Stationäre Zyklen; Eingangsbehandlung - Siemens SICAM 1703 Bedienungsanleitung

Die Ausgangsprozessabbilder für periodische Informationen werden nach Ablauf der
stationären Zyklen aktualisiert und über den Ax 1703 Peripheriebus zu den lokalen
Peripherieelementen übertragen.
Die Ausgangsprozessabbilder für spontane Informationsobjekte werden nach Ablauf der
stationären Zyklen aktualisiert. Anschließend erfolgt die Änderungsüberwachung für spontane
Informationsobjekte.
5.2.3.3 Stationäre Zyklen
Stationäre Zyklen dienen zur Abarbeitung von gewollten Rückkopplungen, um nach der
Initialisierungsphase stabile Ausgangszustände zu erhalten. Für die Abarbeitung der
stationären Zyklen ist die Anzahl der Durchläufe je Task parametrierbar. Die Anzahl ist so zu
wählen, dass alle Rückkopplungen so durchlaufen werden, dass die Ausgangssignale einen
stabilen Zustand aufweisen.
Achtung
Werden nicht genug stationäre Zyklen durchlaufen, kann es bei Hochlauf zu ungewollten
Telegrammgenerierungen für spontane Informationsobjekte oder Ausgaben an den lokalen
Peripherieelementen kommen.
5.2.4

Eingangsbehandlung

Die Eingangsbehandlung dient zur Bereitstellung konsistenter Prozessabbilder je Task für die
Dauer der Programmbearbeitung.
Die Eingangsbehandlung ist je Task vorhanden und besteht aus der:
•
Telegrammverarbeitung für spontane Informationsobjekte
•
Umwandlung spontaner Informationsobjekte zu periodische Informationen
•
Synchronisierung der Eingangsprozessabbilder für:
─ periodische Information
─ Systeminformationen
─ spontane Informationsobjekte
Spontane Informationsobjekte können spannungsausfallsicher (Retain) gespeichert werden.
Die maximal Anzahl beträgt 256. Welche spontane Informationsobjekte
spannungsausfallsicher (Retain) gespeichert werden, ist durch Parameter im OPM II
einstellbar.
SICAM 1703 Gemeinsame Funktionen System und Basissystemelemente
DC0-014-2.02, Ausgabedatum 02.2011
Automatisierung
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