PaperSource-Einstellungen
Für die Auswahl der Papierschächte gilt ähnliches wie bei den Papierformaten. Falls Werte für die erste Seite,
die Folgeseiten und/oder die letzte Seite angegeben sind, dann werden diese genutzt (bei einer Seite wird
„PaperSource1", bei zwei „PaperSource1" und „PaperSourceL" angewandt).
Einstellungen wirken auf Folgeseiten weiter (Falls nur „PaperSource1" angegeben, dann gilt der Werte für
alle Seiten).
Die Zahlenwerte und Namen der Papierschächte sind leider abhängig vom Druckertreiber. Das erschwert die
Angabe der Abbildung. Namen werden immer im Kontext des Zieldruckers gesucht und zwar zunächst nach
dem genauen Namen und falls nicht gefunden, nach übereinstimmendem Wortanfang.
Beispiel: „manu->Unter;3->2;15->auto" (ersetzt z.B: „manuelle Auswahl" oder „automatische Auswahl"
Execute-Einstellungen
Falls „Execute" gesetzt ist, wird nach dem Druckvorgang ein Prozess ausgeführt. Falls in eine Datei
gespeichert wurde („Save2File"), dann wird das Makro „#G" bzw. „#g" mit diesem Dateinamen, ansonsten
mit dem Namen der Spooldatei, verknüpft. Der auszuführende Prozess wird mit „ExecuteCmd" angegeben.
Der aktuelle Pfad kann mit „ExecuteCurDir" eingestellt werden.
Falls „ExecuteTimeout" > 0, wird die angegebene Zeit in ms auf das Ende des Prozesses gewartet. Bei „INF"
(= INFINITE) bis der Prozess zu Ende ist, bei „0" wird gar nicht gewartet.
Der Wert von „ExecuteFlags" und „ExecuteShowWnd" kann der Beschreibung der Windows-Api-Funktion
„CreateProcess" entnommen werden. Ein sinnvoller Wert für „ExecuteFlags" kann 0x08000000 sein. Dann
wird kein Konsolenfenster bei der Ausführung von Batchdateien angezeigt.
Falls „ExecuteAsUser" falsch, dann wird der Prozess als „System" ausgeführt. Im anderen Fall als der
druckende Benutzer. „ExecuteShowWnd" wird normalerweise 1 sein (SW_SHOWNORMAL).
Achtung!!! Für den Benutzer steht keine Registryzweig „HKEY_CURRENT_USER" zur Verfügung.
Registrydaten werden i.A. aus „HKEY_USERS\.DEFAULT" genutzt. Kopieren Sie ggf. Werte dorthin (u.U.
für Netzwerk und Datenbankzugriffe notwendig).
Es werden einige Umgebungsvariablen bei der Ausführung des Programms gesetzt. Die Werte sind im
Anhang aufgeführt. Zusätzlich werden die Variablen von „ExecuteAddPath" an die „PATH"-Variable
angehängt.
Der Abschnitt kann verwendet werden um mit Hilfe von Ghostscript PDF-Dateien zu erzeugen
(siehe „PDF Erzeugung mit PrintMulti").
Neu: Textextraktion
Ab Version 1.0.2.2 ist es möglich den Inhalt des gedruckten Dokuments für verschiedene Zwecke zu
verwenden.
Das funktioniert aber nicht mit allen Anwendungen. Insbesondere beim Drucken von PDF Dateien ist es
meist nicht möglich den Text zu extrahieren.
Zunächst steht nur der unformatierte Text zu Verfügung. Alle Textausgaben werden dazu direkt hintereinander
in einen String gespeichert. Bei einem Seitenwechsel wird ein Zeilenumbruch erzeugt.
Es gibt zwei Möglichkeiten auf den Text zuzugreifen:
Zum einen kann der Text mit der Option „WriteTextToFile" in einer Druckaktion in eine Datei gespeichert
werden. Dies geschieht vor der Ausführung von Scripten mit „ExecuteCmd", so dass innerhalb des Script
die Datei gelesen und der Inhalt verwendet werden kann. Die zu verwendeten Textstellen sollten
besonders gekennzeichnet sein (z.B.: eingeschlossen durch Sonderzeichen) und können auch sehr klein
und mit weißer Schrift unsichtbar gedruckt werden.
Zum anderen gibt es ein das Makro „rawpage" um innerhalb von Bedingungen auf den Seitentext
zugreifen zu können. Mit einem Parameter können auch einzelne Seiten referenziert werden.
„rawpage" ist insbesondere mit den neuen Operationen „tblsearch" und „tbllookup" sinnvoll, um in einer
Tabelle (= Abschnitt in einer Konfigurationsdatei) Abbildungen zu ermöglichen. Es gibt (später) ein
umfangreiches Beispiel zu diesem Thema.
Verwendung gespeicherter Druckereinstellungen (Schalter: Devmode1)
Als Parameter (der auch Bedingungen enthalten kann), wird der Name einer mit „Devmode2File" erzeugten
Datei erwartet. Falls die Treiberversionen und die Größe mit denen des gewählten Druckers übereinstimmen,
werden die Einstellungen aus der Datei anstelle der Standardeinstellungen des Druckers verwendet. Der
„Devicename" (auf 30 Zeichen gekürzter Druckername) muss nicht unbedingt übereinstimmen. Dadurch
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