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Datenübertragung; Solarertrag Optimieren - Vaillant auroMATIC 620 Installationsanleitung

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6.4
Datenübertragung
Eine Datenübertragung findet nur statt, wenn die
Heizungs anlage mit dem Außenfühler VRC DCF
(¬ Tab. 1.1, Art.-Nr.) ausgestattet ist.
Je nach örtlichen Gegebenheiten kann es bis zu
15 Minuten dauern, bis alle Daten (Außentemperatur,
DCF, Geräte status usw.) aktualisiert sind.
6.5

Solarertrag optimieren

Wenn die Temperatur im Solarkollektor um eine defi-
nierte Temperaturdifferenz höher ist als im unteren
Speicherbereich des Solar–Warmwasserspeichers, dann
schaltet die Solarpumpe ein und die Wärme energie wird
an das Wasser im Speicher abgegeben. Der Solarertrag
wird durch die Speichermaximaltemperatur und die
Solar kreisschutzfunktion begrenzt. Durch diese Begren-
zung wird eine Überhitzung des Solar speichers bzw. des
Solarkreislaufes verhindert.
Bei zu geringer Solareinstrahlung wird der Solar–Warm-
wasserspeicher über das Heizgerät nachgeheizt. Die
Freigabe der Nachheizung erfolgt durch die Fest legung
des Warmwasser–Sollwertes und der Zeitfenster für
Warmwasser. Wenn die Temperatur im oberen Speicher-
bereich des Solar–Warmwasserspeichers den Warm-
wasser–Sollwert um 5 °C unterschreitet, dann wird das
Heiz gerät eingeschaltet, um das Trinkwasser im Spei-
cher auf den gewünschten Warmwasser–Sollwert zu
erwärmen. Bei Erreichen des Warmwasser–Sollwertes
wird das Heizgerät für die Nachheizung abgeschaltet.
Die Nach heizung durch das Heizgerät erfolgt nur wäh-
rend der programmierten Zeitfenster für Warmwasser.
Durch die nachfolgend beschriebenen Möglichkeiten
kann der Solar ertrag auf der Betreiberebene optimiert
werden.
Heizkreise als Mischerkreise ausführen
Bei Anlagen mit solarer Heizungsunterstützung ist es
vorteilhaft, alle Heizkreise als Mischerkreise auszufüh-
ren. Wenn der Solarspeicher tagsüber mit einer hohen
Temperatur aufgeladen wurde, dann würde diese 1:1 an
ungemischte Heizkreise weitergegeben. Die unge-
mischten Heizkreise wären in den Absenkphasen
un nötig hoch aufgeheizt.
Bei der Verwendung einer Zirkulationspumpe wird
innerhalb des eingestellten Zeitprogramms warmes
Wasser aus dem Speicher zu den einzelnen Zapfstellen
geschickt. Das gewährleistet, dass möglichst schnell
warmes Wasser bei einer Zapfung zur Verfügung steht.
Das Wasser kühlt auch bei einer gut isolierten
Zirkulations leitung ab. Deshalb kühlt auch der Warm-
wasserspeicher aus. Um das zu verhindern, sollten die
Zeitfenster so knapp wie möglich bemessen werden.
Installationsanleitung Regler auroMATIC 620 0020094391_00
Alternativ kann der Eingang 1xZP verwendet werden.
Wenn der Eingang kurzgeschlossen (z. B. durch einen
Taster) wird, dann startet die Zirkulationspumpe.
5 Minuten, nachdem der Kontakt wieder geöffnet wird,
bleibt die Zirkulationspumpe wieder stehen. So kann die
Zirkulationspumpe auch außerhalb der Zeitfenster
genutzt werden.
i
Ist die Zirkulationspumpe nicht in Betrieb,
dauert es je nach Leitungslänge zwischen
Zapfstelle und Speicher länger, bis das warme
Wasser zur Zapfstelle gelangt. Das kann zu
einem Komfortverlust führen.
Inbetriebnahme 6
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