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WAGO 750-495/040-010 Handbuch Seite 39

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WAGO I/O System 750 XTR
750-495/040-010 3-Phase POM 20KV 300A XTR
Die Werte aller Energiezähler werden im I/O-Modul gespeichert. Sie arbeiten
intern in den Auflösungen mWh / mVARh / mVAh und werden bei Überschreiten
von 9.999.999.999 kWh / kVARh / kVAh zurückgesetzt.
Im Prozessabbild (PA) kann die Darstellung der Energiewerte mit einem Faktor
skaliert werden. Dieser kann vom Anwender entsprechend seiner Applikation
eingestellt (WAGO-I/O-CHECK oder Register 35) und jederzeit geändert werden.
Die folgenden 2 Beispiele veranschaulichen, worauf dabei zu achten ist:
Beispiel 1:
- Zähler der Wirkenergie Bezug L1 (UInt32 im PA)
- Maximaler Wert im PA: 4.294.967.294 ≙ ~4.295 kWh
- Skalierung (WAGO-I/O-CHECK, Register 35): 0 (1 mWh)
Es kann zu einem Überlauf des dargestellten Zählers im PA kommen, obwohl
der interne Zähler die Überlaufschwelle noch nicht erreicht hat. Im PA wird dies
durch das Flag „Bereichsbegrenzung Prozesswert x" signalisiert. Der Anwender
sollte die Skalierung des Messwertes entsprechend seiner Anwendung wählen.
Beispiel 2:
- Zähler der Blindenergie gesamt (Int32 im PA)
- Maximaler Wert im PA: +2.147.483.646 ≙ ~21.474.836.460 kVARh
- Skalierung (WAGO-I/O-CHECK, Register 35): 7 (10 kVARh)
Aufgrund der eingestellten Skalierung kann es zu einem Überlauf des internen
Zählers kommen, da dieser nur bis maximal 9.999.999.999 kVARh zählen
kann. Der Wert im PA könnte jedoch deutlich höhere Energiewerte darstellen.
Die Zählerwerte der Energiezähler können über WAGO-I/O-CHECK gesetzt
werden. Lesen sie mehr dazu im Kapitel „In Betrieb nehmen".
Das I/O-Modul bietet weiterhin die Möglichkeit, Schwellwerte für die
Energiemessung einzustellen, d.h. erst ab diesen Startwerten wird die Energie
vom Zähler erfasst. Diese Schwelle kann für jede Energieart über WAGO-I/O-
CHECK oder die Parameter 40, 41, 42 festgelegt werden. Lesen sie mehr dazu
im Kapitel „Registerkarte „Modul"".
Ferner kann über WAGO-I/O-CHECK oder Register 46 das Speicherintervall
festgelegt werden, in dem die Werte der Energiezähler intern gespeichert
werden. Der Wertebereich ist 60 s ... 255 s. Bei einem Speicherintervall von 60 s
beträgt die Lebensdauer der internen Zähler etwa 190 Jahre.
Ermittlung der Frequenz
Die Frequenz der Phasen wird durch eine Nulldurchgangserkennung der
abgetasteten Signale pro Phase berechnet. Die Minimal- und Maximalwerte der
Frequenzen werden über einen einstellbaren Zeitraum ermittelt (WAGO-I/O-
CHECK oder die Parameter 37, 38, 39).
Funktionsbeschreibung
Handbuch
Version 1.0.1
39

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