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Fachwortverzeichnis - Vaillant auroMATIC 620 Installationsanleitung

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Absenktemperatur
Die Absenktemperatur ist die Temperatur, auf welche
die Heizung die Raumtemperatur außerhalb
programmierter Zeitfenster absenkt.
Anzahl Stufen
Die Stufen konfigurieren sich in der Regel bereits bei
der Systemkonfiguration – eine Parametrierung ist nur
in den Fällen erforderlich, in denen 2–stufige Brenner
einstufig angesteuert werden sollen.
Anzahl Wärmeerzeuger
Diese konfigurieren sich in der Regel bereits bei der Sys-
temkonfiguration – eine Parametrierung ist nur bei Aus-
nahmefällen (z. B. Herausnehmen von Wärme erzeugern
(WE) aus dem Anlagensystem) erforderlich.
AT - Durchheizen
Außentemperatur, ab der kontinuierlich mit der dem
Heizkreis zugeordneten Raumsolltemperatur/Heizkurve
außerhalb der programmierten Zeitfenster durchgeheizt
wird.
Eine Nachtabsenkung oder Totalabschaltung findet nicht
mehr statt, wenn die eingestellte Temperatur erreicht
oder unterschritten wird.
Ausschaltdifferenz
Wenn die Differenz zwischen Kollektortemperatur und
unterer Speichertemperatur unter die Ausschaltdiffe-
renz absinkt, dann schaltet die Solarpumpe ab.
Die Ausschaltdifferenz muss mindestens 1 K kleiner sein
als die eingestellte Einschalt differenz. Daher wird bei
Unterschreiten von 1 K automatisch der Wert für die Ein-
stelldifferenz mit verstellt.
Gilt nicht in Kombination mit einer Solar ladestation
VPM S oder einer Solarstation VMS.
Ausschaltverzögerung (nur für Kaskaden)
Nach Ablauf der Ausschaltverzögerungszeit wird die
nächste abzuschaltende Stufe nur dann abgeschaltet,
wenn die Abschalttemperatur immer noch überschritten
ist.
Außentemperatur (AT)–Abschaltgrenze
Unter AT–Abschaltgrenze versteht man den Wert der
Außentemperatur, ab dem die bedarfsabhängige Hei-
zungsabschaltung (automatische Sommerabschaltung)
wirksam ist.
Die AT–Abschaltgrenze ist für jeden Heizkreis getrennt
einstellbar im Bereich von 5 ... 50 °C, serienmäßige Aus-
lieferung erfolgt mit dem Einstellwert 21 °C. Serienmäßig
ist der Raumsollwert für jeden Heizkreis auf 20 °C ein-
gestellt. Wenn eine Veränderung des Raumsollwertes im
Grundmenü erfolgt, dann muss die AT–Abschaltgrenze
gegebenenfalls mit verändert werden (min. 1 °C höher
als Raumsollwert).
Installationsanleitung Regler auroMATIC 620 0020094391_00
Auswahl Hydraulikplan
Der Regler verfügt über 9 bereits hinterlegte System-
konfigurationen (Hydraulikpläne). Mit der Auswahl des
Hydraulikplans wird bereits eine Vorkonfiguration
durchgeführt.
Wenn der Regler in Betrieb genommen wird, erfolgt als
Erstes immer die Abfrage nach dem erforderlichen
Hydraulikplan. Die zur Verfügung stehenden Hydraulik-
pläne sind im Kapitel 5 beschrieben.
ED–Steuerung
Die ED–Steuerung dient dazu, den Solarkreis möglichst
lange auf dem Einschaltwert und damit in Betrieb zu
halten. Dazu wird die Pumpe in Abhängigkeit von der
Differenz zwischen Kollektor– und Speichertemperatur
unten in periodischen Schüben ein– und ausgeschaltet.
Bei Erreichen der Einschaltdifferenz wird die Funktion
(falls aktiviert) mit 30 % der Einschaltdauer gestartet –
d. h., die Pumpe wird für 18 s ein– und danach für 42 s
ausgeschaltet. Steigt die Temperaturdifferenz, wird die
Einschaltdauer erhöht (z. B. 45 s an, 15 s aus). Fällt die
Temperaturdifferenz, wird die Einschaltdauer verringert
(z. B. 20 s an, 40 s aus). Die Periodendauer beträgt
immer eine Minute.
Gilt nicht in Kombination mit einer Solarladestation
VPM S oder einer Solarstation VMS.
Einschaltdifferenz
Die Einschaltdifferenz ergibt sich aus dem Vergleich
zwischen der Kollektortemperatur und der unteren Tem-
peratur des Solarspeichers. Um ein Laden des Speichers
auf den Sollwert zu erreichen, wird bei Überschreiten
des vorgegebenen Wertes, d. h. der Einschaltdifferenz,
die Solarkreispumpe eingeschaltet.
Gilt nicht in Kombination mit einer Solar ladestation
VPM S oder einer Solarstation VMS.
Einschaltverzögerung (nur für Kaskaden)
Dabei handelt es sich um die Zeitspanne, die nach Ein-
schaltung der vorhergehenden Kaskaden–/ Kesselstufe
bis zur Einschaltung der nächsten Stufe abgewartet
werden soll. Sie dient dazu, ein unnötiges Ein– und Aus-
schalten der Stufen zu vermeiden, wenn sich die Anlage
nahe dem gewünschten Sollwert befindet. Die nächste
Stufe wird nur dann eingeschaltet, wenn nach Ablauf
dieser Zeit der aktuelle Anlagensollwert noch nicht
erreicht bzw. überschritten wurde.
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