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Abnehmen Und Aufsetzen Von Sitzsystemen Mit Dem "Trapez"-Sitzschalenträger (Abb. 3); Prüfung Der Statischen Stabilität Vor Der Inbetriebnahme; Sitzkantelung; Standardausstattung - Otto Bock Dino 3 Bedienungsanleitung

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Um den Sitz wieder auf das Untergestell aufzusetzen, halten Sie den Sitz wie beschrieben und setzen Sie die Ar-
retiereinheit im Winkel von ca. 45° zuerst auf das jeweils hintere Rohr der Sitzaufnahme auf. Nun brauchen Sie die
Vorderkante des Sitzes nur auf das Untergestell zu drücken, bis die Halteklaue hörbar auf dem vorderen Rohr der
Sitzaufnahme einrastet. Mit kurzem Rucken können Sie den festen Sitz überprüfen.
Abnehmen und Aufsetzen von Sitzsystemen, die mit dem „Trapez" Sitzschalenträger ausgerüstet sind. (Abb. 4)
Zum Transport oder um das Gewicht beim Heben auf zwei Hebevorgänge zu verteilen, lässt sich der Sitz vom
Sitzschalenuntergestell leicht lösen. Dies ist auch dann von Bedeutung, wenn der Sitz auf einem Zimmeruntergestell
als Innenraumversorgung und auf einem Sitzschalenuntergestell als Straßenversorgung zum Einsatz kommt und somit
leicht umsetzbar sein soll.
Zu diesem Zweck treten Sie neben die Sitzeinheit. Halten Sie den Sitz mit einer Hand am Rückenteil fest. Ziehen Sie
nun den unter dem Sitz befindlichen Auslöseknopf (Abb. 4, Pos. b) nach unten.
Der Arretierbolzen gibt den Adapter nun frei. Drücken Sie gleichzeitig die Sitzschalen nach vorne.
Diese kann nun abgenommen werden.
Um den Sitz wieder auf das Untergestell aufzusetzen stellen Sie den hinteren Teil des Sitzschalenträgers auf die
Adapteraufnahme und schieben Sie die Sitzschale nach hinten bis der Arretierbolzen deutlich hörbar einrastet. Prüfen
Sie mit kurzem Rucken, ob die Sitzschale fest sitzt.
Prüfung der statischen Stabilität vor der Inbetriebnahme
Nach der Montage eines Sitzsystems muss die Stabilität des Komplettproduktes überprüft werden.
Achtung!
Da die Prüfung mit dem Patienten erfolgt, muss sie unter größter Vorsicht und durch mindestens
zwei Begleitpersonen abgesichert erfolgen.
Erstellen Sie sich zunächst eine Ebene mit 10° Neigung. Stellen Sie das Sitzschalenuntergestell, auf dem ein Sitzsystem
montiert ist und in dem der Patient sitzt, auf die Ebene. Die Räder sollen in Fahrtrichtung stehen (siehe Abb.).
Prüfen Sie das Kippverhalten in der jeweils ungünstigsten Position:
nach vorne – ungünstigste Position: Fußbankanlage ausgestreckt (wenn möglich), Rückenlehne aufrecht (Pos. a)
nach hinten – ungünstigste Position: Fußbankanlage angewinkelt, 30° nach hinten geneigt, Rückenwinkel 120° (Pos. b)
a)

Sitzkantelung

Neigen und Aufrichten (Abb. 4 u. Abb. 12)
Sie können den Sitz Ihres Sitzschalenuntergestells um bis zu ca. 30° nach hinten neigen, indem Sie den Auslösehebel
(Abb. 12, Pos. 1) drücken. Dadurch wird die Blockierung der Gasdruckfeder aufgehoben. Haben Sie die gewünschte
Sitzneigung erreicht, können Sie die Gasdruckfeder wieder blockieren, indem Sie den Finger vom Auslösehebel
nehmen.
Achtung!
Achten Sie darauf, dass eine Neigung des Sitzes nur bei ausgeklapptem Kippschutz erfolgen
darf.

Standardausstattung

Höhenverstellbarer Schiebebügel (Abb. 5)
erleichtert einer Begleitperson das Schieben durch Einstellen einer angenehmen Schiebehöhe.
Höhenverstellbare Schiebegriffe (Abb. 6)
erleichtern einer Begleitperson das Schieben durch das Einstellen einer angenehmen Schiebehöhe.
b)
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