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Zielgruppe Des Prion 5; Allgemeine Hinweise; Empfehlungen; Betriebsgrenzen - Nova prion 5 Bedienungsanleitung

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Zielgruppe des PRION 5

Der PRION 5 (EN/LTF A – schulungstauglich) ist ein sehr gutmüti-
ger Gleitschirm mit einfachen Start- und Landeeigenschaften, der
sowohl in der Flugschule als auch nach dem Gleitschirmkurs für Freu-
de am Fliegen sorgt. Er verbindet höchstmögliche passive Sicher-
heit mit intuitivem Handling und ist dank seiner modernen Bauweise
neben entspanntem Cruisen ebenso für erste Streckenflüge geeignet.
Der ausgewogene Mix aus spurstabil und trotzdem agil, welcher die
PRION-Serie seit 2010 auszeichnet, hat sich als ideal für Einsteiger
erwiesen.

Allgemeine Hinweise

Als Luftfahrtgeräte sind Gleitschirme einem Regelwerk unterworfen.
Je nach Land ist eine Ausbildung zwingend vorgeschrieben. Zudem
gilt es Vorschriften – etwa das geltende Luftrecht – zu befolgen.
Der PRION 5 ist für den einsitzigen Betrieb konzipiert und zugelassen.
Eine Nutzung als Tandem ist nicht gestattet.
Gleitschirmpiloten müssen eine gültige Berechtigung vorweisen kön-
nen und sind verpflichtet, sich den Vorschriften des Landes entspre-
chend zu versichern. Piloten müssen in der Lage sein, das Wetter rich-
tig einzuschätzen. Die Verwendung eines Helms und Protektors sowie
das Mitführen eines Rettungsschirms sind – je nach Land – verpflich-
tend bzw. dringend empfohlen.
Piloten tragen selbst das Risiko über die fachgerechte Ausübung
ihres Sports. Gleitschirmfliegen birgt die Gefahr schwerer Verletzun-
gen oder des Todes in sich.
Unerfahrenen Piloten oder Fliegern mit einem sehr hohen Sicherheits-
bedürfnis raten wir zu einem betreuten Fliegen im Rahmen einer Flug-
schule. Viele unserer NOVA-Partner bieten solche Leistungen an.

Empfehlungen

Wir raten Pilotinnen und Piloten, bei der Wahl des Gleitschirms defensiv
zu agieren: Lieber gefühlt eine Klasse zu niedrig als zu hoch greifen.
Nur wer sich sicher fühlt, kann die volle Leistung seines Schirms aus-
schöpfen. Im Umkehrschluss führt eine Überforderung mit einem
Gerät nicht zu besseren Flugleistungen und birgt Gefahren in sich.
eine theoretische Fortbildung ist ratsam. Wir empfehlen dir, dich kon-
tinuierlich mit deiner Flugtechnik und den Besonderheiten deines Ma-
terials auseinander zu setzen. Darüber hinaus bist du als Halter dei-
nes Geräts verpflichtet, Überprüfungsvorschriften einzuhalten. Mehr
dazu im Kapitel »Pflege und Instandhaltung«.

Betriebsgrenzen

Im Folgenden werden Flugzustände und Umstände aufgeführt, welche
außerhalb der Betriebsgrenzen liegen:
• Fliegen bei Regen, Schnee oder Hagel ist unter allen Umständen zu
vermeiden. Niederschlag wirkt sich negativ auf die Flug eigenschaften
aus. Unter anderen verändern sich das Abriss- und Sackflugverhal-
ten.
• Tiefe Temperaturen kombiniert mit hoher Feuchtigkeit können zu
Vereisung führen, welche sich in Folge wiederum negativ auf die
Flug eigenschaften auswirkt (Sackflug, Verkürzung der Steuerwege).
• Der Betrieb des Gleitschirms ist nur innerhalb des von uns definier-
ten Gewichtsbereichs zulässig. Diesen Gewichtsbereich findest du
in den technischen Daten.
• Sand, Schmutz und Schnee wirken sich – insbesondere in großen
Mengen – stark nachteilig auf das Flugverhalten des Gleitschirms
aus. Prüfe deinen Gleitschirm vor jedem Start auf Verunreinigungen
und achte auf einen sachgemäßen Startvorgang.
• Dieser Gleitschirm ist nicht für den Kunstflug konzipiert worden.
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_DE
Nach dem Neukauf empfeh-
len wir die Teilnahme an einem
Sicherheitstraining.
Dabei
sollten vor allem jene Manö-
ver geflogen werden, wel-
che in der Praxis auftreten
können – insbesondere seit-
liche Klapper und Frontklap-
per. Regelmäßiges Fliegen,
Ground handling sowie auch

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