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Einbau- und Betriebsanleitung für ROBA
Type 894.5_ _._ _ Größe 9 und 10

Wartung

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Die ROBA
-diskstop
ist weitgehend wartungsfrei.
Die Reibbelagpaarung ist robust und verschleißfest, dadurch
wird eine sehr hohe Lebensdauer der Bremse erzielt.
Der Reibbelag obliegt jedoch einem funktionsbedingten Ver-
schleiß, deshalb sind turnusmäßig Reibbelagkontrollen durchzu-
führen.
Bei Luftspalt "a" > 1,8 mm (Bild 2) zwischen
Spulenträger (1) und Ankerscheibe (2) bei war-
mer Bremse müssen die Belagträger (4) aus-
getauscht werden
Das Austauschen der Belagträger (4) sowie alle sonstigen War-
tungsarbeiten sind im Herstellerwerk durchzuführen.
Hinweis zur Demontage der Bremse
Vor Demontage der Bremse (z. B. für Brem-
senwechsel) müssen alle Zylinderschrauben
(17) gelockert werden.
Angaben zu den Bestandteilen
Das Reibmaterial enthält verschiedene anorganische und orga-
nische Verbindungen, die in einem System aus gehärteten Bin-
demitteln und Fasern eingebunden sind.
Mögliche Gefahren:
Bei der bestimmungsgemäßen Anwendung sind bisher keine po-
tentiellen Gefahren erkennbar geworden. Sowohl beim Ein-
schleifen der Bremsbeläge (Neuzustand), als auch bei NOT-Halt
Bremsungen kommt es funktionsbedingt zu Abrieb (Verschleiß
am Reibbelag), hierbei kann bei offenen Bremsenbauformen
Feinstaub freigesetzt werden.
Einstufung: Gefährlichkeitsmerkmal
Achtung H-Satz: H372
Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln:
Stäube nicht einatmen.
Stäube an der Entstehungsstelle absaugen (geprüfte Absaugein-
richtungen, geprüfte Filter nach DIN EN 60335-2-69 für Staub-
klassen H; regelmäßige Wartung der Absaugeinrichtungen und
regelmäßiger Filterwechsel).
Wenn eine lokale Staubabsaugung nicht möglich oder unzu-
reichend ist, muss der gesamte Arbeitsbereich ausreichend
technisch belüftet werden.
Zusätzliche Informationen:
Dieser Reibbelag (asbestfrei) ist kein gefährliches Produkt im
Sinne der EU-Richtlinie.
Reinigen der Bremse
Bremse nicht mit Druckluft, Bürsten oder ähnli-
chem reinigen!
 Schutzhandschuhe / Schutzbrille tragen.
 Saugsystem, oder feuchte Tücher zur Aufnahme des Brem-
senstaubs verwenden.
 Bremsenstaub nicht einatmen.
 Bei Staubentwicklung wird eine Staubmaske FFP2 empfoh-
len.
27/08/2020 TK/TL/GC
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Entsorgung
Die Bauteile unserer elektromagnetischen Bremsen müssen auf-
grund der verschiedenen Werkstoffkomponenten getrennt der
Verwertung zugeführt werden. Zudem sind die behördlichen Vor-
schriften zu beachten. Schlüsselnummern können sich mit der
Art der Zerlegung (Metall, Kunststoff und Kabel) ändern.
Elektronische Bauelemente
(Gleichrichter / Schalter):
Die unzerlegten Produkte können nach Schlüssel Nr. 160214
(gemischte Materialien) bzw. Bauteile nach Schlüssel Nr.
160216 der Verwertung zugeführt, oder durch ein zertifiziertes
Entsorgungsunternehmen entsorgt werden.
Bremsenkörper aus Stahl mit Spule/Kabel und alle anderen
Stahlbauteile:
Aluminiumbauteile:
Belagträger (Stahl- bzw. Aluträger mit Reibbelag):
Dichtungen, O-Ringe, V-Seal, Elastomere, Anschlusskasten
(PVC):
Hinweis zur WEEE - Richtlinie 2012/19/EU
Vermeidung von Abfällen von Elektro- und Elektronikgeräten und
Reduzierung solcher Abfälle durch Wiederverwendung (Recyc-
ling).
Unsere elektromagnetischen Produkte (Bremsen, Kupplungen)
sowie die zur Ansteuerung notwendigen Komponenten (Gleich-
richter) werden unabhängig geltender Produktkategorien häufig
in Elektro- und Elektronikgeräten verwendet, die in den entspre-
chenden Anwendungsbereich von WEEE fallen.
Die genannten Produkte fallen nicht in den Anwendungsbereich
dieser Richtlinie. Sie sind als
Komponenten
(DIN EN 50178) eingestuft und bei "bestimmungsgemäßem Ge-
brauch" zum Einbau in Geräte bestimmt. Unter die Registrie-
rungspflicht fallen nur Produkte, die als Geräte im Sinne der
Richtlinie anzusehen sind, nicht als Bauteile oder Komponenten.
Chr. Mayr GmbH + Co. KG
Eichenstraße 1, D-87665 Mauerstetten, Germany
Tel.: +49 8341 804-0, Fax: +49 8341 804-421
www.mayr.com, E-Mail:
public.mayr@mayr.de
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-diskstop
Stahlschrott
Nichteisenmetalle (Schlüssel Nr. 160118)
Bremsbeläge
Kunststoff
elektromagnetische / elektronische
(VDE 0580) bzw. als elektronische Betriebsmittel
(B.8.4.5.DE)
(Schlüssel Nr. 160117)
(Schlüssel Nr. 160112)
(Schlüssel Nr. 160119)

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