Freigeben von PrintMulti-Druckern
Wie bereits mehrfach erwähnt, basiert PrintMulti darauf, dass die Druckjobs im EMF-Format
"geliefert" werden. Gerade in Client/Server Umgebungen hat Microsoft die bevorzugte Architektur
geändert und propagiert nun das "Client-Side Rendering" (CSR)
(http://blogs.technet.com/b/askperf/archive/2008/02/10/ws2008-client-side-rendering.aspx)
Durch das CSR wird der Druckjob auf dem Client gerendert und im entsprechenden RAW-Format
des Druckers (z.B.: PCL) zum Server gesendet.
Das CSR wird bei der Freigabe eines Druckers gesetzt. Es gibt aber laut dem obigen Artikel wohl
einige Konstellationen, wo unabhängig von der Freigabeeinstellung, CSR benutzt wird, obwohl
ausgeschaltet bzw. CSR nicht benutzt wird, obwohl eingeschaltet.
Bei der Freigabe eines Druckers unter Vista, Windows7, Server 2008 ist deshalb die entsprechende
Einstellung zu deaktivieren:
Falls Sie sich mit Windows 7 Clients auf ältere Server (2003) oder Clients (XP) verbinden, dann
müssen Sie auf dem Client in den Eigenschaften des verbundenen Druckers die CSR Eigenschaft
setzen. Der Server bietet diese Einstellmöglichkeit im Freigabedialog nicht, obgleich der Client den
Wert zu verwenden scheint.
Achtung!
Es scheint teilweise zu Problemen beim Speichern von Dateien (Option "Save2File") zu geben.
Dies wird z.B. beim Erzeugen von PDF-Dateien mit Ghostscript ("ActionCreatePDFScript")
verwendet.
Falls derartige Probleme auftreten sollten, dann versuchen Sie es mit der Einstellung
"UseSystemAccount=1" im entsprechenden Abschnitt.
Sie können auch 64 Bit Clients mit 32 Bit Servern und andersherum verwenden. Das funktioniert gut,
falls Sie einen Treiber verwenden, der auf den UNIDRV-Treibern von Microsoft basiert und Sie die
Treiber auf dem Server im Freigabedialog (siehe oben "Zusätzliche Treiber") zur Verfügung stellen.
Es werden einige Dateien vom entsprechenden Client benötigt (stdnames.gpd, ttfsub.gpd, unidrv.dll,
unidrv.hlp, unidrvui.dll, unires.dll). Die DLL Typen müssen passen (falls Sie einen 64 Bit Treiber
hinzufügen, müssen die DLLs auch für 64 Bit compiliert worden sein).
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