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Installation, Inbetriebnahme Und Betrieb; Installation - Auma FQM 05.1 Handbuch

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Installation, Inbetriebnahme und Betrieb

5.
Installation, Inbetriebnahme und Betrieb
Information
5.1.

Installation

18
Installation und Inbetriebnahme muss durch einen Montagebericht und ein Abnah-
meprüfzeugnis dokumentiert werden. Die Installation und Inbetriebnahme darf nur
durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen.
Es dürfen nur Deckel oder Schrauben am Gerät geöffnet bzw. gelöst werden, für
die es in diesem Handbuch oder in der Betriebsanleitung eine Beschreibung gibt.
Verletzungsgefahr durch hohe Federspannung!
In der Fail-Safe-Einheit befinden sich Federn die unter hoher Spannung stehen.
Diese Federn können sich beim nicht fachgerechten Öffnen des Gehäuses unkon-
trolliert entspannen.
FQM Gehäuse NICHT öffnen.
Für die Sicherstellung der Energieversorgung mit Über- und Unterspannungsschutz
ist der Anlagenbetreiber zuständig.
Die allgemeine Installation (Montage, Elektroanschluss) muss entsprechend der
zum Gerät zugehörigen Betriebsanleitung und dem beigefügten, auftragsbezogenen
Schaltplan durchgeführt werden.
Die im Schaltplan dargestellte Schnittstelle zur Stellantriebs-Steuerung ist mit einer
geeigneten Steuerung der Baureihe AC 01.2 bzw. ACExC 01.2 zu verbinden.
Es ist eine galvanische Trennung der AC 01.2 bzw. ACExC 01.2 zu den Signalen
der SSPS (ESD, FS ready/failure und Sichere Endlagenmeldungen) sicherzustellen.
Bei den meisten Eingängen/Ausgängen der AC 01.2 bzw. ACExC 01.2 ist dies bereits
steuerungsseitig vorgesehen.
Bei den analogen Eingängen und der externen 24 V DC Versorgung der
Steuerungslogik müssen jedoch systemseitig geeignete Maßnahmen getroffen
werden. Diese können z.B. durch die Verwendung folgender Baugruppen erreicht
werden:
galvanisch getrennte Ausgänge der Sicherheits-SPS
Trennverstärker für die Analogeingänge
galvanisch getrennte Spannungsversorgungen für die externe 24 V DC Versor-
gung der AC 01.2 bzw. ACExC 01.2 und der Sicherheits-SPS
galvanisch getrennte Spannungsversorgungen für die SPS und die Sicherheits-
SPS
Leitungen müssen bei der Installation so verlegt werden, dass möglichst wenig
Störungen auf Signalleitungen verursacht werden (EMV-gerechte Leitungsverlegung).
Hierbei sollten insbesondere folgende Punkte beachtet werden:
Signalleitungen sind störempfindlich. Motorleitungen sind störbehaftet. Störemp-
findliche und störbehaftete Leitungen in möglichst großem Abstand zueinander
verlegen.
Signalleitungen zur Erhöhung der Störfestigkeit möglichst dicht am Massepo-
tential verlegen.
Lange Leitungen möglichst vermeiden oder darauf achten, dass sie in wenig
gestörten Bereichen verlegt werden.
Lange Parallelstrecken von störempfindlichen und störbehafteten Leitungen
vermeiden.
Bei Betrieb unterhalb Umgebungstemperaturen von 30 °C muss die
Tieftemperaturversion verwendet werden. Das integrierte Heizsystem muss mit
Spannung versorgt werden.
Die Lagerung der Fail-Safe Einheit ist bei Umgebungstemperaturen von 60 °C bis
+80 °C zulässig. Bei Lagerung unterhalb Umgebungstemperaturen von 40 °C muss
die Tieftemperaturversion verwendet werden. Das integrierte Heizsystem muss mit
Spannung versorgt werden.
Fail-Safe-Einheit in Ausführung SIL
mit nicht sicherheitsrelevanten Stellantrieben

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