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Konfiguration (Einstellung)/Ausführung - Auma FQM 05.1 Handbuch

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Fail-Safe-Einheit in Ausführung SIL
mit nicht sicherheitsrelevanten Stellantrieben
3.2.
Konfiguration (Einstellung)/Ausführung
Information
kann diese z.B. eine Spezialschraube, eine Zugangsbeschränkung (z.B. Zaun) oder
andere Maßnahmen sein.
Die Konfiguration (Einstellung) der sicherheitsbezogenen Funktionen wird werksintern
bei der Montage der Fail-Safe-Einheit definiert und anschließend bei der Endabnahme
validiert. Eine nachträgliche Änderung der Konfiguration ist beim Anlagenbetreiber
nicht zulässig. Ausnahme: Einstellung der Endanschläge (siehe Betriebsanleitung)
und
in gewissen Grenzen
Die Einstellung allgemeiner Funktionen erfolgt wie in der Betriebsanleitung bzw. wie
im Handbuch (Betrieb und Einstellung) AUMATIC AC 01.2 beschrieben.
Die Konfiguration der sicherheitsbezogenen Funktionen steht im auftragsbezogenen
technischen Datenblatt.
Die Stellzeit für die Fail-Safe Fahrt kann in gewissen Grenzen eingestellt werden:
Werkseitig wird für den Punkt, ab dem die Fail-Safe Fahrt bei Einfahrt in die
Endlage gebremst wird (siehe Schaltplan: Schalter
gurationen gewählt (10 % bzw. 30 %). Diese Einstellung kann nicht geändert
werden.
Im Elektroanschluss kann mittels Brücken zwischen den Anschlüssen XF 31-
34 die Geschwindigkeit der Fail-Safe Fahrt in 4 Stufen beeinflusst werden.
Diese Einstellung kann im Feld (vor Ort) geändert werden.
Die Tabelle <Typische Fail-Safe Stellzeiten unter Normbedingungen> gibt an, wie
die typische Fail-Safe Stellzeit unter Normbedingungen (siehe Hinweis unten) von
der werkseitig vorgegebenen Konfiguration des Schalters
Konfiguration der Klemmen XF 31-34 abhängt. Die minimale Stellzeit unter
Normbedingungen beträgt 50 % der genannten Werte, die maximale Stellzeit unter
Normbedingungen beträgt 200 % der genannten Werte.
Die angegebenen typischen, minimalen und maximalen Fail-Safe Stellzeiten
beziehen sich auf einen Schwenkwinkel von 90°.
Die angegebenen typischen, minimalen und maximalen Fail-Safe Stellzeiten
beziehen sich auf die absolute Einstellung des Endanschlags der Fail-Safe
Endlage wie werksseitig voreingestellt und ein Lastprofil gemäß EN 15714-
2:2009 (Normbedingungen).
Die angegebenen typischen, minimalen und maximalen Fail-Safe Stellzeiten
erfordern, dass während der gesamten Ausführung der Fail-Safe Funktion (Fail-
Safe Fahrt) die ESD Anforderung bestehen bleibt. Wird die ESD Anforderung
während der Ausführung der Fail-Safe Fahrt zurückgenommen, so fährt der
Antrieb trotzdem in die Fail-Safe Endlage, möglicherweise werden die genannten
Stellzeiten aber nicht eingehalten.
Die typische Stellzeit gilt außerdem ausschließlich bei Normaltemperatur.
Bei anderen Schwenkwinkeln, absoluten Einstellungen des Endanschlags der
Fail-Safe Endlage (auch wenn der Schwenkwinkel unverändert 90° beträgt) und
Lastprofilen wird sich die Stellzeit entsprechend ändern. In diesem Fall bezieht sich
die Toleranz der Fail-Safe Stellzeit von 50 %/+100 % nicht auf die in Tabelle
<Typische Fail-Safe Stellzeiten unter Normbedingungen> angegebenen Werte,
sondern auf die durch die geänderte Konfiguration erzeugte neue typische Fail-Safe
Stellzeit. Ebenso kann eine Fehlfunktion des elektrischen Stellantriebs bzw. der
Stellantriebs-Steuerung die Fail-Safe Stellzeit beeinflussen (siehe hierzu
Sicherheitsfunktionen).
Projektierung, Konfiguration und Einsatzbedingungen
die Einstellung der Fail-Safe Stellzeit (siehe unten).
30%
) eine von zwei Konfi-
30%
, sowie der
Seite 12,
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