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Montage Der Hebebühne; Vorwort - Weber Klassik Serie Montage- Und Bedienungsanleitung

Motorradhebebühne
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Inhaltsverzeichnis

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Klassik 450
3
Montage der Hebebühne
3.1

Vorwort

Vor der Entnahme aus der Verpackung ist die Montageanleitung durchzulesen und exakt zu befolgen. Nicht-
beachtung führt zu Haftungs- und Gewährleistungsausschluss. Bitte beachten Sie, dass bei fehlerhafter
Montage Gefahr für Leib und Leben besteht, die Erstmontage und Inbetriebnahme hat durch von Weber
autorisierte Serviceunternehmen zu erfolgen. Die Weber GmbH übernimmt keine Haftung, Garantie oder
Gewährleistung für durch unsachgemäße Montage oder Handhabung sowie zerstörte Produkte und Teile
davon. Bitte beachten Sie das Blatt „Erste Inbetriebnahme durch einen Sachkundigen".
Wie bereits in der Einleitung erwähnt sollte dieses Produkt durch einen sachkundigen Profi installiert werden. Wenn
Sie sich dennoch als Neuling an die Montage wagen, möchten wir Ihnen folgende Informationen mit auf den Weg
geben:
Unsere, zum Teil vormontierten Produkte, werden vor dem Versand nicht komplett montiert und auf Funktion über-
prüft, sondern lediglich zur Montageerleichterung zusammen gebaut. Viele einzelne Komponenten unterliegen be-
reits im Werk einem Testlauf, so wird zum Beispiel eine Hydraulikpumpe vor der Montage getestet. Der komplette
Hydraulikkreislauf kann natürlich nicht ab Werk einem Druck- und Lecktest unterzogen werden, da die verschiede-
nen Einzelteile erst bei Ihnen zusammengefügt werden. Diese Prüfungen sind also vor Ort bei der Inbetriebnahme
durchzuführen. Durch die Ver- und Entladung sowie den Transport entstehen Erschütterungen denen das Produkt
im „normalen Betrieb" nicht ausgesetzt ist, deswegen muss zwingend auch eine bereits am Produkt vorinstallierte
Elektrosteuerung auf locker vibrierte Verschraubungen überprüft werden. Grundsätzlich gilt: vormontierte Teile sind
vor der Inbetriebnahme, genau wie noch zu installierende Teile, nach den anerkannten Regeln der Technik, zu
prüfen, nachzuziehen, zu fetten und ölen sowie gegebenenfalls nachzubessern. Es ist damit zu rechnen, dass
z. B. ein durch Lack verschmutztes Gewinde nachgeschnitten werden muss, dies ist normaler Umfang der Montage
einer Hebebühne und kein Mangel im Sinne der Gewährleistung. Ebenfalls kein Mangel, ist eine durch schief ein-
drehen verwürgte oder durch zu hohes Drehmoment abgerissene Schraube, diese Risiken trägt der Monteur.
Nachfolgend einige Tipps zu den verschiedenen Baugruppen:
Schrauben und Mechanik auf korrekten und festen Sitz kontrollieren, bewegliche Teile auf Leichtgängigkeit über-
prüfen und schmieren.
Hydraulik auf korrekt eingedichtete und fest angezogene Verbindungsfittings überprüfen und ggf. eindichten.
Achtung! Bei Verwendung von Teflonband, darf dieses nicht in den Hydraulikkreislauf gelangen um Verunreinigun-
gen in der Ventiltechnik auszuschließen. Mit Teflonband eingedichtete Verschraubungen dürfen nicht mehr gelockert
(rückwärts gedreht) werden, ansonsten muss neu eingedichtet werden. Bei der Funktionsprüfung die komplette An-
lage auf Leckagen untersuchen und sicher stellen, dass bei einem Leck kein Öl in das Erdreich gelangen kann. Beim
Verlegen von Hydraulikleitungen darauf achten, dass diese von beweglichen Teilen nicht gestreift oder zerquetscht
werden, ggf. zusätzlich fixieren. Hydraulikzylinder, durch die Entlüftungsbohrung, mit Wartungsöl mit Mos2 Zusatz
(wir empfehlen Oregon Premium Wartungsspray oder Pingo MOS2) schmieren um die Dichtungspakete vom ersten
Arbeitsgang gut geschmiert und ruckelfrei gleiten zu lassen.
Seilzüge, Rollen und bewegliche Teile (falls vorhanden) auf Leichtgängigkeit überprüfen, schmieren und fetten
(wir empfehlen Oregon oder Liqui Moly Mehrzweckfett). Schwergängige Rollen ggf. abnehmen und auf Verunreini-
gungen überprüfen (etwaige Farbreste etc. entfernen) und die Rolle mit Schmierfett wieder aufsetzen. Immer den
korrekten Sitz der Sicherungsringe überprüfen. Seilzüge regelmäßig mit Fett schmieren, um besonders in Boden-
nähe befindliche Teile vor Korrosion zu schützen. Hubtische und Gleitschlitten fetten um ein leichtes, ruckelfreies,
gleiten auch unter Last zu gewährleisten.
Achtung! Gute Schmierung ist regelmäßig erforderlich und beugt vorzeitigem Verschleiß vor.
Elektronik und Verkabelung (falls vorhanden) sollte immer von einem Elektrofachbetrieb kontrolliert und installiert
werden. Vor allen Arbeiten Hauptschalter und Sicherungen des Netzanschlusses ausschalten und gegen ungewollte
Wiederinbetriebnahme sichern. Kabel auf korrekte Verlegung überprüfen und darauf achten, dass diese nicht mit
beweglichen Teilen in Berührung kommen, ggf. zusätzlich fixieren. Alle Verschraubungen, auch im Schaltkasten auf
festen Sitz überprüfen, ggf. an den Kabelenden vorsichtig mit einer Spitzzange den korrekten, festen Sitz überprüfen.
Da ein nicht ordnungsgemäß eingelegtes Kabel auch bei fest angezogener Schraubklemme keinen Kontakt haben
kann. End- und Näherungsschalter auf Funktion überprüfen.
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