
Auch die Anpassung der Geschwindigkeitslinie weg von einer linearen hin zu einer
progressiven Ausführung führt dazu, dass im Betrieb mit höheren Fahrstufen
gearbeitet wird.
Die Schwelle für das Bremsenquietschen selbst kann bei der aktuellen
Decodergeneration ab der Firmware Version 3.2.über das Register CV 64 verändert
werden. Der Wertebereich liegt zwischen 0 und 126. Der Eintrag ist identisch mit
dem Wert der gewünschten mfx-Fahrstufe. Jed niedriger dieser Wert gewählt wird,
umso häufiger gelangen Sei in Betriebssituationen, in denen dieses Geräusch
erzeugt wird. Hinweis: Bitte beachten: Bei früheren Decoder- Versionen wurde über
den CV 164 eingestellt wie lange dieses Bremsenquietschen erzeugt wird. Je
kleiner dieser Wert gewählt wird, umso kürzer fällt das Geräusch aus, wenn es
erzeugt wird. Dies ist daher ein gutes Beispiel dafür, wie die Nutzung der
Einstellmöglichkeiten der heutigen Decodergeneration sich bei einer früheren
Decodergeneration negativ auswirken kann. Daher bitte immer prüfen, welche
Decodergeneration wirklich vorliegt, bevor man eine Änderung durchführt.
Wie lange das Bremsenquietschen zu hören ist, wird über das Register CV 164
eingestellt (erst ab Firmware Version 3.2, früher über CV 64). Je höher dieser Wert
(0-255) gewählt wird, umso länger ist dieses Geräusch beim Anhalten zu hören.
Endet das Geräusch vom Bremsenquietschen bevor die Lok steht oder ist es noch
zu hören obwohl die Lok bereits steht, dann kann dies über die Variable
„Bremsenquietschen, Auslaufkorrektor" (CV 163) beeinflusst werden. Der
Wertebereich beträgt auch hier 0 bis 255.
Wichtig für Nutzer der CS 2: Diese beinhaltet im Konfigurationsbereich ja eine
Simulation der Anfahr- und Bremsverzögerung. Diese ist daran zu erkennen, dass
im Betrieb beim Betätigen einer neuen Fahrstufe auf dem Tachoring nicht die Nadel
für die Sollgeschwindigkeit sofort auf diese neue Einstellung wechselt sondern
langsam sich entsprechend dieser Simulation verändert. In diesem Fall ist es aber
extrem unwahrscheinlich, dass sich die Lok noch oberhalb der Schwelle für das
Bremsenquietschen befindet, wenn die Fahrstufe 0 empfangen wird. Diese
Simulation ist nur für Modelle ohne integrierte Anfahr- und Bremsverzögerung wie
Gebr. Märklin & Cie GmbH
Postfach860
D-73008 Göppingen
Germany
www.maerklin.de
Seite 9
TT325 MA 0620

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