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Modbus Rtu/Modbus Ascii (Seriell); Modbus Tcp - Honeywell enCore Serie Handbuch

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Kapitel 2
2.1.1

Modbus RTU/Modbus ASCII (seriell)

Die Varianten Modbus RTU und Modbus ASCII unterschieden sich nur
unwesentlich im Framing. Während Modbus ASCII bei der Übertragung
den ASCII-Zeichensatz verwendet, ist die Übertragung bei Modbus RTU
binär. Beide verwenden eine serielle asynchrone Punkt-zu-Punkt Da-
tenverbindung über RS232C oder eine Mehrpunktverbindung über
RS422 oder RS485.
Jeder Slave benötigt eine eindeutige ID ( Slave- ID ), durch die der
Master ihn am Bus identifizieren kann – die ID Null (0) ist reserviert.
Die seriellen Kommunikationseinstellungen für Modbus RTU und
Modbus ASCII müssen auf Sender- und Empfängerseite gleich definiert
sein. Dazu gehören Treiber-Modus, Baudrate, Anzahl der Datenbits (8
bei Modbus RTU, 7 bei Modbus ASCII), Parität und Stoppbits.
2.1.2

Modbus TCP

Modbus TCP benutzt eine LAN-Schnittstelle der CPU oder einer ESER4
und verwendet das Übertragungsprotokoll TCP/IP. Die Modbus-Daten
werden als TCP/IP-Paket übertragen. Standardmäßig ist der Port 502
für den Modbus TCP-Server reserviert..
Jeder Datenaustausch eines Telegramms erfolgt Punkt- zu- Punkt,
wobei einer der beiden Teilnehmer an der Modbus-Kommunikation ein
Client und der andere ein Server ist. Da die IP-Verbindung nach jeder
Übertragung wieder abgebaut wird, kann danach eine Übertragung mit
einem anderen Teilnehmer am Netzwerk stattfinden.
Landesspezifische Vorschriften berücksichtigen!
Beachten Sie, dass die Modbus- Kommunikation un-
verschlüsselt ist. Dadurch ist das Abhören oder Mo-
difizieren durch einen Angreifer nicht auszuschließen.
Berücksichtigen Sie die landesspezifischen Vorschriften.
Diese können u.a. die manuelle Verifikation der Daten er-
fordern.
AFB Modbus
Funktionale Beschreibung
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