W e e i i t t e e r r f f ü ü h h r r e e n n d d e e I I n n f f o o r r m m a a t t i i o o n n e e n n z z u u m m T T h h e e m m a a S S a a f f t t
W
Bei der Entwicklung der Säfte in diesem Heft
wurde Wert auf Geschmack, Beschaffenheit
und Aroma gelegt. Dennoch profitieren Sie
zusätzlich zum angenehmen Geschmackserlebnis
sicher auch von den gesundheitlichen Vorteilen.
Bei Obst und Gemüse sind 95 % der Nährstoffe
im Saft enthalten. Säfte aus frischem Obst und
Gemüsen bilden in der Ernährung einen
wesentlichen Teil einer gut ausbalancierten
Kost. Frische Obst- und Gemüsesäfte sind eine
leicht zugängliche Quelle von Vitaminen und
Minerale. Die Inhaltsstoffe gehen rasch ins Blut
und sind deshalb der schnellste Weg, dem
Körper neue Nährstoffe zuzuführen.
Wenn Sie Ihre eigenen Säfte herstellen, dann
entscheiden Sie selbst über deren Inhaltsstoffe.
Sie wählen die Zutaten und entscheiden, ob Sie
Zucker, Salz oder Geschmacksstoffe und
Aromen verwenden.
Frisch gepresste Säfte sollten sofort nach der
Herstellung getrunken werden, um Vitamin-
verluste zu verhindern.
•
Waschen Sie Obst und Gemüse immer vor
dem Entsaften.
•
Verwenden Sie zum Entsaften immer frisches
Obst und Gemüse.
•
Sie sparen Geld und erhalten frischere
Lebensmittel, wenn Sie Obst und Gemüse zur
entsprechenden Jahreszeit kaufen. Auf Seite 16
finden Sie dazu eine Tabelle mit Informationen
zu Obst und Gemüse.
•
Halten Sie Obst und Gemüse stets zum Entsaften
bereit. Waschen Sie sie dazu vor der Lagerung.
•
Die meisten Früchte und die härteren
Gemüsesorten können an einem kühlen Ort
außerhalb des Kühlschranks gelagert werden.
Die empfindlicheren und verderblicheren
Waren,
wie
Tomaten,
Beerenfrüchte,
Blattgemüse, Sellerie, Gurken und
Kräuter,
sollten bei Bedarf im Kühlschrank gelagert werden.
Obst und Gemüse vorbereiten
•
Wenn Sie Früchte mit harten oder ungenieß-
baren Schalen verwenden, wie Melonen,
Mangos und Kiwis, dann schälen Sie die Früchte
vor dem Entsaften.
•
Zitrusfrüchte können ebenfalls im Entsafter
verarbeitet werden. Allerdings müssen Sie die
Früchte vorher schälen und das Produkt ist sehr
sauer und enthält viel Fruchtfleisch. Sie sollten den
Saft eventuell besser auspressen und als zusätzliches
Aroma zu den anderen Säften hinzugeben.
•
Alle Früchte mit Kernen und Steinen (zum
Beispiel Nektarinen, Pfirsiche, Aprikosen,
Pflaumen und Kirschen) müssen zuerst enkernt
werden.
•
Wenn Sie zu Apfelsaft einen kleinen Schuss
Zitronensaft zugeben, dann vermeiden Sie eine
braune Verfärbung.
Hinweis:
Ihr Entsafter bereitet einen erfrischenden, schaumigen
Orangensaft. Sie brauchen die Orangen nur zu
schälen und zu entsaften. Eventuell sollten Sie die
Orangen im Kühlschrank vorkühlen.
Die richtige Arbeitsweise
Wenn Sie zahlreiche verschiedene Zutaten mit
unterschiedlicher Beschaffenheit entsaften, dann
erreichen Sie die besten Ergebnisse, wenn Sie
harte und weiche Zutaten abwechselnd verarbeiten.
Wenn
Sie
zum
Beispiel
zwei
Gemüsesorten, wie Karotten und Moorwurzeln,
mit einer weichen Sorte (zum Beispiel Tomate)
mischen,
dann
beginnen
Sie
mit
Moorwurzel, verarbeiten dann die Tomaten und
hören mit den Karotten auf. Durch diesen
Wechsel
zwischen
harten
und
weichen
Ausgangsprodukten wird der Edelstahlsiebkorb
zwischen den einzelnen Zutaten besser vom
Trester befreit und der Entsafter entzieht den
Zutaten die höchstmögliche Menge Saft.
Wenn Sie Kräuter, Sprößlinge oder kleinblättrige
Blattpflanzen verarbeiten, dann sollten Sie
diese Zutaten in ein großes Salat- oder
Spinatblatt einwickeln oder in der Mitte zwischen
festeren Gemüsesorten in den Füllschacht einfüllen.
Jede Obst- und Gemüseart enthält verschiedene
14
Flüssigkeitsanteile.
Außerdem
Flüssigkeitsmenge innerhalb eine Art von der
Sorte der Qualität ab. Zum Beispiel kann eine
Lieferung Tomaten mehr Saft ergeben, als eine
andere. Da die Saft-Rezepte nicht genau sind
und das Entsaften keine Wissenschaft ist, sind
die genauen Anteile bei keinem der Säfte
wesentlich für den Erfolg einer bestimmten
Mischung.
So erhalten Sie die richtige Mischung
Es ist nicht schwer, einen vorzüglichen geschmackvollen
Saft zu entwerfen. Wenn Sie bereits eigene
Gemüse- und Fruchtsäfte gemacht haben, dann
wissen Sie, wie leicht Sie neue Kompositionen
erstellen können. Vorlieben in Geschmack,
Farbe, Beschaffenheit und Zutaten sind eine
persönliche Sache. Denken Sie einfach an einige
Ihrer
Lieblings-Geschmacksrichtungen
-Nahrungsmittel und überlegen Sie, ob diese
Zutaten gut zusammenpassen werden oder
nicht. Starke Aromen können feinere Aromen
Den Trester verwenden
harte
Der nach dem Entsaften zurückbleibende Trester
besteht meist aus Faserstoffen und Zellulose.
der
Genau wie der Saft, enthält auch der Trester
viele Nährstoffe, die für die tägliche Ernährung
wichtig sind. Sie können den Trester auf vielerlei
Weise nutzen. Allerdings sollten Sie den Trester
genau wie den Saft am Tag der Zubereitung
noch verbrauchen, um Vitaminverluste und
Beeinträchtigungen des Geschmacks zu vermeiden.
In diesem Heft sind eine Reihe von Rezepten
zusammengefasst, für die Sie den Trester verwenden
können (siehe Seite 23 und 24).
hängt
die
Wichtig:
Um die höchstmögliche Menge an Saft zu
erhalten, drücken Sie den Stempel beim
Entsaften mit nur leichtem Druck nach unten.
überdecken. Außerdem ist es ganz sinnvoll,
stärkehaltige und sehr faserige Zutaten mit eher
flüssigen Zutaten zu mischen.
Experimentieren Sie! Jedes Obst oder Gemüse,
das Ihnen schmeckt, kann Bestandteil Ihres
nächsten Getränks werden. Eventuell werden
Sie eine Fruchtsorte für die vorherrschende
und
Geschmacksrichtung auswählen und diese mit
einem anderen Geschmack verfeinern.
Die Möglichkeiten werden nur durch Ihre
Vorstellungskraft begrenzt.
Außer für diese Rezepte können Sie den Trester
auch auf verschiedene andere Arten nutzen:
Zum Füllen von Rouladen oder zum Andicken
von Soßen und Suppen. Das Fruchtfleisch können
Sie einfach in einer Schüssel mit Baiser abdecken
und als einfaches Dessert überbacken.
Neben der Verwendung zum Verzehr kann der
Trester außerdem hervorragend im Garten
kompostiert werden.
15