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Pflege Und Lagerung; Garantiebedingungen; Reparatur Des Bootes - Gumotex ALFONSO/019 Benutzerhandbuch

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wo die Fahrt erfolgt im für sein Fahren notwendigen Umfang
vertraut ist.
Das Boot ermöglicht von seiner Konstruktion das Befahren
stehender bis leicht strömender Gewässer bis zur Schwie-
rigkeitsstufe WW 2. Es handelt sich nur um Nutzungsem-
pfehlung, immer kommt es auf die konkreten Fähigkeiten des
Benutzers an! Zum Antrieb werden die längeren Kanupaddel,
Ruder oder Motor mit max. Leistung von 3,7 kW eingesetzt.
Während der Fahrt sitzen die Personen auf dem festgeleg-
ten Platz, wobei sie eine Schwimmweste zu tragen haben.
Im Falle, dass Wasser in den Innenraum des Bootes ein-
dringt, kann das Wasser durch Ziehen der Spritzschürze mit
dem elastischen Seil (22) unter das Niveau des Bodens des
Bootes ausgegossen werden.
Der Hersteller empfiehlt das Boot bei genügendem Wasser-
stand zu benutzen (siehe Kontrolltabelle - Fahrttiefe).
HINWEIS
Überprüfen Sie vor Antritt der Fahrt, ob auf dem Fluss,
der Wasserfläche oder in dem Gebiet, in welchem Sie
sich bewegen wollen, nicht irgendwelche besonderen
Bestimmungen, Verbote oder Gebote gelten, die einzu-
halten sind.
Das Boot ist nicht für ein Ziehen durch ein Motorboot
bestimmt, es darf nicht geschleppt oder sonst über-
mäßig beansprucht werden. Im Notfall verwenden Sie
zum Schleppen den Griff am Vorderteil. Scharfe oder spi-
tze Gegenstände müssen sicher verpackt werden.
Legen Sie Wertgegenstände in eine wasserundurchlässige
Hülle und befestigen Sie sie am Boot.
Die Gummischicht an der Oberfläche des Bootes wird
durch Sonnenstrahlung geschädigt, deshalb sollte das
Boot nach jeder Fahrt in den Schatten gelegt werden.
WARNUNG
Achten Sie auf großen Wasserflächen (Meer, Seen)
auf Wasserströmungen und den Wind, der vom Ufer
weht. Es entsteht die Gefahr nicht mehr zurückke-
hren zu können!
Das Boot darf nicht unter erschwerenden Bedingun-
gen verwendet werden, wie z. B. verringerte Sicht
(Dunkelheit, Nebel, Regen).
Ein Verlassen des Bootes beim Kentern ist vorher
auf ruhigem Wasser gut zu üben!
Charakteristik der Schwierigkeitsstufe WW 2 - mittlere
Schwierigkeitsstufe:
unregelmäßige Wellen und Strömungslinien, mittlere
Stromschnellen, schwache Walzen und Wirbel, niedrige
Stufen, kleine Stromschnellen in stark Mäander bildenden
oder wenig übersichtlichen Flussbetten
regelmäßige Strömung und niedrige regelmäßige Wellen,
kleine Stromschnellen, einfache Hindernisse, häufige
Mäander mit schnellfließendem Wasser.
HINWEIS
Widmen Sie der Wahl der Schwimmweste besondere
Aufmerksamkeit. Die Schwimmweste muss mit einem
Schildchen mit Informationen über die Tragfähigkeit und
einem Sicherheitszertifikat versehen sein.
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5. Zusammenfalten des Bootes– abb. Nr. 3
Vor dem Zusammenlegen demontieren Sie die Sitze und den
Spiegel. Das Kleinzubehör legen Sie in den Netzbeutel. Im
Boot dürfen keine scharfen Gegenstände verbleiben.
Reinigen und trocknen Sie das Boot. lassen Sie aus allen
Kammern die Luft heraus. Das Ablassen der Luft kann durch
das Rollen des Boots in Richtung zu den Ventilen beschleunigt
werden. Breiten Sie das entlüftete Boor auf ebenem Unter-
grund aus und falten Sie es zusammen – siehe Abb. 3.
Breiten Sie das Boot flach aus. Falten Sie beide Seitenschläu-
che in Längsrichtung zur Hälfte so, dass sie nicht über den Grun-
driss des Bodens hinausragen. Dann rollen Sie das Boot von be-
iden Seiten zur Mitte. Falten Sie die zusammengelegten Hälften
übereinander und ziehen Sie sie mit dem Kompressionsgurt fest
zusammen. Schieben Sie das Boot in den Transportsack, fügen
Sie die Sitze, den Spiegel und das Kleinzubehör hinzu. Drücken
Sie aus dem Sack die Luft heraus, rollen Sie das Sackende ein
und verschließen Sie es mit den Spangen.

6. Pflege und Lagerung

Die Gummibeschichtung der Bootshaut ist empfindlich gegen
Öl, Benzin, Toluol, Azeton, Petroleum und ähnliche Lösungs-
mittel. Waschen Sie das Boot nach jeder Verschmutzung und
vor der Lagerung mit lauwarmem Wasser mit Seifen- oder
Spülmittelzusatz. Ein gründliches Abspülen ist nach einer
Verwendung in Meeresgewässern notwendig. Es ist zwec-
kdienlich, den Zustand der Auslass- und Überdruckventile zu
kontrollieren. Bei undichtem Ventil kann man mit einem spe-
ziellen Ventilschlüssel den Ventilkörper vom Boot abschrau-
ben und die Membrane mit Pressluft oder einem Wasserstrahl
reinigen. Vor der Lagerung empfehlen wir die Oberfläche des
Kajaks mit einem Mittel zur Bootshautpflege einzureiben, das
reinigend wirkt und das Material vor Verunreinigung schützt,
bzw. einen UV-Schutzfilter bildet. Verwenden Sie zur Pflege
grundsätzlich keine Mittel, die Silikon enthalten.
Lagern Sie das saubere und trockene Produkt an einem
dunklen und trockenen Ort bei der Temperatur (15 – 35) °C, min-
destens 1,5 m von einer etwaigen Strahlungswärmequelle
entfernt und außerhalb der Reichweite von Nagetieren. Bei
länger dauernder Lagerung empfehlen wir das Boot von Zeit
zu Zeit für 24 Stunden aufzupumpen, damit es sich nicht abliegt.
Wir empfehlen mindestens einmal alle zwei bis drei Jahre
beim Boot eine Serviceinspektion beim Hersteller oder einer
autorisierten Werkstätte machen zu lassen.
Durch schonenden Umgang und guter Pflege kann man die
Lebensdauer des Bootes erhöhen.

7. Garantiebedingungen

Die Garantiefrist beträgt 24 Monate und beginnt ab dem Ver-
kaufsdatum zu laufen.
Der Hersteller gewährt eine unentgeltliche Reparatur oder
einen Ersatz für Mängel am Material oder in der Produktion.
Die Gewährleistung erstreckt sich nicht auf Beschädigun-
gen der Luftkammern wegen eines höheren Drucks, als
der vorgeschriebene Betriebsdruck!!!

8. Reparatur des Bootes

Das beschädigte Boot können Sie leicht selbst mit dem beilie-
genden Klebeset reparieren.
Klebevorgang:
markieren Sie am Boot die beschädigte Stelle und wählen
Sie je nach Größe den richtigen Flicken
die Oberfläche des Flickens und der Klebestelle muss troc-
ken, sauber und ohne alte Kleberreste sein

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