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Montage Der Hebebühne; Vorwort - Weber Autolift 4.2 Montage- Und Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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3.0 Montage der Hebebühne

3.1 Vorwort

Bitte beachten sie das bei fehlerhafter Montage Gefahr für Leib und Leben besteht, die Erstmontage und
Inbetriebnahme hat durch von der Weber GmbH autorisierte Serviceunternehmen zu erfolgen. Die Weber
GmbH übernimmt keine Haftung, Garantie oder Gewährleistung für durch unsachgemäße Montage oder
Handhabung zerstörte Produkte und Teile davon.
Wie bereits in der Einleitung erwähnt sollte dieses Produkt durch einen sachkundigen Profi installiert werden.
Wenn sie sich dennoch als Neuling an die Montage wagen, möchten wir ihnen folgende Informationen mit auf den
Weg geben:
Unsere, zum Teil vormontierten Produkte, werden vor dem Versand nicht komplett montiert und auf Funktion
überprüft, sondern lediglich zur Montageerleichterung zusammen gebaut. Viele einzelne Komponenten
unterliegen bereits im Werk einem Testlauf, so wird zum Beispiel eine Hydraulikpumpe vor der Montage getestet.
Der komplette Hydraulikkreislauf kann natürlich nicht ab Werk einem Druck- und Lecktest unterzogen werden, da
die verschiedenen Einzelteile erst bei ihnen zusammengefügt werden, diese Prüfungen sind also vor Ort bei der
Inbetriebnahme durchzuführen. Durch die Ver- und Entladung sowie den Transport entstehen Erschütterungen
denen das Produkt im „normalen Betrieb" nicht ausgesetzt ist, deswegen muss zwingend auch eine bereits am
Produkt vorinstallierte Elektrosteuerung auf locker vibrierte Verschraubungen überprüft werden. Grundsätzlich gilt:
vormontierte Teile sind vor der Inbetriebnahme, genau wie noch zu installierende Teile, nach den anerkannten
Regeln der Technik, zu prüfen, nachzuziehen, zu fetten und ölen sowie gegebenenfalls nachzubessern. Es ist
damit zu rechnen, dass z.B. ein durch Lack verschmutztes Gewinde nachgeschnitten werden muss, dies ist
normaler Umfang der Montage einer Hebebühne und kein Mangel im Sinne der Gewährleistung. Ebenfalls kein
Mangel, ist eine durch schief eindrehen verwürgte oder durch zu hohes Drehmoment abgerissene Schraube,
diese Risiken trägt der Monteur.
Nachfolgend einige Tipps zu den verschiedenen Baugruppen:
- Schrauben und Mechanik auf korrekten und festen Sitz kontrollieren, bewegliche Teile auf
Leichtgängigkeit überprüfen und schmieren
- Hydraulik auf korrekt eingedichtete und fest angezogene Verbindungsfittings überprüfen und ggf. eindichten.
Achtung! Bei Verwendung von Teflonband, darf dieses nicht in den Hydraulikkreislauf gelangen um
Verunreinigung in der Ventiltechnik auszuschließen. Mit Teflonband eingedichtete Verschraubungen dürfen nicht
mehr gelockert (rückwärts gedreht) werden, ansonsten muss neu eingedichtet werden.
Bei der Funktionsprüfung die komplette Anlage auf Leckagen untersuchen und sicher stellen das bei einem Leck
kein Öl ins Erdreich gelangen kann.
Beim Verlegen von Hydraulikleitungen darauf achten das diese von beweglichen Teilen nicht gestreift oder
zerquetscht werden, ggf. zusätzlich fixieren.
Hydraulikzylinder, durch die Entlüftungsbohrung, mit Wartungsöl mit Mos2 Zusatz (wir empfehlen Oregon Premium
Wartungsspray oder Pingo MOS2) schmieren um die Dichtungspakete vom ersten Arbeitsgang gut geschmiert und
ruckelfrei gleiten zu lassen.
- Seilzüge, Rollen und bewegliche Teile auf Leichtgängigkeit überprüfen, schmieren und fetten
(wir empfehlen Oregon oder Liqui Moly Mehrzweckfett).
Schwergängige Rollen ggf. abnehmen und auf Verunreinigungen überprüfen (etwaige Farbreste etc. entfernen)
und die Rolle mit Schmierfett wieder aufsetzen. Immer den korrekten Sitz der Sicherungsringe überprüfen.
Seilzüge regelmäßig mit Fett schmieren, um besonders in Bodennähe befindliche Teile vor Korrosion zu schützen.
Hubtische und Gleitschlitten fetten um ein leichtes, ruckelfreies, gleiten auch unter Last zu gewährleisten.
Achtung! Gute Schmierung ist regelmäßig erforderlich und beugt vorzeitigem Verschleiß vor.
- Elektronik und Verkabelung sollte immer von einem Elektrofachbetrieb kontrolliert und installiert werden. Vor
allen Arbeiten Hauptschalter und Sicherungen des Netzanschluss ausschalten und gegen ungewollte
Wiederinbetriebnahme sichern.
Kabel auf korrekte Verlegung überprüfen und darauf achten das sie nicht mit beweglichen Teilen in Berührung
kommen, ggf. zusätzlich fixieren.
Alle Verschraubungen, auch im Schaltkasten auf festen Sitz überprüfen, ggf. an den Kabelenden vorsichtig mit
einer Spitzzange den korrekten, festen Sitz überprüfen. Da ein nicht ordnungsgemäß eingelegtes Kabel auch bei
fest angezogener Schraubklemme keinen Kontakt haben kann.
End- und Näherungsschalter auf Funktion überprüfen.
Drehrichtung des Hydraulikmotors überprüfen, bei falscher Drehrichtung L1 und L2 tauschen um die Drehrichtung
zu ändern. Achtung! Die Drehrichtung kann bei ausrollendem Motor vom menschlichen Auge falsch
wahrgenommen werden.
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