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Hinweise Zur Kalibrierung; Durchführung Der Kalibrierung - ABB AO2000-LS25 Betriebsanleitung

Laser-analysatoren
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AO2000-LS25 LASER-ANALYSATOREN | OI/AO2000-LS25-DE REV. C

Hinweise zur Kalibrierung

Der Küvettendruck ist höher ist als der Umgebungsdruck,
wenn Gas durch die Küvette strömt. Der Druckunterschied
hängt von der Durchflussmenge, dem Durchmesser und der
Länge der Ausgangsrohre ab.
Es wird daher dringend empfohlen, den Gasdruck direkt
an der Küvette mit einem Absolutdrucksensor zu messen,
um das Gerät während der Überprüfung und Kalibrierung
mit dem richtigen Gasdruck zu versorgen.
Wenn nur der Umgebungsdruck bekannt ist oder der
Druckfühler weit von der Küvette entfernt platziert ist,
kann man den Gasfluss vor der Kalibrierung abschalten,
1 Minute warten, bis sich die Messwertanzeige stabilisiert
hat und anschließend die Kalibrierung durchführen. In
diesem Fall entspricht der Gasdruck dem
Umgebungsdruck.
Bei reaktionsfreudigen und leicht „haftenden" Gasen wie HF,
NH
, H
O, HCl und H
S ist besondere Vorsicht geboten. Bei
3
2
2
diesen Gasen ist es aufgrund der Adsorption und Desorption
in den Verbindungsrohren und in der Küvette selbst
schwierig, die erforderliche Konzentration in der
Kalibrierküvette zu erhalten.
Bei H
O oder Gasgemischen mit H
2
Messzelle und Zuleitung von mindestens 180 °C notwendig.
Die beheizte Leitung sollte direkt mit dem Gasmischsystem
z. B. HOVACAL verbunden werden.
Küvetten aus nichtrostendem Stahl bzw. PTFE für HF
verwenden.
Verbindungsrohre aus PTFE verwenden.
Möglichst kurze Verbindungen zwischen der
Kalibriergasflasche und der Kalibrierküvette verwenden.
Die Küvette mit Kalibriergas mit hohen Durchflussmengen
von 5 bis 7 l/min spülen.
Warten, bis sich die Konzentration in der Küvette stabilisiert
hat.
Den Durchfluss abschalten und beobachten, wie schnell sich
die Konzentration verringert.
Bei rascher Konzentrationsabnahme ist es erforderlich,
die Küvette zu passivieren.
Prüfen, ob die gemessene Konzentration bei steigendem
Durchfluss gleichbleibt. Wenn ja, hat die Konzentration in der
Küvette aller Wahrscheinlichkeit nach dem voraussichtlichen
Wert erreicht.
O-Anteil ist eine beheizte
2
Durchführung der Kalibrierung
1 Kalibrierküvette
2 Empfängereinheit
3 Gas-Austritt
4 Temperatursensor
Abbildung 47: Kalibrieraufbau
Zur Überprüfung und Kalibrierung die nachfolgenden Schritte
durchführen:
1. Sender- und Empfängereinheit an der Messstelle
ausbauen.
2. Sender- und Empfängereinheit an die Prüfküvette
anbauen, siehe Abbildung 47.
Den Kalibrieraufbau auf Dichtigkeit prüfen!
Z. B. durch einen Test mit leichtem Überdruck.
3. Den Temperatur- und Drucksensor der Kalibrierküvette an
den AO2000-LS25 anschließen, siehe Analogeingänge
anschließen (Option) auf Seite 42.
4. Gerät einschalten, das Gerät muss mindestens 1 Stunde
vor der Überprüfung bzw. Kalibrierung in Betrieb sein.
5. Das Serviceprogramm starten, siehe Starten der
Software auf Seite 49.
6. Sicherstellen, dass die Parameter für die
Messkonfiguration korrekt eingestellt sind, siehe
Konfiguration der Messung <Measurement
configuration> auf Seite 54.
Flanschlänge oder Konzentration müssen auf null
gesetzt sein.
Prüfen, ob die manuell eingestellten Werte für
Temperatur und Druck korrekt sind, bzw. dass die
SPS-Eingaben für die Gastemperatur und den
Gasdruck korrekt sind.
5 Drucksensor
6 Gas-Eintritt
7 Sendereinheit
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