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Regelalgorithmus Im Wärmerückgewinnungsbetrieb - ECKELMANN FS 3010 Bedienungsanleitung

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Funktion FS 3010
Ist der Eingang Anlage AUS aktiv und wurden alle Lüfter sowie Verdichter abgeschaltet, wird der Analogaus-
gang auf 0 V eingestellt. Bei einem Ausfall des Fühlers zur Erfassung der Wärmeträgertemperatur wird der Ana-
logausgang auf 0 V gesetzt. Bei drehzahlgeregelten Lüftern stellt sich eine Drehzahl von 80% der maximalen
Drehzahl ein.
Sind alle Verdichter ausgeschaltet, werden bei einem Schrittregler die Lüfterleistungsstufen nach Ablauf der Ba-
sisabschaltzeit stufenweise abgeschaltet. Werden Verdichter zugeschaltet, werden die Lüfterleistungsstufen
nach Ablauf der Basiseinschaltzeit wieder stufenweise zugeschaltet. Das Stellsignal für das 3−Wege−Ventil
(0...10 V) kann invertiert werden. Hierzu muss der Parameter 10V−0V Signal = J gesetzt werden.
3.18.4 Regelalgorithmus im Wärmerückgewinnungsbetrieb
Über einen digitalen Eingang der Steuerung (Klemmen 70/71 von SIOX 1) kann der Wärmerückgewinnungsbe-
trieb aktiviert werden. In dieser Betriebsart wird auf ein höheres Sollwert−Niveau (Verflüssigungsdruck bzw. Wär-
meträgertemperatur) geregelt.
Dieser Sollwert kann innerhalb von programmierbaren Grenzen über ein externes Spannungssignal (0...10 V,
Klemmen 51, 52) geschoben werden, wenn der WRG−Betrieb über den digitalen Eingang aktiviert ist. Die Soll-
wertschiebung wird über einen weiteren Parameter freigegeben. Der Wärmerückgewinnungsbetrieb der
FS 3010 wird mit Hilfe von vier Parametern realisiert. Mit dem Parameter Sollw.Schieb. = J/N kann die Sollwert-
schiebung über ein externes Spannungssignal gesperrt bzw. freigegeben werden.
Der Parameter Max. WRG = xxx gibt abhängig von der Regelungsart die maximale Verflüssigungstemperatur
bzw. maximale Wärmeträgertemperatur an, die im WRG−Betrieb erreicht werden darf.
Bereich: 30°C − 50°C
Default NK: 46°C
Default TK: 46°C
Der Parameter Min. WRG = xxx wird nur angezeigt, wenn die Sollwertschiebung über das externe Spannungssi-
gnal freigegeben ist. Mit ihm wird die minimale Verflüssigungstemperatur bzw. minimale Wärmeträgertemperatur
angegeben, die im WRG−Betrieb erreicht werden darf.
Bereich: 25°C − 40°C
Default NK: 30°C
Default TK: 30°C
Bei der Regelung der Verflüssigungstemperatur wird der Temperatursollwert in einen Druck des gewählten Käl-
temittels umgerechnet. Der Parameter Dif. WRG = xx definiert eine Temperaturdifferenz.
Bereich: 2K − 8K
Default NK: 5K
Default TK: 5K
Sinkt der Istwert auf ein Niveau kleiner als WRG_Sollwert − Dif. WRG, werden Lüfterstufen unter Berücksichti-
gung der Basis− und Variablen Rückschaltzeit abgeschaltet.
Sollwertermittlung:
Ist die Sollwertschiebung nicht aktiv, wird als WRG−Sollwert der Parameter Max. WRG übernommen. Ist die
Sollwertschiebung aktiv, wird der Sollwert nach folgender Funktion berechnet:
+ WRG
WRG
Soll
Min
WRG
:
Berechneter WRG− Sollwert
Soll
WRG
:
programmierte maximale WRG−Temperatur
Max
WRG
:
programmierte minimale WRG−Temperatur
Min
U
:
Eingangsspannung (0...10 V) für Sollwertschiebung
E
E 2008 − ECKELMANN | BERLINER STRASSE 161 | 65205 WIESBADEN | FON +49(0)611 7103-0 | FAX 49(0)611 7103-133 | eckelmann.de
Version 2.04 05. Februar 2009
* WRG
( WRG
)
)
Max
Min
* U
10V
E
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