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Terminologie; Abkürzungen Und Begriffe - Auma FQM 05.1 Handbuch

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Terminologie

1.
Terminologie
Informationsquellen
1.1.
Abkürzungen und Begriffe
SIL
Sicherheitsfunktion
Sicherheitstechnische
Funktion (SIF)
Sicherheitstechnisches
System (SIS)
4
IEC 61508-4, Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer/elektro-
nischer/programmierbarer elektronischer Systeme Teil 4: Begriffe und Abkür-
zungen
IEC 61511-1, Funktionale Sicherheit
Prozessindustrie
Software und Hardware
Für die Bewertung der Sicherheitsfunktionen werden in erster Linie die Lambda-Werte
bzw. der PFD-Wert (Probability of Dangerous Failure on Demand) und der SFF-Wert
(Safe Failure Fraction) benötigt. Zur Bewertung der Einzelkomponenten sind weitere
Kennzahlen notwendig. In nachfolgender Tabelle werden diese kurz erläutert.
Tabelle 1: Abkürzungen Sicherheitstechnische Kennzahlen
Kennzahl
Englisch
λ
Lambda Safe
S
λ
Lambda Dangerous
D
λ
Lambda Dangerous Undetected
DU
λ
Lambda Dangerous Detected
DD
DC
Diagnostic Coverage
MTBF
Mean Time Between Failures
SFF
Safe Failure Fraction
PFD
Average Probability of dangerous Fai-
avg
lure on Demand
HFT
Hardware Fault Tolerance
T
Proof test interval
proof
Sicherheits-Integritätslevel (Safety Integrity Level).
Die internationale Norm IEC 61508 definiert 4 Level (SIL 1 bis SIL 4).
Funktion, die von einem SIS oder einem sicherheitsbezogenen System zur
Risikominderung ausgeführt wird, mit dem Ziel, im Falle eines festgelegten
gefährlichen Vorfalls einen sicheren Zustand für die Anlage/Einrichtung zu erreichen
oder aufrechtzuerhalten.
Funktion mit vorgegebenem Sicherheitsintegritätslevel (SIL), die zum Erreichen der
funktionalen Sicherheit notwendig ist.
Sicherheitstechnisches System zur Ausführung einer oder mehrerer
sicherheitstechnischer Funktionen. Ein SIS besteht aus Sensor(en), Logiksystem
und Aktor(en).
Fail-Safe-Einheit in Ausführung SIL
mit nicht sicherheitsrelevanten Stellantrieben
Sicherheitstechnische Systeme für die
Teil 1: Allgemeines, Begriffe, Anforderungen an Systeme,
Beschreibung
Anzahl der sicheren Ausfälle
Anzahl der gefährlichen Ausfälle
Anzahl der unentdeckten gefährlichen
Ausfälle
Anzahl der entdeckten gefährlichen
Ausfälle
Diagnosedeckungsgrad - Verhältnis
der Ausfallrate der durch Diagnosetests
erkannten gefährlichen Fehler zur Ge-
samtrate gefährlicher Fehler der Kom-
ponente oder des Teilsystems. Der
Diagnosedeckungsgrad beinhaltet kei-
ne bei Wiederholungsprüfungen (proof
tests) festgestellten Fehler
Mittlere Zeit zwischen dem Auftreten
von zwei aufeinander folgenden Feh-
lern
Anteil sicherer sowie detektierbarer
gefährlicher Ausfälle
Mittlere Wahrscheinlichkeit gefahrbrin-
gender Ausfälle einer Sicherheitsfunkti-
on im Anforderungsfall
Fähigkeit einer Funktionseinheit, eine
geforderte Funktion bei Bestehen von
Fehlern oder Abweichungen weiter
auszuführen. Eine HFT = n bedeutet,
dass die Funktion bei bis zu n gleichzei-
tig auftretenden Fehlern noch sicher
ausgeführt werden kann.
Intervall für Wiederholungsprüfung

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