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Laufzeitüberwachung - Siemens SICAM 1703 Bedienungsanleitung

Gemeinsame funktionen
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Automatisierung
5.2.2.4
Laufzeitüberwachung
Diese Funktion überwacht den ordnungsgemäßen Ablauf jeder Task innerhalb ihrer
eingestellten Zykluszeit. Wird eine Task mit ihrer Eingangsbehandlung,
Programmverarbeitung und ihrer Ausgangsbehandlung nicht innerhalb dieser Zeit fertig, wird
der nächste Zyklus für diese Task ausgelassen und eine Laufzeitüberschreitung gemeldet.
Das Melden und ihre Auswirkung erfolgt in Abhängigkeit des Betriebzustandes:
Normalbetrieb
Jede Laufzeitüberschreitung inkrementiert einen Zähler der entsprechenden Task. Diese
drei Zähler (einer je Task) sind mit dem Werkzeug "CAEX plus Online-Test" Menüpunkt
"Statusinformationen
durch eine Bedienhandlung im Online-Test rückgesetzt werden. Das Rücksetzen erfolgt
auch bei Warm- und Kaltstart.
Werden mehr als 4 Laufzeitüberschreitungen innerhalb von 10 aufeinander folgenden
Zyklen erkannt, wird für die entsprechende Task eine Diagnoseinformation gesetzt.
Rückgesetzt wird diese Diagnoseinformation, wenn die vorher genannte Bedingung nicht
mehr erfüllt ist.
Ausnahme: bei der "fast Task" wird die Ausgangsbehandlung für die Telegrammgenerierung
nicht wie vorher beschrieben überwacht, sondern diese Telegrammgenerierung muss einmal
innerhalb von 16 Zyklen der "fast Task" durchlaufen werden. Eine Diagnoseinformation wird
gesetzt, wenn diese Bedingung nicht erfüllt ist. Rückgesetzt wird diese Diagnoseinformation,
wenn die vorher genannte Bedingung erfüllt ist.
Dauert die Abarbeitungszeit der Task länger als eine, mit dem Parameter
im Betrieb
Zykluszeit der Task, 0 = Überwachung deaktiviert), wird diese Task gelöscht und für die
entsprechende Task eine Diagnoseinformation gesetzt. Zusätzlich werden alle an diesem
Basissystemelement angeschlossenen Peripherieelemente in den Zustand "Baugruppe
stillgesetzt" gebracht (Ersatzwertvorgabe am Peripherieelement). Dieser Zustand kann nur
durch einen Hochlauf (power up oder reset) des Basissystemelements aufgehoben
werden.
Laden des Anwenderprogramms (Reload)
Während des Ladens des Anwenderprogramms (Reload) wird die zuvor beschriebene
Laufzeitüberwachung (4 Laufzeitüberschreitungen innerhalb von 10 aufeinander folgenden
Zyklen) deaktiviert.
Dauert die Abarbeitungszeit der Task länger als eine, mit dem Parameter
bei reload
* Zykluszeit der Task, 0 = Überwachung deaktiviert), wird diese Task gelöscht und für die
entsprechende Task eine Diagnoseinformation gesetzt. Zusätzlich werden alle an diesem
Basissystemelement angeschlossenen Peripherieelemente in den Zustand "Baugruppe
stillgesetzt" gebracht (Ersatzwertvorgabe am Peripherieelement). Dieser Zustand kann nur
durch einen Hochlauf (power up oder reset) des Basissystemelements aufgehoben
werden.
Abgleich des Anwenderprogramm
Während des Abgleichs des Anwenderprogramms über den Redundanz-Synchronisier-
Link wird die Laufzeitüberwachung deaktiviert.
Es erfolgt ausschließlich die Überwachung des Redundanz-Synchronisier-Link (siehe
"Überwachung der
90
anzeigen" der TOOLBOX II auslesbar. Diese drei Zähler können
(CAEx plus – Eigenschaften der Task – 1703) je Task einstellbare Zeit (= n *
(CAEX plus – Eigenschaften der Task – 1703) je Task einstellbare Zeit (= n
Schnittstellen")
SICAM 1703 Gemeinsame Funktionen System und Basissystemelemente
max. Anzahl
max. Anzahl
DC0-014-2.02, Ausgabedatum 02.2011

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