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Endress+Hauser FMG 573 Z Betriebsanleitung Seite 81

Radiometrische meßeinrichtung/dichte meßtechnik für dichte und massendurchfluß
Inhaltsverzeichnis

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Radiometrische Meßeinrichtung
5.3.
Kalibration
5.3.1
Allgemeines
Das radiometrische Massendurchfluß-Meßsystem benötigt eine Kalibration während
des Betriebes. Üblicherweise erfolgt dies durch Verwendung des Prozessmediums
unter Betriebsbedingungen. Die tatsächliche Dichte muß durch eine Labormessung
bestimmt werden.
Der Kalibrationswert wird immer in (g/cm
Wie bei jedem kalibrationsbedürftigen Meßsystem wird die Genauigkeit direkt durch
die Qualität der Laboranalyse beeinflußt!
Stellen Sie sicher, daß die Mediumstemperatur während der Laboranalyse mit der
Prozesstemperatur übereinstimmt.
5.3.2
Einpunkt- oder Zweipunktkalibration
Um eine verläßliche Messung zu erreichen sollte die Zweipunktkalibration verwendet
werden: In diesem Fall errechnet das FMG 573 Z/S automatisch den linearen Absorpti-
onskoeffizienten (µ) aus den Kalibrationsdaten.
Für zuverlässige Messungen sollte die Differenz zwischen den zwei Kalibrations-
punkten mindestens 1/3 des Meßbereiches betragen.
Wenn dies mit dem Prozessmedium nur schwer zu erreichen ist, kann Wasser eine Al-
ternative für einen Kalibrationspunkt sein.
Wenn anfänglich nur ein Dichtewert kalibriert werden kann, kann das Einpunktkalibrati-
onsverfahren für die schnelle Erstinbetriebnahme verwendet werden.
Die Einpunktkalibration bietet eine ausreichende Genauigkeit um den Kalibrations-
wert. Für Regelungen kann dieses ausreichend sein. Jedoch kann die Steigung der
Kalibrationskurve zu steil oder zu flach verlaufen. Für die Einpunktkalibration muß
der lineare Abschwächungsfaktor eingegeben werden. Setzen Sie sich mit End-
ress+Hauser wegen des korrekten Wertes für Ihre Anwendung in Verbindung.
Um eine hohe Genauigkeit zu erreichen, kann später während des Betriebes die Kali-
bration vervollständigt werden, indem die Zweipunktkalibration durchgeführt wird.
5.3.3
Kalibrationsarten
Bis zu drei verschiedene Kalibrationskurven können programmiert werden. Dies ist
sinnvoll, wenn verschiedene Medien in einer Rohrleitung gemessen werden sollen.
Beispiel: Schlämme in verschiedenen Trägerflüssigkeiten bei konstanter Feststoff-
dichte - das Ausgangssignal ist 'Feststoffgehalt' [Masse/Volumen]. Abhängig da-
von, welche der vier Kalibrationskurven gewählt wird, enthält der Abgleich die fol-
genden Kennwerte:
1.) Zweipunktkalibration
Dichte Meßbereich ρ
Kalibrationsdichten (ρ
2.) Einpunktkalibration
Dichte Meßbereich ρ
linearer Abschwächungskoeffizient [µ]
Kalibrationsdichte und die entsprechende Zählrate (ρ
3
) eingegeben.
und ρ
min
max
, ρ
) und die entsprechenden Zählraten (N
1
2
und ρ
min
max
Dichtemessung temperaturkompensiert
, N
)
1
2
, N
)
1
1
73

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Diese Anleitung auch für:

Fmg 573 sDg 57

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