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Eingeschränkte Steuer Und Regelfunktion - Siemens SICAM 1703 Bedienungsanleitung

Gemeinsame funktionen
Inhaltsverzeichnis

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5.4
Eingeschränkte Steuer und Regelfunktion
Die eingeschränkte Steuer- und Regelfunktion für Kleinstsysteme dient zur Bewältigung von
Automatisierungsaufgaben mit Hilfe eines Anwenderprogramms.
Das Anwenderprogramm kann entweder als Anweisungsliste (AWL), oder als Funktionsplan
(FUP) erstellt werden.
Das Erstellen des FUP erfolgt durch die TOOLBOX II mit dem Werkzeug CAEx plus. Das
Erstellen der AWL erfolgt über einen Texteditor in ASCII-Format.
Die Eigenschaften von AWL und FUP sind an die Norm IEC 61131-3 (Speicherprogrammier-
bare Steuerungen Teil 3: Programmiersprachen) angelehnt. Die in der Norm definierten Spra-
chen strukturierter Text (ST) und Ablaufsprache (SFC) werden nicht unterstützt.
Das Anwenderprogramm verarbeitet Prozessinformationen (Ein-/Ausgangssignale) der am
Basissystemelement angeschlossenen Peripherieelemente, und/oder von anderen
Systemelementen im Automatisierungsnetz der eigenen verfahrenstechnischen Anlage.
Technische Daten
Eigenschaft
Max. Schachtelungstiefe
Anzahl Tasks
Anzahl Typinstanzen
Programmabtastung
Allgemeine Einschränkungen
Die Anzahl von Standardbausteinen ist eingeschränkt.
Die Anzahl von Standarddatentypen ist eingeschränkt.
Nicht alle Typkennungen (TI) werden unterstützt.
Automatische Datentypkonvertierungen werden durchgeführt.
Eine spannungsausfallsichere Speicherung ist nur für lokale Variablen möglich, nicht für
Telegramme und Ein-/Ausgänge von Bausteinen.
Es ist nur eine Task verwendbar.
Es ist nur eine Typinstanz verwendbar.
Das Redundanz-Bit (R-Bit) wird nicht unterstützt.
Zusatzattribute ("additive Schwelle", "Befehlskennung" etc.) werden nicht unterstützt.
Das stoßfreie Nachladen des Anwenderprogramms wird nicht unterstützt.
SICAM 1703 Gemeinsame Funktionen System und Basissystemelemente
DC0-014-2.02, Ausgabedatum 02.2011
Wert
20
Schachtelung entsteht durch springen auf Sprungmar-
ken
1
das System stellt 1 Task zur Verfügung, von der aus
das Anwenderprogramm ausgeführt wird
1
zyklisch
Zykluszeit: in der AWL einstellbar (10...2000 ms,
Raster 10 ms)
spontan
Einzeldurchlauf für schnelle Reaktionszeiten.
Anwenderprogramm wird bei jeder Änderung eines
einstellbaren Signals
• von der Peripherie oder
• von der Kommunikation
einmal spontan durchlaufen (kein Interrupt)
zyklisch +
Kombination ist möglich
spontan
Automatisierung
Bemerkung
165

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