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Gerätekalibrierung - ABB AO2000-LS25 Betriebsanleitung

Laser-analysatoren
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AO2000-LS25 LASER-ANALYSATOREN | OI/AO2000-LS25-DE REV. C
... 13 Wartung
Gerätekalibrierung
Hinweis
Der Analysator wird ab Werk mit einem zertifizierten Gasgemisch
kalibriert. Mit dem Gerät wird ein Kalibrierzertifikat mitgeliefert.
Das Gerät muss bei Erhalt nicht mehr vom Anwender kalibriert
werden.
Nach einer gewissen Betriebsdauer können sich die
Geräteparameter aufgrund der Alterung des Diodenlasers
verändern. In diesem Fall kann eine Neukalibrierung erforderlich
sein.
ABB empfiehlt, die Kalibrierung des Geräts einmal im Jahr mit
einem zertifizierten Prüfgas und der mitgelieferten
Kalibrierküvette zu überprüfen.
Das zertifizierte Prüfgas sollte ein Gemisch aus Stickstoff und
dem Messgas sein.
Der O
-Analysator kann mit getrockneter Luft getestet und
2
kalibriert werden.
Der Prozentwert des H
O-Analysators wird normalerweise unter
2
Verwendung von Kalibriergasgeneratoren kalibriert (z. B. Typ
HovaCAL) um festgelegte Feuchtekonzentrationen zu erzeugen.
Wird eine andere Methode gewünscht, bitte den ABB-Service
kontaktieren.
Da die Kalibrierung des Geräts alle nachfolgenden Messungen
beeinflusst, muss der Anwender prüfen, ob eine Neukalibrierung
notwendig ist.
Wir empfehlen eine Kalibrierung nicht vorzunehmen, wenn die
Geräteanzeigen um weniger als 2 bis 3 % vom Nennwert
innerhalb der unten angegebenen empfohlenen
Konzentrationspegel abweichen.
Das ist die typische, absolute Genauigkeit für
Kalibriergasgemische. Es muss auch die Genauigkeit des
Analysators berücksichtigt werde, die ca. 1 % des Messwerts
beträgt, wenn im Gerät Druck und Temperatur richtig eingestellt
sind.
Das Verfahren der zweiten Harmonischen, das im Analysator
verwendet wird, benötigt an sich keine Grundlinie. Deshalb
erfolgt keine Kalibrierung des Nullniveaus.
Wenn versucht wird das Nullniveau zu kalibrieren, gibt das
Serviceprogramm eine Fehlermeldung aus. Das Messgerät kann
nur kalibriert werden, wenn es eine Absorptionssignalamplitude
oberhalb eines vordefinierten Pegels erkennt.
Dieser Pegel ist ab Werk eingestellt und liegt in der Regel bei der
zwanzigfachen Nachweisgrenze für einen Strahlengang mit 1 m
Länge.
Um einen optimalen Rauschabstand mit einer der optional
bestellbaren Kalibrierküvette zu erhalten (Zubehör von ABB
erhältlich), müssen die Gaskonzentrationen in der Tabelle
Empfohlene Gaskonzentrationen für die Kalibrierung für unsere
Standardmessgeräte verwendet werden (bei nicht-
listenmäßigen Messgeräten den ABB-Service kontaktieren).
Hinweis
Die Flourwasserstoff(HF)-Messung wird mit einer speziellen
0,1 bis 0,15 m langen PTFE-Küvette mit Saphirfenstern kalibriert.
Die PTFE-Küvettekann von ABB bezogen werden.
Ist nur ein Prüfgas mit hoher Gaskonzentration verfügbar, muss
das Prüfgas mit einem kalibrierten Gasmischsystem mit
Stickstoff verdünnt werden. Die Verdünnung muss bis zu den in
der Tabelle Empfohlene Gaskonzentrationen für die
Kalibrierung angegebenen werten erfolgen.
Erheblich geringere Konzentrationen dürfen nicht verwendet
werden, da die Messungen durch Rauschen sowie durch
Adsorptions- oder Desorptionsprozesse in der Küvette und den
Rohren beeinträchtigt werden könnten.
Empfohlene Gaskonzentrationen für die Kalibrierung
Messgas
HF
HCl
NH
3
H
O (niedrig konz.), HCN, CH
2
4
H
S
2
CO, CO
2
CO, CO
(niedrig konz.)
2
NO
HINWEIS
Beeinträchtigung der Kalibrierung
Beeinträchtigung der Kalibrierung durch ungeeignete
Prüfgase.
Nur zertifizierte Prüfgase (z. B. gemäß DIN ISO 6141 oder
DIN ISO/IEC 17025) verwenden!
Konzentrationsbereich
50 bis 500 ppm (PTFE-Küvette)
15 bis 200 ppm
30 bis 400 ppm
50 bis 500 ppm
300 bis 2000 ppm
0,5 bis 5 Vol.-%
50 bis 500 ppm
500 bis 5000 ppm

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