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Konfiguration Der Profinet Schnittstelle; Start Der Kommunikation; Überwachung Der Kommunikation - Auma PROFOX PF-M25 Handbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Stellantriebe PROFOX
Profinet
3.3.

Konfiguration der Profinet Schnittstelle

3.4.

Start der Kommunikation

3.5.
Überwachung der Kommunikation
3.5.1.
Verbindungsüberwachung der Profinet Kommunikation
3.5.2.
Kommunikationsstatus
auch ereignisbasierte Alarme rein auf der weltweit meistgenutzten
Netzwerktechnologie Ethernet mit MAC Adressierung und Prioritätssteuerung
basieren. Die MAC-Adresse ist fest mit dem Gerät verbunden und weltweit einzigartig.
Mithilfe des Gerätenamens identifiziert der Controller unter Verwendung des DCP
Protokolls (Discovery) beim Start-up die Teilnehmer im Netzwerk und weist deren
IP-Adresse zu. Die Zuweisung der IP Adresse kann alternativ auch manuell erfolgen.
Die Adressierung der Profinet Teilnehmer erfolgt somit durch folgende Parameter:
Weltweit eindeutige MAC Adresse
Zugewiesene Gerätenamen
Zugewiesene IP Adresse
Die Vergabe des Gerätenamens und optional auch der IP-Adresse erfolgt über die
verwendete Projektierungsumgebung, z. B. Siemens Step7/TIA oder Proneta. Die
beschriebenen Adressierungsparameter können über das Display vor Ort, mit der
Service Software AUMA CDT oder einem anderen, z. B. FDI basierten,
Konfigurations- und Diagnosesystem ausgelesen werden.
Die Konfiguration des zyklischen Datentransfers erfolgt ausschließlich über den
Profinet Controller, welcher die Konfiguration beim Verbindungsaufbau des zyklischen
Datentransfers an das Gerät sendet. Das Gerät empfängt die Konfiguration, prüft
diese auf Gültigkeit und adaptiert sich an die neue Konfiguration, falls diese gültig
ist. Im Gerät selbst werden keine Einstellungen vorgenommen. Die Vorgehensweise
zur Konfiguration ist abhängig vom verwendeten Tool.
Die Anzahl der Input und Output Bytes, welche das I/O-Device an den Controller
sendet oder von diesem empfängt, sind bei der Stellantriebs-Steuerung fest definiert.
Entsprechend wird zum Beginn jeder zyklischen Kommunikation vom Controller die
dazu notwendigen Kommunikationsbeziehungen mit dem I/O Device ausgehandelt.
Nach erfolgter Gerätetaufe werden die Kommunikationswege zwischen dem
I/O-Controller und den I/O-Devices etabliert. Durch den I/O-Controller werden
sogenannte Applikationsbeziehungen bzw. Application-Relations (AR) zwischen den
Teilnehmern eingerichtet. Über diese AR werden Communication-Relations (CR)
mit unterschiedlichen Eigenschaften festgelegt:
Record Data CR für den azyklischen Parametertransfer
I/O Data CR für den zyklischen Prozessdatenaustausch
Alarm CR für die Signalisierung von Alarmen in Echtzeit
Es werden hierbei sowohl alle relevanten Kennzahlen und Zeiten für den
Systemhochlauf, als auch die Übertragungsraten der zyklischen I/O-Daten vom
I/O-Controller an die I/O-Devices übertragen.
Nach erfolgreicher Erstellung der Applikationsbeziehungen und deren
Kommunikationsbeziehungen starten die Netzwerkteilnehmer den Produktivbetrieb.
Für den Verbindungsaufbau und die azyklischen Dienste wird das Internet Protocol
(IP) verwendet. Das Address Resolution Protocol (ARP) wird dazu mit der Erkennung
von doppelten IP-Adressen erweitert. Für die Vergabe der IP-Adressen wird
obligatorisch das Discovery and basic Configuration Protocol (DCP) eingesetzt.
Optional kann dazu auch DHCP eingesetzt werden.
Die aktive Profinet Kommunikation wird kontinuierlich überwacht, bei Ausfall wird
ein konfigurierbares Sicherheitsverhalten ausgelöst.
Über die Anzeige vor Ort bzw. über die Servicesoftware AUMA CDT kann die korrekte
Profinet Kommunikation zum Stellantrieb überprüft werden. Zu finden sind die
Inbetriebnahme
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