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Zweckbestimmung; Indikationen/Kontraindikationen; Indikationen; Kontraindikationen - Dräger Perseus A500 Gebrauchsanweisung

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Verwendung

Zweckbestimmung

Der Anästhesie-Arbeitsplatz Perseus ist für den
Einsatz bei der Anästhesie für Erwachsene,
pädiatrische Patienten und Neonaten bestimmt
und kann für automatische und manuelle
Beatmung, druckunterstützte Spontanatmung
sowie Spontanatmung verwendet werden.
Perseus ist mit Atemwegsmonitoring,
Gasmessung und Geräteüberwachung, O
Insufflation und Anästhesiegas-Aufnahmesystem
ausgestattet.
Die Anästhesie wird mit einem Gemisch aus
reinem Sauerstoff und Air (medizinische Druckluft)
oder Lachgas, unter Zudosierung von volatilen
Anästhesiemitteln erzielt.

Indikationen/Kontraindikationen

Indikationen

Perseus ist für Inhalationsanästhesie und/oder
Beatmung von Patienten gemäß der
Zweckbestimmung während chirurgischer oder
diagnostischer Eingriffe bestimmt.

Kontraindikationen

– Perseus appliziert u. a. Medikamente wie
Sauerstoff, Lachgas oder volatile
Anästhesiemittel. Für Kontraindikationen der
applizierten Medikamente die
Gebrauchsanweisungen der Medikamente
genauestens beachten.
– Keinen Atemkalk auf Basis von Kaliumhydroxid
verwenden. Es besteht sonst die Gefahr von
CO-Bildung.
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Die Beatmung erfolgt am Patienten mit Hilfe einer
Larynxmaske, einer Gesichtsmaske oder eines
Endotrachealtubus.
Das integrierte Atemsystem ist mit teilweiser
Rückatmung (Low-Flow oder Minimal-Flow)
anwendbar.
Am externen Frischgasausgang (optional) ist ein
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Nicht-Rückatemsystem, wie z. B. Kuhn- oder
Medec Waters-System anwendbar.
– Keinen Bruchkalk verwenden. Andernfalls
besteht die Gefahr fehlerhafter Messung oder
Dosierung bzw. weiterführender Schäden
durch Staub im Atemsystem.
– Bei Patienten mit Verdacht auf Maligne
Hyperthermie: Keine volatilen Anästhesiemittel
oder Perseus mit Restkonzentrationen dieser
Gase von mehr als 5 ppm verwenden.
– Keine längerfristige Low-Flow-Anästhesie bei
Patienten mit Ketoazidose oder alkoholisierten
Patienten durchführen. Es besteht sonst die
Gefahr von Anreicherung von Aceton im
Patienten.
Es liegt in der Verantwortung des Anwenders, die
Gasdosierung und die Beatmung entsprechend
des jeweiligen Patientenzustands einzustellen. Der
Patientenzustand muss kontinuierlich auf mögliche
Veränderungen überwacht werden.
Gebrauchsanweisung Perseus A500 SW 1.1n

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