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Honeywell enCore-Serie Handbuch
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Inhaltsverzeichnis

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Geräteserie enCore
ZM1, BM1, MC1, DC1, FC1
NFC-AFBDSG-DE l 2022-12-20
Handbuch
AFB DSfG
Veröffentlicht mit AFB 03-22-B

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Honeywell enCore-Serie

  • Seite 1 Geräteserie enCore ZM1, BM1, MC1, DC1, FC1 Handbuch AFB DSfG NFC-AFBDSG-DE l 2022-12-20 Veröffentlicht mit AFB 03-22-B...
  • Seite 2: Haftungsausschluss

    Haftungsausschluss Dieses Dokument enthält urheberrechtlich geschützte Informationen von Honeywell. Die hierin enthaltenen Informationen dürfen nur für den angegebenen Zweck verwendet werden, und kein Teil dieses Dokuments oder seines Inhalts darf ohne ausdrückliche Genehmigung der Elster GmbH vervielfältigt, veröffentlicht oder an Dritte weitergegeben werden.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Inhalt 1 Über diese Anleitung 1.1 Experten- und Normalmodus in enSuite 2 Hardware 2.1 DSfG-Verteiler RJ-45 2.1.1 RJ-45-Steckerbelegung umschalten 2.1.2 Beispiel: DSfG-Verteiler DSFGBK und FCDVTRJ-45 koppeln 2.1.3 Abschlusswiderstände bei langen Busstammkabeln (optional) 2.2 DSfG-Adapterkabel 3 Funktionale Beschreibung 3.1 DSfG-Ankopplungen des AFB DSfG 3.1.1 Lokale DSfG-Busverbindung am Gerät einrichten (Klasse A) 3.1.2 DFÜ-Verbindung einrichten (DSfG-Klasse B)
  • Seite 4 7.4 Technischer Support Flow Computer und Gasqualitäts- messung 7.5 Ersatzteile und Reparaturen 7.6 So melden Sie eine Sicherheitslücke 7.7 So geben Sie Feedback zur Benutzerdokumentation 7.8 Wissensartikel im Honeywell Support Portal 7.9 enCore-Betriebsanleitungen 7.9.1 Aktuelle Handbücher von Docuthek herunterladen 138 8 Index enCore FC...
  • Seite 5: Über Diese Anleitung

    1 Über diese Anleitung Das Handbuch für die enCore-Geräteserien ist modular aufgebaut. Einen Überblick über das enCore/enSuite-Konzept und den Aufbau des Handbuchs für Ihren Gerätetyp erhalten Sie im Abschnitt ➪  enCore-Betriebsanleitungen (S. 137) Der vorliegende Band beschreibt die grundlegende Funktionalität und Bedienung des DSfG.
  • Seite 6: Experten- Und Normalmodus In Ensuite

    Über diese Anleitung Aufruf der Online-Hilfe In enSuite rufen Sie die allgemeine Hilfe über den Menü- eintrag Hilfe – Online-Hilfe anzeigen. Die kontext- sensitive Hilfe öffnen Sie direkt bei der Parametrierung aus dem gewünschten Zweig mit [F1]. Dieser Band der Dokumentation wendet sich an Fachpersonal, das nach erfolgter Montage des Geräts und Installation der aktuellen enSuite-Version auf dem PC für Servicetätigkeiten folgender Aufgaben verantwortlich ist:...
  • Seite 7 Über diese Anleitung Bei Bedarf können Sie in den Expertenmodus wechseln, der alle für Ihr Gerät verfügbaren Funktionen, Parameter und Export- werte bietet. Bestimmte Änderungen im Expertenmodus verriegeln den Normalmodus Sobald Sie eine Normalmodus-Parametrierung im Expertenmodus öffnen, signalisiert das Expertenschloss- Symbol , dass eine Änderung in diesem Bereich bzw.
  • Seite 8: Hardware

    2 Hardware 2.1 DSfG-Verteiler RJ-45 Der DSfG-Verteiler FCDVTRJ-45 ermöglicht den Anschluss von bis zu 6 Geräten über RJ-45 an einen DSfG-Bus. Die Geräte verbinden Sie über je eine RJ-45-Schnittstelle mit einem CAT5-Kabel oder höher. Wie bereits das Vorgängermodell DSFGBK hat er 2 Bus-Stichleitungen, mit denen Sie verschiedene DSfG-Verteiler miteinander koppeln können.
  • Seite 9 Hardware Merkmale 6 × RJ-45 (CONN3 bis CONN8) elektrisch in 3 Gruppen zusammen- fasst Patchkabel: CAT5 oder höher maximale Kabellänge: 5 m 3 × Umschalter (SW1, SW2, SW3) 2.1.1 RJ-45-Steckerbelegung Umschalter ➪  umschalten (S. 10) 3 × Abschlusswiderstände – optional (R1, R2, R3) Abschlusswiderstände 2.1.3 Abschlusswiderstände bei ➪ ...
  • Seite 10: Rj-45-Steckerbelegung Umschalten

    Hardware 2.1.1 RJ-45-Steckerbelegung umschalten Die Signalbelegung des RJ-45-Steckers weicht bei der enCore-Geräte- serie von der DSfG-Signalbelegung für Pin 1 und Pin 2 ab. Mithilfe der Umschalter ( SW1 , SW2 und SW3 ) können Sie die Pinbelegung von der FC- auf die DSfG-Variante umschalten. Hierfür sind die 6 RJ-45-Anschlüsse des Verteilers elektrisch in drei Gruppen zusammengefasst: in eine Gruppe mit 4 RJ-45-Steckplätzen ( CONN3 bis CONN6 ) und zwei Gruppen mit je 1 RJ-45-Steckplatz...
  • Seite 11 Hardware RJ-45 SW-Position SW-Position 1    Paar-Nr./Farbe  Pin-Nr. A||B A×B 3/weiß-grün R/TA R/TB 3/grün R/TB R/TA 2/weiß-orange – – 1/blau 1/weiß-blau 2/orange – – 4/weiß-braun 4/braun Tab. 2-2: Pinbelegung und Farbcodierung 1    Beachten Sie, dass auch andere Farbcodierungsstandards üblich und ge- bräuchlich sind.
  • Seite 12: Beispiel: Dsfg-Verteiler Dsfgbk Und Fcdvtrj-45 Koppeln

    Hardware 2.1.2 Beispiel: DSfG-Verteiler DSFGBK und FCDVTRJ-45 koppeln In der folgenden Abbildung sind die DSfG-Verteiler DSFGBK mit gas- net Geräten und FCDVTRJ-45 mit Geräten der enCore FC-Geräteserie beispielhaft miteinander verbunden: Abb. 2-2: DSFGBK und FCDVTRJ-45 miteinander koppeln enCore FC AFB DSfG (l) 12 von 141...
  • Seite 13: Abschlusswiderstände Bei Langen Busstammkabeln (Optional)

    Hardware 2.1.3 Abschlusswiderstände bei langen Bus- stammkabeln (optional) Wenn Sie sehr lange Busstammkabel einsetzen, sollten Sie an den vor- gesehen Lötstellen ( R1 , R2 , R3 ) Abschlusswiderstände anbringen, um eine Verzerrung und Reflexion der Bussignale zu verhindern. Abb. 2-3: FCDVTRJ-45 : Abschlusswiderstände ( R1 , R2 , R3 ) enCore FC AFB DSfG (l) 13 von 141...
  • Seite 14: Dsfg-Adapterkabel

    Hardware 2.2 DSfG-Adapterkabel Mithilfe eines Adapterkabel (DSUB 9-polig weiblich auf RJ-45) können Sie ein enCore-Gerät direkt mit einem DSfG-Verteiler DSFGBK ver- binden. Auf diese Weise können Sie ohne größeren Aufwand bei be- stehenden DSfG-Installationen, die einen DSFGBK –Verteiler nutzen, ein gas-net-Gerät gegen ein enCore-Gerät austauschen oder den Bus um ein enCore-Gerät erweitern.
  • Seite 15 Hardware CAT5 Länge: 3 m DSfG-Adapterkabel nicht für gas-net Geräte verwenden Verwenden Sie das neue DSfG-Adapterkabel nicht, um ein gas-net-Gerät direkt mit dem neuen Verteiler FCDVTRJ-45 zu verbinden (RJ-45 auf DSUB 9-polig), da die Schirmung dann auf der falschen Seite aufgelegt ist. enCore FC AFB DSfG (l) 15 von 141...
  • Seite 16: Funktionale Beschreibung

    3 Funktionale Beschreibung Die Digitale Schnittstelle für Gasmessgeräte (kurz: DSfG) ist ein Daten- kommunikationsprotokoll, das speziell für die Datenübertragung im Bereich der Erdgasmessung in Deutschland entwickelt wurde. Das DSfG-Protokoll basiert auf den allgemeinen Prinzipien der digitalen Datenkommunikation und legt die Modalitäten für die Netz- werkkommunikation wie den Verbindungsaufbau und -abbau, den Aus- tausch der Daten und das Verhalten im Fehlerfall fest.
  • Seite 17 Funktionale Beschreibung Physikalische Anbindung an den DSfG-Bus In seinen elektrischen Eigenschaften entspricht ein DSfG-Bus dem Standard RS-485. Der DSfG-Bus sieht eine Gesamtlänge von bis zu 500 m vor. Bei enCore- Geräten erfolgt der Anschluss des DSfG-Busses über Stecker vom Typ RJ-45. Details zur Datenkommunikationsverbindung nach RS485 und Kabelempfehlungen finden Sie im enCore-...
  • Seite 18: Dsfg-Ankopplungen Des Afb Dsfg

    Funktionale Beschreibung Datenelemente geändert werden. Des Weiteren können alle Teil- nehmer über bestimmte Ereignisse informiert werden, z.B. über das Kommen eines Alarms beim Mengenumwerter. Spezielle DSfG-Verfahren ermöglichen: Das automatisierte Erkennen von Geräten und DSfG-Instanzen an einem lokalen DSfG-Bus. Das Lesen von Archiven für die Abrechnung und zu Dia- gnosezwecken.
  • Seite 19: Lokale Dsfg-Busverbindung Am Gerät Einrichten (Klasse A)

    Funktionale Beschreibung Rückwirkungsfreiheit der DSfG-Schnittstelle Das DSfG-Regelwerk legt die Rückwirkungsfreiheit der Schnittstellen fest. Das bedeutet, dass keine Instanz in einer anderen Instanz Veränderungen durchführen darf, ohne sich zu authentifizieren. Das bedeutet auch, das mehrere Zentralen ihre vollständige Privatsphäre be- halten, auch wenn sie über je eine DSfG-DFÜ am selben Bus angeschlossen sind.
  • Seite 20 Funktionale Beschreibung Ersten COM-Port der CPU als DSfG-Schnittstelle parametrieren Öffnen Sie den Zweig Grundsystem – E/A – Karte  0: CPU. Wählen Sie aus der Auswahlliste für den Bereich CH1 den Eintrag COM-Port (DSfG) aus. Die Parameter der DSfG-Schnittstelle sind eingeblendet. Optional können Sie einen Namen zur Identifikation dieser Schnitt- stelle vergeben.
  • Seite 21 Transporttimeoutzeit nur bei Sonderapplikationen ändern Nur in Sonderfällen kann es erforderlich sein, das Trans- porttimeout anzupassen. Wenden Sie sich bei Fragen an Honeywell. Mit Zeit-Sync-Telegrammen lokale Uhrzeiten der Geräte an einem DSfG-Bus synchronisieren Wenn das Gerät Zeit-Sync-Telegramme senden soll, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Sync.-Telegramme erzeugen;...
  • Seite 22: Dfü-Verbindung Einrichten (Dsfg-Klasse B)

    Funktionale Beschreibung Das Gerät sendet alle 5 Minuten ein Zeit-Sync-Telegramm auf den lokalen DSfG-Bus (Klasse A). Um zu verhindern, dass Archiveinträge zur vollen Minute durch die Synchronisation beeinflusst werden, sendet das Gerät Zeit-Sync- Telegramme immer erst 10 Sekunden nach der vollen Minute. Nur ein Gerät sollte Zeit-Sync-Telegramme senden! Wenn Sie die Uhrzeit aller Teilnehmer am DSfG-Bus über Zeit-Sync-Telegramme synchronisieren möchten, dann stellen Sie sicher, dass bei Inbetriebnahme nur genau ein...
  • Seite 23 Funktionale Beschreibung AFB DSfG ist jeder DFÜ-Instanz typischerweise eine eigene Daten- abrufzentrale zugeordnet. Sie können für jede Zentrale gezielt fest- legen, welche anderen Instanzen des lokalen DSfG-Busses jeweils für diese sichtbar sind und welche nicht. In den meisten Fällen gibt die Zentrale den Anstoß zum Verbindungs- aufbau und fragt die DFÜ-Instanz an.
  • Seite 24 Funktionale Beschreibung Via GSM ruft das Universalmodem (UMM) eigenständig die Ruf- nummer der Zentrale an, sobald eine Weiterleitung eines Aufmerksam- keits-Telegramms angefordert wird. Falls der Verbindungsaufbau nicht gelingt, wird der Verbindungs- versuch im Abstand von jeweils 1 Minute bis zu 10 Mal wiederholt. Sobald die Zentrale im Transparentmodus ist, wird das auslösende Auf-merksamkeits-Telegramm weitergeleitet.
  • Seite 25 Funktionale Beschreibung DFÜ (Klasse  B über Ethernet) via Festnetz einrichten Eine DFÜ über eine LAN-Verbindung sieht z.B. wie folgt aus: Abb. 3-1: Klasse B für die LAN -Schnittstelle – Beispiel 2 DFÜ- Instanzen E mit 2 Zentralen enCore FC AFB DSfG (l) 25 von 141...
  • Seite 26 Funktionale Beschreibung Ankopplung der Klasse B über RJ-45 Generell können ein oder mehrere TCP/IP-Netzwerke an beliebige LAN -Schnittstellen (CPU3 oder ESER4) des enCore-Geräts angeschlossen werden. Der Anschluss an das enCore-Gerät erfolgt über ein Netzwerkkabel mit RJ45-Stecker. Die PIN-Belegung der RJ45-Buchse des Geräts entspricht dem Ethernet-Standard.
  • Seite 27 Funktionale Beschreibung DFÜ (Klasse  B) via Mobilfunk über das Universalmodem 1    einrichten  Eine DFÜ-Struktur über eine Mobilfunk-Verbindung sieht z.B. wie folgt aus: Abb. 3-2: Klasse B über das Universalmodem – Beispiel DFÜ- Instanz mit einer Zentrale (GPRS) und Zeitabgleich über den PTB-Telefon- Zeitserver (GSM) Bei der drahtlosen Datenfernübertragung mit einer Datenabruf- zentrale (ZFA) kommt bei enCore-Geräten das Universelle Mobilfunk Modem (kurz: Universalmodem oder UMM) der Firma MC Tech- nologies zum Einsatz.
  • Seite 28 Funktionale Beschreibung Datenübertragung über das GPRS-Mobilfunknetz. Auch die lei- tungsvermittelte Datenübertragung Circuit Switched Data (CSD) über das GSM-Mobilfunknetz wird unterstützt. In der GSM-Betriebsart unterstützt das Universalmodem die Zeit- synchronisation über einen Telefon-Zeitserver und kann dem enCore- 1   Gerät für die Synchronisation die Systemzeit bereitstellen  Im Folgenden ist die Parametrierung im Expertenmodus beschrieben.
  • Seite 29: Dfü-Instanz(En) Parametrieren

    Funktionale Beschreibung UMM: GSM Das Universalmodem überträgt Daten ausschließlich durch den Aufbau einer Wählverbindung über das Mobilfunknetz (CSD: Cir- cuit Switched Data). UMM: GPRS Das Universalmodem überträgt Daten ausschließlich über die GPRS-Netzwerkverbindung. UMM: GSM+GPRS Das Universalmodem überträgt Daten standardmäßig über die GPRS-Netzwerkverbindung, kann aber temporär eine GSM-Wähl- verbindung aufbauen.
  • Seite 30 Funktionale Beschreibung Um eine Instanz für diese Zentrale als nicht sichtbar zu kenn- zeichnen, deaktivieren Sie das zugehörige Kontrollkästchen; um eine Instanz für diese Zentrale als sichtbar zu kennzeichnen, aktivieren Sie das zugehörige Kontrollkästchen. Vergeben Sie für diese DFÜ-Instanz eine eindeutige EADR, durch die sie am DSfG-Bus identifiziert wird.
  • Seite 31 Funktionale Beschreibung "Masteradministrator"-Funktion wird nicht unterstützt Die "Masteradministrator"-Funktion des DSfG-Regelwerks wird vom AFB nicht unterstützt. In den Betriebsarten er- weiterte und vollständige DFÜ kann die Zentrale die Datenelemente der DFÜ-Instanz nur lesen, nicht jedoch DFÜ-spezifische Datenelemente verändern. Um Zeit-Sync-Telegramme der Zentrale zuzulassen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Zeit-Sync.
  • Seite 32: Busmaster Und Busteilnehmer Einrichten

    Funktionale Beschreibung Anschließend können Sie für jeden Aufmerksamkeits-Telegramm- typ einzeln die Weiterleitung der Telegramme teilnehmerspezifisch festlegen: Markieren Sie die Zeile des gewünschten Telegrammtyps. Im unteren Teil des Parametrierfensters erscheint ein Bereich, der alle möglichen DSfG-Absenderadressen (EADRs) aufführt. Wählen Sie hier diejenigen Absender aus, deren Aufmerksam- keits-Telegramme des gewählten Typs an die Zentrale weiterge- leitet werden sollen.
  • Seite 33 Funktionale Beschreibung In einem AFB DSfG können Sie maximal 8 Busteilnehmer (und zusätz- lich bis zu 4 DFÜ-Instanzen) verwalten. Dabei entspricht ein Teil- nehmer immer einer DSfG-Instanz. Jeder Teilnehmer ist gekenn- zeichnet durch: eine Teilnehmeradresse (EADR) Jeder DSfG-Teilnehmer hat eine eindeutige EADR, durch die er am DSfG-Bus identifiziert wird.
  • Seite 34: Teilnehmer Parametrieren (Allgemein)

    Funktionale Beschreibung Gasbeschaffenheitsmessung (DSfG-Zweigadresse d ) oder Gasbeschaffenheitsmessung II (DSfG-Zweigadresse q ) (Gasqualität) Zählerstände und Durchflüsse von zwei beliebigen U- Instanzen summieren (Umwerter-Summierung) Vergleich der geflossenen Mengen von zwei beliebigen U- Instanzen (Umwerter-Vergleich) Abfrage von Datenelementen von beliebigen Teilnehmern am DSfG-Bus (Konfigurierbare Anfrage) eine bestimmte Datenelementeliste ( DEL ) Die DEL variiert nach Teilnehmertyp.
  • Seite 35 Funktionale Beschreibung Neuen Teilnehmer dem DSfG-Bus hinzufügen Voraussetzung(en) In der Parametrierung  ist der Ordner des AFB DSfG geöffnet: <Gerät>  – [ <Gruppe>  –]   <DSfG> Öffnen Sie den Ordner für die gewünschte Instanz: Umwertungen  (U) ... um eine Schiene einer Umwertung mit 1 oder 2 Fahrt- richtungen abzubilden.
  • Seite 36 Funktionale Beschreibung Die Besonderheiten der einzelnen Instanzen werden später be- schrieben ( 3.3 DSfG-Instanzen des AFB DSfG einrichten, S. 38). ➪   Klicken Sie auf der Registerkarte Parameter ggf. auf das Pluszeichen  . In der tabellarischen Ansicht ist eine neue Instanz vorhanden. Bei Bedarf vergeben Sie im Parameter Name einen aus- sagekräftigen Bezeichner.
  • Seite 37: Busverbindung Eines Neuen Teilnehmers Prüfen

    Funktionale Beschreibung 3.2.2 Busverbindung eines neuen Teil- nehmers prüfen Ein Teilnehmer ist dann erfolgreich mit dem DSfG-Bus verbunden, wenn die folgenden Kriterien erfüllt sind: Beim Generalpolling erkennt der Busmaster den neuen Teil- nehmer und ergänzt ihn in seiner Liste der bekannten Teil- nehmer.
  • Seite 38: Dsfg-Instanzen Des Afb Dsfg Einrichten

    Funktionale Beschreibung In der Anzeige DSfG-Bus klicken Sie auf [General- polling] – diese Schaltfläche wird nur im Master- betrieb angezeigt, d.h. eine DSfG-Instanz des Geräts ist Busmaster. Der Busmaster aktualisiert die Liste der aktuellen Bus- teilnehmer. Wechseln Sie am Gerät in die Hauptanzeige des <AFB DSfG>.
  • Seite 39 Funktionale Beschreibung 3.3.3 Werte im Revisionsarchiv (R) speichern (DSfG-Einfrier- ➪  funktion) (S. 48) Jede Instanz U unterstützt die DSfG-Einfrierfunktion und spei- chert die zugehörigen Daten in Revisionsarchiven. 3.3.4 Datenspeicher (R) verwendens (S. 54) ➪  Mithilfe einer Instanz R vom Typ "Datenspeicher" können Sie Be- triebsvolumen-Zählerstände für bis zu 3 zusätzlichen Mess- stellen DSfG-konform archivieren (z.B.
  • Seite 40: Eine Oder Mehrere Umwertung(En) (U/R) Auf Dsfg Abbilden

    Funktionale Beschreibung 3.3.1 Eine oder mehrere Umwertung(en) (U/R) auf DSfG abbilden Eine Instanz U hat die Aufgabe, die erforderlichen Daten aus einer Um- wertung für das Archivieren und das Auslesen über DSfG zur Ver- fügung zu stellen. demAFB DSfG können Sie mit einer DSfG-Instanz U eine 1-schienige Umwertung mit einer oder zwei Fahrtrichtung(en) ab- bilden.
  • Seite 41 Funktionale Beschreibung Das bedeutet im Überblick: Erforderliche Umwertung Abbildung DSfG-Instanzen Betrieb AFBs (Parametrierung) 1-schienige 1 × AFB Umwertung 1 × Umwertung  (U) Umwertung: 1 × AFB Gasbeschaffenheit 1 × Umwertungsarchiv  (R) 1 FR 1-schienige 2 × AFB Umwertung Umwertung: (dito) 1 × AFB Gasbeschaffenheit 2 FR 2 ×...
  • Seite 42 Funktionale Beschreibung … in den Parameter AFB Umwertung den Exportwert Ver- knüpfung des AFB Umwertung der ersten Fahrtrichtung, … ggf. in den Parameter AFB Umwertung FR2 den Exportwert Verknüpfung des AFB Umwertung der zweiten Fahrtrichtung, … in den Parameter AFB Gasbeschaffenheit den Exportwert Ver- knüpfung des zugehörigen AFB Gasbeschaffenheit...
  • Seite 43 Funktionale Beschreibung im Intervall- und Tagesmengenarchiv: 1   im Archiv im Intervall-, Störmengen- und Tagesmengenarchiv: 2   Unkorr. Betriebsvolumen im Archiv 3   M  im Archiv Bei 2-schienigem Betrieb wiederholen Sie diese Schritte für die zweite Instanz U. Um die Umwertung(en) (U) bei 1-schienigem oder 2-schienigem Betrieb in einem Umwertungsarchiv (R) abzubilden, …...
  • Seite 44 Funktionale Beschreibung Um Umwertungen (U) bei 2-schienigem Betrieb in zwei Um- wertungsarchiven (R) abzubilden, … … fügen Sie pro Schiene jeweils ein Umwertungsarchiv  (R) hinzu und nehmen Sie die allgemeinen Einstellungen vor. 3.2.1 Teilnehmer parametrieren (allgemein) (S. 34) ➪  Öffnen Sie den Bereich für das erste Umwertungsarchiv (R). Wählen Sie aus der Auswahlliste für den Parameter Umwertung ...
  • Seite 45 Funktionale Beschreibung Start/Ende Revision (DSfG-Einfrierfunktion) Aufzeichnungstiefe 5000 Einträge Archivkanäle 1   – Originalzählerstand  ohne Zählerkorrektur: – Zählwerkstand Betriebsvolumen mit Zählerkorrektur: – Zählwerkstand korrigiertes Betriebsvolumen – Zählwerkstand Normvolumen p – Mittelwert des Gasdrucks seit letzter Aufzeichnung E – Zählwerkstand Energie (nicht verfügbar beim ZM1) 2  ...
  • Seite 46 Funktionale Beschreibung Archivkanäle S – Störzählwerkstand Betriebsvolumen S – Störzählwerkstand Normvolumen ES – Störzählwerkstand Energie (nicht verfügbar beim ZM1) 1   MS – Störzählwerkstand Masse (nicht verfügbar beim ZM1)  (3)  Tagesmengenarchiv Archivgruppe Tagesmengen (1 Archivgruppe pro Schiene und Fahrtrichtung) Aufzeichnung zum Tagesbeginn (parametrierbar) Aufzeichnungstiefe 3500 Einträge Archivkanäle 2  ...
  • Seite 47: Dsfg-Ereignisse/‌ D Sfg-Logbuch

    Funktionale Beschreibung (4)  DSfG-Logbuch Archivgruppe DSfG-Logbuch (1 Archivgruppe pro Schiene) Aufzeichnung bei jedem Kommen und Gehen eines Alarms oder eines anderen wichtigen Ereignisses Aufzeichnungstiefe 500 Einträge 3.3.2 DSfG-Ereignisse/‌ D SfG-Logbuch (S. 47) ➪  Archivkanäle Text des Ereignisses 3.3.2 DSfG-Ereignisse/‌ D SfG-Logbuch Gemäß...
  • Seite 48: Werte Im Revisionsarchiv (R) Speichern (Dsfg-Einfrierfunktion)

    Funktionale Beschreibung Archivgruppe DSfG-Logbuch Archivgruppe DSfG-Logbuch (1 Archivgruppe pro Schiene) Aufzeichnung bei jedem Kommen und Gehen eines Alarms oder eines anderen wichtigen Ereignisses Aufzeichnungstiefe 500 Einträge Archivkanäle Nummer des Ereignisses Text des Ereignisses 3.3.3 Werte im Revisionsarchiv (R) speichern (DSfG-Einfrierfunktion) Mit der DSfG-Einfrierfunktion speichern Sie von der Umwertung be- rechnete oder zur Umwertung verwendete Daten in einem Revisions- archiv.
  • Seite 49: Dsfg-Einfrierfunktion Aktivieren

    Funktionale Beschreibung DSfG-Einfrierfunktion des AFB DSfG vs. Einfrier- funktion des AFB Umwertung Die DSfG-Einfrierfunktion ist eine Standardfunktion gemäß DSfG-Regelwerk und wird vom ZM1 und BM1 unterstützt. Im Gegensatz hierzu stellt der AFB Um- wertung eine gleichnamige Funktion nur für den FC1 zur Verfügung.
  • Seite 50 Funktionale Beschreibung 2-Stunden-Regel bei der Bildung von Mess- mittelwerten In den Revisionsstandardabfragen werden alle Mess- wertmittelwerte wie folgt gebildet: Ist die Zeitdifferenz seit dem letzten Einfriervorgang..kleiner als 2 Stunden, dann wird für die Messwerte der jeweilige arithmetische Mittelwert über alle ungestörten Momentanwerte für die Zeit zwischen diesem und dem vorhergehenden Einfriersatz ein- getragen –...
  • Seite 51 Funktionale Beschreibung Revision Archivgruppe Revision (1 Archivgruppe pro Schiene und Fahrtrichtung) Aufzeichnung am Bedienfeld: Startzeitpunkt wählen (sofort, in 1  Minute, in 5 Minuten oder manuelle Eingabe) Aktion starten über enSuite: zyklisch bei Intervallende (Parameter Intervall), bis die parametrierte Anzahl der Datensätze erreicht ist (Inhalt der Datenelemente bhaia ...
  • Seite 52 Funktionale Beschreibung abschließend: Zustandsübersicht Revision GBH Archivgruppe Revision GBH (1 Archivgruppe pro Schiene) Aufzeichnung am Bedienfeld: Startzeitpunkt wählen (sofort, in 1  Minute, in 5 Minuten oder manuelle Eingabe) Aktion starten über enSuite: zyklisch bei Intervallende (Parameter Intervall), bis die parametrierte Anzahl der Datensätze erreicht ist (Inhalt der Datenelemente bhaia ...
  • Seite 53 Funktionale Beschreibung Argongehalt Ar K -Zahl Schallgeschwindigkeit VOS Zählerstände in der Einfrierfunktion mit zusätzlichen nachgebildeten Nachkommastellen Zählerstände, die von einem Encoder-Zählwerk oder einem NF-Geber abgeleitet werden, haben prinzipiell be- dingt eine schlechtere Auflösung als Zählerstände, die vom zugehörigen HF-Geber abgeleitet werden. Die Ge- nauigkeit solcher Zählerstände ist daher für Über- prüfungen mit der Einfrierfunktion in der Regel un- zureichend.
  • Seite 54: Datenspeicher (R) Verwendens

    Funktionale Beschreibung 3.3.4 Datenspeicher (R) verwendens Die Aufzeichnung im Datenspeicherarchiv erfolgt zyklisch zum para- metrierten Intervallende. Sie können einen Datenspeicherkanal auch so konfigurieren, dass zusätzlich beim Kommen und Gehen einer Stö- rung des Zählers aufgezeichnet wird. Damit eine solche Störung er- kannt werden kann, muss zusätzlich zu einem Zählereingang der zuge- hörige Durchflusswert parametriert werden.
  • Seite 55 Funktionale Beschreibung Um die allgemeinen Einstellungen der Datenspeicherfunktion zu para- metrieren, … … öffnen Sie den Zweig <Gerät> – DSfG – Datenspeicher (R) – Allgemein. Wechseln Sie auf die Registerkarte Parameter. Geben Sie die allgemeinen Parameter ein. 3.2.1 Teilnehmer parametrieren (allgemein) (S. 34) ➪ ...
  • Seite 56 Funktionale Beschreibung Verknüpfen Sie den Datenspeicherkanal mit dem zugehörigen Ein- gang aus dem Grundsystem, indem Sie in den Parameter für das Volumen Vb-Eingang (bis AFB-Version 03-21) bzw. V Eingang (seit AFB-Version 03-22) den Exportwert Menge des zuge- hörigen Eingangskanals aus dem Grundsystem importieren. Wie z.B.
  • Seite 57 Funktionale Beschreibung 1    Archivkanäle AFB DSfG V 03-21 gibt es für jede Archivgruppe: – Zählwerkstand Betriebsvolumen Status (Bitleiste) AFB DSfG V 03-22 gibt es folgende Optionen für jede Gruppe (parametrierbar): – Zählwerkstand Betriebsvolumen Status (Bitleiste) oder – Zählwerkstand Normvolumen Status (Bitleiste) oder S –...
  • Seite 58 Funktionale Beschreibung In der Parametrierung  ist der Ordner des AFB DSfG geöffnet: <Gerät>  – [ <Gruppe>  –] <DSfG> – Prozesswertarchive (R). Um eine betriebliche Archivgruppen auf eine DSfG-Archivgruppe ab- zubilden, … … wechseln Sie im Parameterbaum in den Ordner Prozesswert- archiv (R) <x>.DSfG-Archivgruppen.
  • Seite 59: Registrierung (R) Für Prozesswertarchive Verwenden

    Funktionale Beschreibung 3.3.5 Registrierung (R) für Prozesswert- archive verwenden Eine DSfG-Instanz R können Sie verwenden, um Archivgruppen eines AFB Benutzerarchive auf DSfG-Archivgruppen abzubilden und mit den zugehörigen Archivkanälen über DSfG zu übertragen. Archive über DSfG- und MMS-Protokoll auslesen Generell können Sie in enSuite Archive sowohl über DSfG 1  ...
  • Seite 60 Funktionale Beschreibung Umgang mit leeren betrieblichen Archivgruppen Da der Umgang mit leeren Archivgruppen in der DSfG- Spezifikation nicht beschrieben ist, überträgt der DSfG leere Archivgruppen eines Prozesswertarchivs (R) nicht via DSfG. Leere Archivgruppen können bei betrieblichen Pro- zesswertarchiven zum Beispiel entstehen, wenn am Ende einer Inbetriebnahme die Inhalte aller Archive durch den Anwender gelöscht werden.
  • Seite 61: Abfrageeinheit (X) Einrichten

    Funktionale Beschreibung In der Parametrierung  ist der Ordner des AFB DSfG geöffnet: <Gerät>  – [ <Gruppe>  –] <DSfG> – Prozesswertarchive (R). Um eine betriebliche Archivgruppen auf eine DSfG-Archivgruppe ab- zubilden, … … wechseln Sie im Parameterbaum in den Ordner Prozesswert- archiv (R) <x>.DSfG-Archivgruppen.
  • Seite 62 Funktionale Beschreibung Aktuell unterstützt die Instanz X folgenden Funktionalitäten: Gasqualität Bei der Funktionalität Gasqualität übernimmt eine Instanz X die Rolle des "Gasbeschaffenheitsholers" und fragt von einem DSfG- fähigen Gerät dessen zuletzt gemessene Gasbeschaffenheit ab. Die Instanz X erkennt automatisch, ob das GBH-Gerät eine Gas- beschaffenheitsmessung vom Typ G oder eine Gasbeschaffen- heitsmessung II vom Typ Q zur Verfügung stellt.
  • Seite 63 Funktionale Beschreibung Konfigurierbare Anfrage Eine konfigurierbare DSfG-Anfrage ermöglicht es, von beliebigen DSfG-Teilnehmern am Bus Daten über DSfG abzufragen und diese anschließend als Exportwerte zur Verfügung zu stellen. Diese Exportwerte können durch nachgeschaltete Funktionen im enCore-Gerät weiterverarbeitet werden. Ein typisches Beispiel ist es, über DSfG angefragte Daten mit dem AFB Modbus über...
  • Seite 64 Funktionale Beschreibung Umwerter-Summierung, ... um die Zählerstände und Durchflüsse von zwei beliebigen Um- werterinstanzen abzufragen, zu addieren und die Ergebnisse als Exportwerte für die Weiterverarbeitung zur Verfügung zu stellen. Weiter Abfrage vom Typ "Umwerter-Summierung" para- ➪   metrieren (S. 66) Umwerter-Vergleich, ...
  • Seite 65 Funktionale Beschreibung heiten, in denen die Quellinstanz die Daten überträgt. Die Instanz X stellt das Ergebnis der jüngsten Abfrage in den Exportwerten bereit: Ordnungsnummer des jüngsten fehlerfreien Abfragevor- gangs Zeitstempel des jüngsten fehlerfreien Abfragevorgangs Status des Abfragevorgangs bzw. Status der Quellinstanz 6.2 Abfrageeinheit (X): Status des Abfragevorgangs (S. 131) ➪ ...
  • Seite 66 Funktionale Beschreibung Um die CRC12-Prüfsummenberechnung zu deaktivieren, stellen Sie sicher, dass als CRC-Start- wert eine Null ( 0 ) parametriert ist. Verwenden Sie die voreingestellte Einheit der Gas- komponenten. Als Exportwerte stellt die X-Instanz neben Ordnungs- nummer, Zeitstempel und Status nun die speziellen Daten für die Gasqualität bereit.
  • Seite 67 Funktionale Beschreibung Summe der Durchflüsse für (korrigiertes) Betriebsvolumen, Normvolumen, Energie und Masse (Zähler) Summe der Durchflüsse ohne Revision für Normvolumen, Energie und Masse Abfrage vom Typ "Umwerter-Vergleich" parametrieren Um den Umwerter-Vergleich zu aktivieren, ..wählen Sie in den Auswahllisten Angefragte EADR 1 und Ange- fragte EADR 2 die EADRs der beiden Umwerterinstanzen aus.
  • Seite 68 Funktionale Beschreibung Ein automatischer Umwerter-Vergleich wird typischerweise für die Überprüfung der Anlage bei einer Dauerreihenschaltung ver- wendet. manueller Vergleich Den manuellen Umwerter-Vergleich starten und beenden Sie direkt am Bedienfeld des enCore-Geräts. Am Ende des Ver- gleichs berechnet der AFB die prozentuale Abweichung der Ver- gleichsgröße.
  • Seite 69: Elektronischen Gaszähler (F/R) Auf Dsfg Abbilden

    Funktionale Beschreibung 3.3.7 Elektronischen Gaszähler (F/R) auf DSfG abbilden Nach DSfG-Regelwerk hat die Instanz elektronische Gaszähler (F) die Aufgabe, die Mess- und Diagnosedaten eines elektronischen Gas- zählers über DSfG anderen Busteilnehmern zur Verfügung zu stellen. Dies setzt jedoch voraus, dass der betreffende elektronische Gaszähler eine eigene DSfG-Schnittstelle hat.
  • Seite 70 Funktionale Beschreibung Sobald Sie ein oder zwei F-Instanzen mit einer R-Instanz für Gas- zähler-Archive verknüpfen, können andere DSfG-Teilnehmer die Gas- zähler-Archive über DSfG auslesen, z.B. eine ZFA (Zentrale Fern-Aus- lesung). Der AFB stellt die Daten für die Archivierung zyklisch (Parameter Trigger Intervallarchiv) oder nach Löschen der Archive als ersten Archiveintrag bereit –...
  • Seite 71 Funktionale Beschreibung Abb. 3-3: 1 USZ stellt seine Daten über Modbus einer Instanz F/R im Umwerter bereit, der die Daten auf DSfG abbildet – Beispiel Elektronische Gaszähler für DSfG in enSuite parametrieren Voraussetzung(en) Der Anschluss der Ultraschall-Gaszähler ist im Grundsystem –...
  • Seite 72 Funktionale Beschreibung Um eine Instanz F zu parametrieren, … … öffnen Sie in den Zweig <Gerät> – DSfG – Elektron. Gaszähler  (F). Wechseln Sie auf die Registerkarte Parameter. Geben Sie die allgemeinen Parameter ein. 3.2.1 Teilnehmer parametrieren (allgemein) (S. 34) ➪  Verknüpfen Sie den angeschlossenen Ultraschall-Gaszähler mit dieser Instanz F, ...
  • Seite 73 Funktionale Beschreibung Geben Sie die allgemeinen Parameter ein. 3.2.1 Teilnehmer parametrieren (allgemein) (S. 34) ➪  Verknüpfen Sie die Instanz Gaszähler (F) mit der Instanz Gaszähler- Archive  (R), ..indem Sie aus der Auswahlliste Gaszähler (F) 1 die gewünschte Instanz F [DSfG.]Gaszähler (F)>.<Name>...
  • Seite 74 Funktionale Beschreibung V FR2 – Gasvolumen gesamt FR2 USZ-Fehler – Zähler gestört (2) Revision a USZ Archivgruppe Revision a USZ (1 Archivgruppe pro F-Instanz) Aufzeichnung zyklisch zum Intervallende nach dem Löschen der Archivgruppe Aufzeichnungstiefe 5000 Einträge Archivkanäle Q – Volumenstrom VOG – Gasgeschwindigkeit VOS mittel.
  • Seite 75: Gbh-Instanzen Auf Dem Dsfg-Bus Simulieren

    Funktionale Beschreibung (3)  Revision b USZ Archivgruppe Revision b USZ (1 Archivgruppe pro F-Instanz) Aufzeichnung zyklisch zum Intervallende nach dem Löschen der Archivgruppe Aufzeichnungstiefe 5000 Einträge Archivkanäle VOG <1..8> Abw. – Pfadgeschwindigkeit 1..8 (4)  Revision c USZ Archivgruppe Revision c USZ (1 Archivgruppe pro Instanz F) Aufzeichnung zyklisch zum Intervallende nach dem Löschen der Archivgruppe...
  • Seite 76: Afb Dsfg

    Funktionale Beschreibung Wenn aber in einer Anlage kein DSfG-fähiges GBH-Messgerät zur Ver- fügung steht, kann ein enCore-Gerät, das die GBH-Analyse auf an- derem Wege erhält, für den DSfG-Bus eine Instanz vom Typ G oder Q nach DSfG-Regelwerk simulieren. Dies findet z.B. Anwendung, wenn ein GBH-Messgerät über Modbus-Protokoll an das enCore-Gerät ange- schlossen ist oder aber die Gasbeschaffenheitsdaten über die Fern- 1  ...
  • Seite 77 Funktionale Beschreibung Hintergrund: Zeit-Trigger oder Änderung Ordnungs- nummer als Auslöser für Telegramm M Falls die Quelle der Gasbeschaffenheitsdaten einen Da- tenpunkt ("Ordnungsnummer") zur Verfügung stellt, der sich jedes Mal ändert, wenn eine neue Analyse zur Ver- fügung steht, empfiehlt es sich, diesen als Auslöser für Aufmerksamkeits-Telegramme vom Typ M in der GBH-Si- mulation zu verwenden (Zuweisung im Parameter Ordnungsnummer).
  • Seite 78 Funktionale Beschreibung Hintergrund: Verwendung einer Übernahmebedingung in Verbindung mit parametrierter Ordnungsnummer Die Verwendung einer Übernahmebedingung ist ggf. nötig, wenn Sie über den AFB Modbus einen PGC mit mehreren Strömen anbinden. In diesem Fall legt man für jeden Strom eine eigene GBH-Simulation an. Einige PGCs stellen aber für die Werte verschiedener Ströme nur einen einzigen Modbus-Registersatz zur Verfügung;...
  • Seite 79 Funktionale Beschreibung lange mindestens einer der GBH-Importwerte gestört ist. Um dies am enCore-Gerät kenntlich zu machen, steht in einer solchen Situation 1   die Warnung Simulationswerte gestört Auch wenn die GBH-Quelle über eine DSfG-konforme Statusbitleiste den Zustand „Kalibrierung“ signalisiert, werden keine M -Telegramme auf den Bus geleitet und auch keine neuen Werte in den Standard- 2  ...
  • Seite 80 Funktionale Beschreibung Wählen Sie in der Auswahlliste Instanztyp aus, ob die GBH-Simula- tion eine GBH-Instanz vom Typ G oder Q abbilden soll. Optional können Sie im Parameter CRC-Startwert die CRC12-Prüf- summenberechnung aktivieren, indem Sie einen Initialwert zwischen 1 und 4 0 9 5 eintragen. Der Standardwert Null (0) bedeutet, dass das CRC-Verfahren deaktiviert ist.
  • Seite 81 Funktionale Beschreibung Falls die GBH-Quelle keine DSfG-konforme Bitleiste zur Verfügung stellt, bleibt die Status-Bitleiste unter Werte unbelegt und wird für die weitere Verarbeitung als 0…0 angenommen. Im Zweig Alarm können Sie für die Zustandsbitleiste, die von der GBH-Simulation über DSfG weitergeleitet wird, weitere Be- dingungen für das Setzen des Alarmbits (Bit ...
  • Seite 82: Signiereinheit Verwenden

    Funktionale Beschreibung 3.3.9 Signiereinheit verwenden AFB DSfG kann die Funktion einer DSfG-DFÜ Signiereinheit er- füllen und unterstützt damit digitale Datensignaturen für DSfG-Archiv- telegramme gemäß DSfG-Regelwerk. Das Signaturverfahren er- möglicht eine sichere Übertragung von (geeichten) Archivdaten an eine ferne Zentrale, die über eine DSfG-DFÜ-Verbindung (Klasse B) mit dem lokalen DSfG-Bus (Klasse A) verbunden ist.
  • Seite 83 Funktionale Beschreibung Sie können den öffentlichen Schlüsselteil in der Geräteanzeige und in enSuite (Parameter Öffentlicher Schlüssel X1/Öf- fentlicher Schlüssel Y1) einsehen. Zudem wird er im amtlichen Datenbuch verwendet und in einem DSfG-Datenelement der DFÜ-Instanz bereitgestellt. Abb. 3-4: Genereller Ablauf des Signaturverfahrens Das Signaturverfahren aktivieren Sie zunächst über die Para- metrierung des Gerätes mit enSuite.
  • Seite 84 Funktionale Beschreibung generieren. Das Erstellen von Schlüsselpaaren wird typischerweise beim Inverkehrbringen und bei jeder Eichung angestoßen. Diese Ak- tion kann nur bei geöffnetem Eichschalter durchgeführt werden. Signiereinheit in enSuite aktivieren Voraussetzungen Die Verbindungseinstellungen der DFÜ (Klasse B) sind bereits parametriert. 3.1.2 DFÜ-Verbindung einrichten (DSfG-Klasse B) (S. 22) ➪ ...
  • Seite 85 Funktionale Beschreibung Wählen Sie in der Auswahlliste EADR die DSfG-Busadresse (EADR) der DSfG-Instanz aus, deren Telegramme signiert werden sollen. Anmerkung: Der Schlüssel für das Signieren der Telegramme wird am Bedienfeld des parametrierten enCore-Gerätes per Menübefehl erzeugt. Optional können Sie im Parameter Absenderkennung einen Namen mit max.
  • Seite 86 Funktionale Beschreibung 1   Die Anzeige Signiereinheit wird angezeigt  Abb. 3-5: Anzeige – Signiereinheit – Beispiel Universalschlüssel In obigem Beispiel wird ein Universalschlüssel verwendet. Im Anzeigebereich sehen Sie, wann das letzte Telegramm signiert wurde und von welcher DSfG-Instanz dieses Telegramm stammte (EADR vor dem Zeitstempel).
  • Seite 87 Funktionale Beschreibung Falls einzelne Schlüssel verwendet werden, zeigt der Anzeige- bereich eine Zeile für jede für die Datensignierung angemeldete DSfG-Instanz (EADR) mit dem Zeitpunkt, wann das letzte Te- legramm dieser EADR signiert wurde. Falls statt des Zeitstempels nur Striche angezeigt werden, bedeutet dies, dass seit dem Ein- schalten des Gerätes noch keine Telegramme dieser EADR signiert worden sind.
  • Seite 88 Funktionale Beschreibung Falls statt der Zeichenketten für die Schlüsselteile Fragezeichen an- gezeigt werden, bedeutet dies, dass noch kein Schlüssel generiert wurde. Anmerkung: Schlüssel erzeugen Schlüssel löschen werden nur dann als anklickbare Aktionen angezeigt, wenn die erforder- lichen Voraussetzungen erfüllt sind ( Neue(n) Schlüssel am ➪...
  • Seite 89 Funktionale Beschreibung Dies bedeutet, dass die Signiereinheit für die Berechnung der Si- gnaturen für alle DSfG-Instanzen, die Archivtelegramme er- zeugen, einen gemeinsamen Schlüssel verwendet. d.h. im Folgenden erzeugen Sie genau einen Schlüssel. Klicken Sie auf die Aktion Schlüssel generieren. Der AFB generiert einen neuen Schlüssel, falls bereits ein Schlüssel vorhanden war, wird dieser überschrieben.
  • Seite 90: Überwachung (S) Einrichten

    Funktionale Beschreibung Abb. 3-8: Anzeige – Schlüssel verwalten: Schlüssel löschen – Beispiel mit Uni- versalschlüssel Der zuvor angezeigte Schlüssel ist im Gerät gelöscht. Alle betrof- fenen Telegramme werden unsigniert weitergeleitet. Am Gerät steht die Warnung Schlüssel fehlt an. Die Anzeige der Schlüssel ist leer, man sieht stattdessen ein Fragezeichen ?.
  • Seite 91 Funktionale Beschreibung Überwachung (S) in enSuite parametrieren Um die Instanz Überwachung (S) anzulegen, … ... klicken Sie im Zweig DSfG – Überwachung (S) auf das Pluszeichen  . Markieren Sie im Navigationsfenster den Eintrag Überwachung (S).1.Meldungen. Im Parametrierfenster erscheint die zugehörige Parameterliste. Wählen Sie in der Auswahlliste EADR die EADR (DSfG-Busadresse) aus, mit der sich die Überwachungsinstanz am DSfG-Bus identifi- zieren soll.
  • Seite 92 Funktionale Beschreibung Bis zu 64 Meldungen können Sie auf diese Weise anlegen. Parametrierung im Experten- und Normalmodus Wenn Sie einen Gerätetyp parametrieren, der den Normal- modus von enSuite unterstützt, können Sie die Instanz Überwachung (S) mit den allgemeinen Parametern im Normalmodus anlegen.
  • Seite 93: Anzeigen Und Bedienung

    4 Anzeigen und Bedienung AFB DSfG informiert in verschiedenen Standard-Anzeigen über die Aktivitäten am lokalen DSfG-Bus (Klasse A), die DSfG-Instanzen des Geräts und ihre Daten sowie über verwendete DFÜ-Verbindungen (Klasse B, Klasse B über Ethernet). Die Anzeigen für die enCore FC-Geräteserien sind weitestgehend iden- tisch und werden im Folgenden zusammen dokumentiert.
  • Seite 94: Anzeigen In Der Übersicht

    Anzeigen und Bedienung 4.1 Anzeigen in der Übersicht Die folgende Abbildung skizziert die hierarchische Anordnung und die Navigation durch die Anzeigen des DSfG: Abb. 4-1: Anzeige – hierarchische Struktur Doppelpfeil ist seitenweises Blättern möglich Sobald in der Fußzeile einer Anzeige der Doppelpfeil an- gezeigt wird, können Sie mit den Navigationstasten Rechts und Links seitenweise durch weitere Anzeigen...
  • Seite 95: Anzeigen Im Detail

    Anzeigen und Bedienung 4.2 Anzeigen im Detail Die erste Anzeige des AFB DSfG ist die Übersicht. Bei einigen Geräte- typen können Sie auch über die Amtliche Anzeige des AFB Um- wertung über den Hyperlink in die DSfG-Hauptanzeige DSfG wechseln. Diese Anzeige informiert in einer Kurzübersicht, ob das Gerät an einen DSfG-Bus angeschlossen ist, welche und wie viele DSfG-Instanzen des Geräts erkannt wurden und ob das Gerät eine DFÜ-Verbindung per Modem oder über Ethernet bereitstellt.
  • Seite 96 Anzeigen und Bedienung 1.1 Übersicht [2.1 DSfG-Bus] (S. 97) ➪   ...Umwertungen ...  <x/0> Anzahl Instanzen U des Geräts am DSfG-Bus [2.2 DSfG-Umwertungen] ➪   (S. 98) ...Datenspeicherfunktion ... <1  /0> Datenspeicher des Geräts ver- wendet (1  ja/0  nein) ≙ ≙ [2.3 <Name des Daten- ➪...
  • Seite 97 Anzeigen und Bedienung 1.1 Übersicht (S. 111) Signiereinheit ...  <x  /0> Signiereinheit verwendet (1  ≙ ja/0  nein) ≙ [2.7 Signiereinheit] (S. 112) ➪   ...Abfrageeinheit ...  <1  /0> Instanz X mit 1..4 Funktionali- täten (1  ja/0  nein) ≙ ≙ [2.8 DSfG-Abfrageeinheit] ➪   (S. 114) ...Gaszähler ... ...
  • Seite 98 Anzeigen und Bedienung [2.1 DSfG-Bus] Eigene Busaktivität letzte Bus-Kommunikation der ei- genen DSfG-Instanzen <cIdI> Busaktivität letzte Bus-Kommunikation aller DSfG-Instanzen <a_cI_A> Die Busaktivität wird als Laufbalken angezeigt. Mit jeder neuen Ak- tivität wandert der Laufbalken von rechts nach links durch die Anzeige. Das bedeutet, dass die jüngste Aktivität immer ganz rechts in der Zeile steht.
  • Seite 99 Anzeigen und Bedienung [2.2 DSfG-Umwertungen] umwerter verfügbar: Masse dieser Umwertung (U), ak- tueller Zählerstand; bei 2 Fahrt- richtungen wird die aktive Fahrt- richtung angezeigt. E  [FR<x>] Nur bei einem Brennwertmengen- umwerter verfügbar: Energie dieser Umwertung (U), ak- tueller Zählerstand; bei 2 Fahrt- richtungen wird die aktive Fahrt- richtung angezeigt.
  • Seite 100 Anzeigen und Bedienung [2.2 DSfG-Umwertungen] 1   Mit diesem Hyperlink wechseln Sie Einfrierfunktion in die Anzeigen DSfG-Einfrier- ➪   funktion im Detail (S. 100). 3.3.2 DSfG-Ereignisse/‌ D SfG-Log- ➪  buch (S. 47) Revision Mit diesem Hyperlink können Sie die 2   angezeigte Umwertung (U) in den Re- einschalten/ausschalten ...
  • Seite 101: [3.2 Einfrierfunktion], Status: Aktiv

    Anzeigen und Bedienung [3.2 Einfrierfunktion], Status: aktiv (S. 103), d.h. aktuell wurde ein ➪  Einfriervorgang manuell gestartet und ist noch nicht beendet. [3.1 Einfrierfunktion], Status: nicht aktiv [<Zielanzeige>] ➪   <Zeitstempel> [Einfrieren Start] ➪   Start Zeitpunkt des vor- Werte des ersten Eintrags des letzten Einfriersatzes Einfriervorgangs (Start) im Re- visionsarchiv der gerade ak-...
  • Seite 102 Anzeigen und Bedienung [3.1 Einfrierfunktion], Status: nicht aktiv [<Zielanzeige>] ➪   <Zeitstempel> [4.2 Einfrieren Ende] ➪   Ende Zeitpunkt des letzten Werte des zweiten Eintrags Einfriersatzes des Einfriervorgangs (Ende) im Revisionsarchiv der gerade aktiven FR (Daten wie [4.1 Einfrier- funktion Start]) [4.3 Einfrieren Ergebnis] ➪...
  • Seite 103 Anzeigen und Bedienung [3.1 Einfrierfunktion], Status: nicht aktiv [<Zielanzeige>] ➪   ausführen in 1 Minute in 1 Minute zur vollen Minuten in 5 Minuten in 5 Minuten zur vollen Minute manuelle Ein- gabe hh:mm eingeben [3.2 Einfrierfunktion], Status: aktiv (S.  103) ➪   ➪   Aktionen, um nächsten Einfriervorgang sofort oder zur nächsten vollen Mi- nute zu starten ODER...
  • Seite 104 Anzeigen und Bedienung [3.2 Einfrierfunktion], Status: aktiv minimale..maximale Werte seit manuellem Start des Einfriervorgangs: [<min.> ... <max.>] <Einheit> – Normdurchfluss [<min.> ... <max.>] <Einheit> – Druck [<min.> ... <max.>] <Einheit> – Temperatur Jetzt beenden Einfriervorgang vor Ablauf der gewählten Dauer beenden. [3.1 Einfrierfunktion], Status: nicht aktiv (S. 101) ➪ ...
  • Seite 105 Anzeigen und Bedienung Anzeige(n) DSfG-Archive und Archivgruppen im Detail Die Anzeige DSfG-Archive gibt Ihnen eine Übersicht über alle DSfG- Archive des Geräts. Abb. 4-3: Anzeige DSfG-Archive – Beispiel [2.4 DSfG-Archive] Name <DSfG-Archiv, d.h. Name der U- oder F-Instanz bzw. des Daten- speichers>...
  • Seite 106 Anzeigen und Bedienung [2.4 DSfG-Archive] bei einer Gaszählerarchiv-Instanz: Abrechnung USZ, Revision a USZ, Revision b USZ, Revision c USZ bei zwei Gaszählerarchiv-Instanzen: wird für die erste Instanz der Text „F1“ und für die zweite Instanz „F2“ wie folgt vorangestellt, z.B. F1/Abrechnung USZ, F1/Revision a USZ, F1/Revision b USZ, F1/Revision c USZ etc.
  • Seite 107 Anzeigen und Bedienung Abb. 4-4: Archivgruppe Intervall – Beispiel Zu einem Zählerstand wird immer auch die Differenz zum vor- Δ herigen, d.h. nächst älteren Wert angezeigt. Anzeigen DSfG-Archive pro Umwertungsarchiv (R): Anzeige/Archivgruppen pro Umwertungsarchiv Archiveintrag 1   [3.3 Intervall [FR<x>]]  Ordnungsnr. <ONr. <Zeitstempel> p –...
  • Seite 108 Anzeigen und Bedienung Anzeige/Archivgruppen pro Umwertungsarchiv Archiveintrag [3.4 Störmengen Ordnungsnr. <ONr.> <Zeitstempel> 1   [FR<x>]] Störzähler: – Normvolumen Δ 2   – Betriebsvolumen (korrigiert) Δ – Betriebsvolumen Δ [3.5 Tagesmengen Ordnungsnr. <ONr.> <Zeitstempel> 3   [FR<x>]]  Tagesmengenzähler: Δ – Normvolumen 4   <V > Δ...
  • Seite 109 Anzeigen und Bedienung Anzeige/Archivgruppen pro Umwertungsarchiv Archiveintrag Hauptzähler: – Normvolumen 1   <V > – Betriebsvolumen 2   – Betriebsvolumen (unkorrigiert) 3   – Originalzählerstand Hauptzähler: – Normvolumen Δ 4   <V – Betriebsvolumen Δ 5   – Betriebsvolumen (unkorrigiert) Δ 6   – Originalzählerstand Δ [3.8 Revision GBH] Ordnungsnr.
  • Seite 110 Anzeigen und Bedienung Anzeige/Archivgruppen Archiveintrag Datenspeicher (R) – Betriebsvolumen, Archivgruppe <x> ab AFB-Version 03-22 in Abhängigkeit von der Parametrierung: – Betriebsvolumen, Archivgruppe <x> oder – Normvolumen, Archivgruppe <x> oder S – gestörtes Betriebsvolumen, Archiv- gruppe <x> oder S – gestörtes Normvolumen, Archivgruppe <x>...
  • Seite 111 Anzeigen und Bedienung Anzeige/Archivgruppen Archiveintrag Gaszählerarchive (R) b USZ] VOG 1..VOG <x> – Gasgeschwindigkeit pro 1   2   Pfad [3.13 [<F1/F2>/] Revision Ordnungsnr. <ONr.> <Zeitstempel> c USZ] VOS 1 Abw...VOS Abw. <x> – Abweichung VOS 3   4   pro Pfad Anzeige DFÜ via Netzwerk im Detail [2.6 DFÜ...
  • Seite 112 Anzeigen und Bedienung [2.6 DFÜ via Netzwerk] möglich ist. 5.1 Systemzeit der Geräte am lokalen DSfG-Bus ➪   synchronisieren (S. 119) Anzeige Signiereinheit im Detail 1    [2.7 Signiereinheit] Störungsliste Hyperlink zur Störungsliste. Wenn keine un- quittierten oder anstehenden Meldungen vor- liegen, wird stattdessen Infozeile zum letzten Schließen des Eichschalters angezeigt.
  • Seite 113 Anzeigen und Bedienung 1    [2.7 Signiereinheit] Zeitstempel, der angibt, wann das letzte signierte Telegramm mit Archivdaten dieser Instanz versendet wurde. Falls in dieser Zeile Striche angezeigt werden, ist seit dem letzten Einschalten des Gerätes noch kein Telegramm dieser EADR signiert worden. [Anzeige Schlüssel verwalten] <Liste mit EADR ...
  • Seite 114 Anzeigen und Bedienung [Anzeige Schlüssel verwalten] <Teil 1 des öffentlichen handen ist. Rechts sieht man in diesem Fall ein Schlüssels> Fragezeichen ?. Das Feld ist leer, wenn kein Schlüssel vor- Öffentliche handen ist. Schlüssel Y1 <Teil 2 des öffentlichen Schlüssels> Anzeige Abfrageeinheit im Detail [2.8 DSfG-Abfrageeinheit] [DSfG Abfrageeinheit: Gas-...
  • Seite 115 Anzeigen und Bedienung [2.8 DSfG-Abfrageeinheit] Zeitstempel des jüngsten feh- lerfreien Abfragevorgangs Letzte Ordnungsnummer <Ordnungsnummer> Ordnungsnummer des jüngsten fehlerfreien Abfragevorgangs [DSfG Abfrageeinheit: Umwerter- DSfG Abfrage <x>.Umwerter- Vergleich] Vergleich <Name des Umwerter-Ver- gleichs> Auswahlliste mit allen para- metrierten Umwerter-Vergleichen EADR  1: <EADR> <Status Anfrage Referenzumwerter>...
  • Seite 116 Anzeigen und Bedienung [2.8 DSfG-Abfrageeinheit] instanz(en)> Rechts daneben wird der aktuelle Status der Anfrage angezeigt. 6.2 Abfrageeinheit (X): Status ➪  des Abfragevorgangs (S. 131) Letztes Telegramm <Zeitstempel> des jüngsten feh- lerfreien Abfragevorgangs Letzte Ordnungsnummer <Ordnungsnummer> des jüngsten fehlerfreien Abfragevor- gangs Anzeige "DSfG-Gaszähler" im Detail [2.9 DSfG-Gaszähler] Name <Name der F-...
  • Seite 117 Anzeigen und Bedienung [2.10 GBH-Simulationen] mulation) Letzter Zeitstempel Zeitstempel zum letzten Eintrag für die DSfG-Stan- dardabfragen; entspricht dem Zeitpunkt, an dem die angezeigte GBH-Simulation das letzte Aufmerksam- keits-Telegramm M auf den Bus gesendet hat. <Status> Klartextanzeige für die wichtigsten Zustände der si- mulierten GBH-Instanz (wie in den entsprechenden Statusbits der DSfG-Zustandsbitleiste): Alarm, Revi- sion, Kalibrierung (Texte werden angezeigt, wenn...
  • Seite 118 Anzeigen und Bedienung [4.4 Umwerter-Vergleich] Letzter Vergleich jüngster, bereits abgeschlossener Umwerter-Vergleich <Letzter Zeit- <Abweichung> % stempel> berechnete prozentuale Abweichung der gewählten Datum und Uhrzeit Vergleichsgröße. Sobald dieser Wert die para- des jüngsten Ver- metrierte Max. Abweichung überschreitet, wird er in gleichs gelber Schriftfarbe angezeigt.
  • Seite 119: Faq

    5 FAQ Dieser Abschnitt enthält die wichtigsten Einstellungen und Fra- gestellungen, um Sie bei regelmäßig anfallenden Aufgaben zu unter- stützen. 5.1 Systemzeit der Geräte am lokalen DSfG-Bus synchronisieren Hintergrund Das DSfG-Protokoll erlaubt es, mithilfe der Zeit-Sync-Telegramme die Systemzeit aller Busteilnehmer zu synchronisieren. Typischerweise gleicht ein enCore-Gerät seine Systemzeit bei einer externen Zeit- quelle (z.B.
  • Seite 120 (1) Geräte am DSfG-Bus über NTP-synchronisieren (empfohlen) Wenn Sie die Zeit der Geräte am lokalen DSfG-Bus mit der Zeit eines NTP-Servers abgleichen möchten, reicht es aus, wenn ein Gerät seine geräteinterne Zeit über NTP abgleicht und diese via DSfG den anderen Busteilnehmern zur Verfügung stellt.
  • Seite 121 (2) Geräte am DSfG-Bus mit der Systemzeit des Busmasters syn- chronisieren Falls keine externe Zeitquelle erreichbar ist, können Sie zumindest ein Gerät festlegen, das allen anderen Teilnehmern am DSfG-Bus seine Systemzeit zum Abgleich zur Verfügung stellt. Dies Verfahren ist nur bedingt empfehlenswert, weil man dadurch zwar erreicht, dass alle Geräte am DSfG-Bus dieselbe Zeit haben, diese kann aber aufgrund der fehlenden externen Synchronisation von der tatsächlichen Zeit ab-...
  • Seite 122 (3) Geräte am DSfG-Bus mit Zentrale synchronisieren Falls kein NTP-Server erreichbar ist, ist es möglich, die Zeit der Geräte am lokalen DSfG-Bus mit der Zeit einer Zentrale abzugleichen. Hierbei gleicht das Gerät über die DFÜ-Instanz seine geräteinterne Zeit mit der DSfG-Zeit einer Zentrale ab und stellt diese den anderen Bus- teilnehmern zur Verfügung.
  • Seite 123: Dsfg-Einfrierfunktion Manuell Am Bedienfeld Aktivieren

    5.2 DSfG-Einfrierfunktion manuell am Bedienfeld aktivieren Voraussetzung(en) Pro Schiene sind die Instanzen U bereits parametriert. 3.3.1 Eine oder mehrere Umwertung(en) (U/R) auf DSfG ➪  abbilden (S. 40) Um die aktuellen abrechnungsrelevanten Daten der aktiven Fahrt- richtung im Revisionsarchiv zu speichern, ... …...
  • Seite 124 Um die Einfrierfunktion manuell zu starten, ..legen Sie in der Auswahlliste Dauer zunächst das gewünschte Intervall zwischen dem Schreiben des ersten (Start) und zweiten Einfriersatzes (Ende) fest – Standardwert ist 15 Minuten. Um den Einfriervorgang ..sofort zu starten, klicken Sie auf die Aktion Jetzt starten Diese Aktion ist z.B.
  • Seite 125 Das bedeutet: Sobald der Startzeitpunkt erreicht ist, speichert die Instanz U die Momentanwerte im ersten Einfriersatz. Die erste Zeitangabe gibt den Einfrierzeitpunkt des ersten Einfriersatzes an. Rechts davon steht der geplante zweite Einfrierzeitpunkt sowie ein Timer (in Klammern) für die verbleibende Dauer bis zu die- sem Zeitpunkt.
  • Seite 126: Eine Umwertung Am Bedienfeld In Revision Versetzen

    Genauigkeit der Mengen und Durchflüsse Die Einfrierfunktion benutzt immer denjenigen Sensor des Gaszählers mit der höchsten Auflösung. Selbst wenn also die Umwertung so parametriert ist, dass sie ein En- coder-Zählwerk als Grundlage für die amtlich relevante Umwertung benutzt, so wird die Einfrierfunktion als Basis ihrer Berechnungen einen hochauflösenden HF-Sensor benutzen, sofern dieser zusätzlich vorhanden ist.
  • Seite 127 Für den Revisionszustand gilt: Bei Einschalten der Revision wird ein Eintrag in das Intervall- archiv geschrieben. Dieser Eintrag wird mit dem Revisionsbit in der Statusbitleiste gekennzeichnet. Solange der Revisionszustand anhält, werden alle Einträge in das Intervallarchiv mit dem Revisionsbit gekennzeichnet. Durch geeignete Parametrierung der Ausgangskanäle wird erreicht, dass Impulsausgänge für Volumina der Umwertung 1  ...
  • Seite 128 Öffnen Sie mit dem Hyperlink die Detail- DSfG-Umwertungen anzeige der parametrierten Instanzen U. Wählen Sie aus der Auswahlliste Name die gewünschte Instanz U aus. Wenn der Revisionszustand momentan nicht gesetzt ist, steht in der letzten Zeile der Anzeige auf der rechten Seite der Hyperlink Revision einschalten Durch Aktivieren von Revision...
  • Seite 129: Anhang

    6 Anhang 6.1 DSfG-Instanzen bei enCore-Geräten AFB DSfG unterstützt folgende DSfG-Instanzen: Instanztyp Beschreibung DFÜ (Klasse Bis zu vier Instanzen sind in einem Gerät BoE/Klasse B) möglich. Jede Instanz dieses Typs … ... ermöglicht eine temporäre Fern- verbindung über TCP/IP mit einer Daten- abrufzentrale.
  • Seite 130 Anhang Instanztyp Beschreibung Jede Instanz dieses Typs … … kann Archivdaten der Umwer- tungsinstanzen, des Datenspeichers, aus- wählbare Teile des betrieblichen Archivs oder Gaszähler-Archive auf DSfG-Archiv- gruppen umsetzen. Umwertung Eine oder mehrere Instanzen sind in einem Gerät möglich. Jede Instanz dieses Typs … …...
  • Seite 131: Abfrageeinheit (X): Status Des Abfragevorgangs

    Anhang Instanztyp Beschreibung ... kann insgesamt bis zu 64 Meldungen ver- walten. Das Kommen und Gehen dieser Meldungen wird in einem DSfG-Logbuch protokolliert, das von der Instanz Prozess- wertarchive (R) archiviert wird. … kann beim Kommen/Gehen/Kommen und Gehen jeder einzelnen Meldung Auf- merksamkeits-Telegramme auf den DSfG- Bus senden.
  • Seite 132: Nomenklatur

    Anhang Statustext Bedeutung beschaffenheit) bzw. U (Umwertung). Die Quellinstanz wurde erfolgreich abgefragt und die Werte stehen für die weitere Ver- arbeitung als Exportwerte zur Verfügung. Revision (nur bei Abfragen vom Typ "Gasqualität" oder "Umwerter-Summierung") Die Quellinstanz führt gerade eine Revision durch und liefert aktuell keine Werte.
  • Seite 133 Anhang Symbol Kurzform Beschreibung oberer volumenbezogener Brennwert Pfadgeschwindigkeit Schallgeschwindigkeit Abweichung Schall- Abw. VOS geschwindigkeit Signalakzeptanz Signalakzeptanz Signal-Rausch-Abstand Volumenstrom Q , Q USZ Durchfluss ist größer QT Durchfluss > QT Zähler ist gestört USZ-Fehler Tab. 6-3: AFB DSfG – Nomenklatur enCore FC AFB DSfG (l) 133 von 141...
  • Seite 134: Hinweise

    Lizenzen, Beschränkungen und Verpflich- tungen. Diese sind in Materialien enthalten, die den Drittmaterialien oder dem Produkt beiliegen, oder in der Datei Third_Party_Li- censes_enCore.pdf aufgeführt. process.honeywell.com/us/en/ site/elster-instromet-de/ueber-uns 7.3 Garantiebedingungen Die aktuellen Garantiebestimmungen finden Sie in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen, z.B. auf unserer Website unter: process.honeywell.com/us/en/...
  • Seite 135: Technischer Support Flow Computer Und Gasqualitätsmessung

    Software, der ausgenutzt werden kann, um den Betrieb oder die Si- cherheit der Parametrier- oder Gerätesoftware zu beeinträchtigen oder an sensible Daten zu gelangen. Honeywell untersucht alle Berichte über Sicherheitslücken, die Honey- well-Produkte und Dienstleistungen betreffen. Weitere Informationen zur Honeywell-Sicherheitsrichtlinie finden Sie unter: www.honeywell.com/us/en/product-security...
  • Seite 136: So Geben Sie Feedback Zur Benutzerdokumentation

    Informationen zu aktuellen Malware-Bedrohungen finden Sie unter: www.honeywell.com/us/en/news ODER Kontaktieren Sie Ihr lokales Honeywell Process Solutions Customer Contact Center (CCC) oder unseren technischen Support für Elster Gas. 7.7 So geben Sie Feedback zur Benut- zerdokumentation Wir sind immer sehr an Ihren Anmerkungen, Korrekturen oder Ver- besserungsvorschlägen zur Dokumentation der Elster Flow Computer...
  • Seite 137: Wissensartikel Im Honeywell Support Portal

    Hinweise 7.8 Wissensartikel im Honeywell Support Portal Elster Gas stellt bewährte Problemlösungsansätze und Antworten auf häufig gestellten Fragen sowie spezielle Tipps und Tricks in kurzen Ar- tikeln für verschiedene Produktserien in unserer technischen Wis- sensdatenbank zur Verfügung. process.honeywell.com/us/en/services-and-support/sup- port-center/technical-support Die Wissensartikel werden ständig erweitert.
  • Seite 138: Aktuelle Handbücher Von Docuthek Herunterladen

    Den Sollwert der SHA-1-Prüfsumme zu einem PDF finden Sie in der Docuthek in den Detailinformationen im Ab- schnitt Bemerkung oder – wenn Sie das PDF von der Honeywell-Website heruntergeladen haben – in Klam- mern neben dem Download-Link. enCore FC AFB DSfG (l)
  • Seite 139 In der Docuthek sind nur die aktuellen Handbücher ver- fügbar. Wenn Sie eine ältere Softwareversion verwenden, können Sie diese Handbücher für jede Version in der Soft- ware-Historie auf der Honeywell-Website nachschlagen. Die Softwarehistorie ist für Produktreleases seit 2020 im Downloadbereich des jeweiligen Gerätetyps als PDF- Datei verfügbar.
  • Seite 140: Index

    8 Index DSfG-Busmaster 17 DSfG-Einfrierfunktion 48 DSfG-fähig 16 DSfG-Instanzen 129 DSfG-Logbuch 47-48 DSfG-Protokoll 16 Abfrageeinheit DSfG-Regelwerk Gasqualität 62 DVGW-Arbeitsblatt G 485 16 Konfigurierbare Anfrage 63 Technische Spezifikation 16 parametrieren 63 DSfG-Router 18 Umwerter-Summierung 62 DSfG-Verteiler Umwerter-Vergleich 62 DSFGBK 8 Abfrageeinheit (X) 61 FCDVTRJ-45 8 Status 131 Abrechnung USZ 73...
  • Seite 141 Index U 33 X 33 Masterbetrieb 32, 38 Telegramm 17 Messdaten, geeicht 16 Überwachung (S) 90 Navigation (enCore-Gerät) 93 Meldungen parametrieren 91 Nomenklatur 132 parametrieren 91 Normalmodus 6 Weiterleitung von Aufmerksam- Online-Hilfe keits-Telegrammen aufrufen 6 Parametrierung 31 Parametriermodus Expertenmodus 6 Normalmodus 6 Protokoll 16 Regelwerk 16...

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