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Siemens SICAM 1703 Bedienungsanleitung Seite 135

Gemeinsame funktionen
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Das Echtzeitarchiv zeichnet die definierten Variablen und Signale in diesem Speicher auf. Es
bestehen 2 Möglichkeiten die Aufzeichnung zu beenden:
durch eine Bedienhandlung im "CAEX plus Online-Test" oder
durch eine definierbare
Wird die Aufzeichnung durch eine Bedienhandlung beendet, wird der gesamte Speicher als
Vorgeschichte benutzt.
Wird die Aufzeichnung durch die Triggerbedingung beendet, wird der Speicher in eine Vor-
und Nachgeschichte eingeteilt. Nach dem Erreichen der Triggerbedingung, wird noch solange
aufgezeichnet bis der Speicher für die Nachgeschichte gefüllt ist.
Wie viel Speicher für die Vor- und Nachgeschichte benutzt wird, wird durch eine prozentuelle
Einstellung im Online-Test festgelegt. Der Zeitpunkt zwischen Vor- und Nachgeschichte wird
durch eine Triggerbedingung festgelegt. Die Prüfung der Triggerbedingung erfolgt am Ende
der ausgewählten Task.
Welche Variablen und Signale - und mit welcher Periodizität - im Echtzeitarchiv aufgezeichnet
werden sollen, wird im Online-Test festgelegt. Die Periodizität wird festgelegt, indem die
Aufzeichnung einer Task zugeordnet wird. Aus deren Zykluszeit und der Einstellung, wie viele
Zyklen zwischen den Aufzeichnungen auszulassen sind, ergibt sich die Auflösung der
Darstellung in der Oszilloskopfunktion.
Auflösung [ms] =
Hinweis
Ist diese Auflösung größer als die Zykluszeit jener Task(s) welche die ausgewählten Variablen und
Signale behandeln, können Wertänderungen für die Anzeige verloren gehen !
Hinweis
Die Konsistenz der aufgezeichneten Variablen und Signale zueinander ist nur für die ausgewählte
aufzeichnende Task und für höherpriore Tasks gewährleistet !
Der Zeitraum für die Vor- und Nachgeschichte ist abhängig von der Anzahl der Variablen oder
Signale welche aufgezeichnet werden sollen und der vorgenannten Auflösung. Für die
Berechnung des Zeitraumes ist für eine Variable des Typs BOOL 1 Byte, für den Typ INT
2 Byte und für den Typ REAL 4 Byte zu berücksichtigen.
Zeitraum [ms] =
Triggerbedingung
Die Triggerbedingung kann aus bis zu 4 so genannten "Watchpoints" bestehen. Die
Verknüpfung dieser Watchpoints ist auf logisch "UND" oder "ODER" einstellbar.
Für jede dieser Watchpoints ist die Bedingung einstellbar:
Variable des Typs BOOL
Variable des Typs INT oder REAL
Eine aktivierte Triggerbedingung setzt eine Diagnoseinformation der Klasse „Test". Ein
Auslösen der Triggerbedingung setzt eine weitere Diagnoseinformation der Klasse „Test".
SICAM 1703 Gemeinsame Funktionen System und Basissystemelemente
DC0-014-2.02, Ausgabedatum 02.2011
Triggerbedingung
Zykluszeit [ms] der ausgewählten Task x
(Anzahl der auszulassenden Zyklen + 1)
102400 / (Anzahl der Variablen vom Typ BOOL +
(Anzahl der Variablen vom Typ INT oder REAL x 4)) x Auflösung [ms]
Wert gleich oder ungleich 0 oder 1
Wert kleiner, gleich, ungleich oder größer dem
eingestellten Wert
Automatisierung
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