Inhaltszusammenfassung für KEB COMBIVERT F4-F Lift
Seite 1
BETRIEBSANLEITUNG INSTRUCTION MANUAL KEB COMBIVERT F4-F Lift Aufzugstechnik Version 1.4 (Lift-Servo) Lift Technology A N T R I E B S T E C H N I K 10/98...
Seite 2
Seite D - 3 ..D - 64 Diese Betriebsanleitung – ist gültig für den Frequenzumrichter KEB COMBIVERT F4-F Lift Version 1.4 – muß jedem Anwender zugänglich gemacht werden Die in dieser Betriebsanleitung verwendeten Pictogramme ent- sprechen folgender Bedeutung: Gefahr...
1. Betriebsbestimmungen 1.1 Verwendungszweck Der Frequenzumrichter KEB COMBIVERT F4-F Lift Version 1.4 ist eine Antriebskomponente, die speziell für die Aufzugstechnik be- stimmt ist. Der Frequenzumrichter dient ausschließlich zur stufenlosen Drehzahl(steuerung)-regelung von Drehstrommotoren. Der Betrieb anderer elektrischer Verbraucher ist unzulässig und kann zur Zerstö- rung der Geräte führen.
3. Ein- / Ausgänge ANTRIEBSTECHNIK 3.2 Klemmleiste X3 I/O-Expander Klemme Funktion digit. Eingangssignal: Schützkontrolle (siehe Seite D 9) max. Spannungsfestigkeit gegen Erde: 100 V Sollwertvorgabe Nachregulieren: V digitale Eingänge für Sollwertaktivierung ! gilt nur bei LF.2 = 2 ! Sollwertvorgabe Positionieren: V Sollwertvorgabe Nenngeschwindigkeit: V max.
3. Ein- / Ausgänge 3.3 Funktion der digitalen Eingänge Klemme Erklärung X2.1 Reglerfreigabe Zur Ansteuerung der Endstufen muß der Eingang mit +24V belegt werden. Ist der Eingang nicht belegt, zeigt der Umrichter die Laufmeldung „nOP“ (no operation). ! Schaltfolge der Ein- und Ausgänge beachten ! siehe auch „Ansteuerung des Hauptantriebes“...
Seite 9
3. Ein- / Ausgänge ANTRIEBSTECHNIK Klemme Erklärung X2.5 Regelverfahren Durch Aktivierung des Einganges kann vom gesteuerten Betrieb in den drehzahlgeregelten Betrieb umgeschaltet werden. ! nur bei LF.30 = 1 ! X2.6 Türantrieb Neben dem Hauptantrieb kann mit dem Frequenzumrichter alternativ ein aktiv Türantrieb angesteuert werden.
3. Ein- / Ausgänge 3.4 Funktion der Digitalausgänge / Relaisausgänge Abhängig von der Gerätegröße benötigen die Digital- / Relaisausgänge nach dem Einschalten des Frequenzumrichters max. 10s bis sie schalten. Alle Schaltschwellen sind mit 12% Hysterese versehen. Ausnahme: Der Ausgang X3.22 ist mit 6% Hysterese versehen. Klemme Erklärung X2.8 Bremsenan-...
Seite 11
3. Ein- / Ausgänge ANTRIEBSTECHNIK Klemme Erklärung X3.14 Schaltfrequenz- Der Ausgang wird zurückgesetzt, wenn der Kühlkörper ca. 50°C warm ist. Warnung Für die nächste Fahrt wird die Schaltfrequenz auf 8 kHz reduziert. Nach Abkühlung (Kühlkörpertemperatur ca. 40°C) erhöht sich die Schaltfrequenz wieder auf 16 kHz und der Ausgang wird wieder gesetzt.
4. Fahrkurven ANTRIEBSTECHNIK WAS PASSIERT WANN? Beschreibung der Schaltpunkte des Hauptantriebes Vorgabe der Sollwerte für die Fahrgeschwindigkeit und Auswahl der Fahrt- richtung. Umrichter prüft, ob Eingang X3.1 (Schützkontrolle) gesetzt ist. Wenn ja, wird Ausgang X3.20 (Hauptschützansteuerung) gesetzt. Sollte X3.1 nicht belegt sein, erfolgt in LF.98 die Anzeige “S.Co“...
4. Fahrkurven 4.2 Ansteuerung des Türantriebes 4.2.1 Steuerung eines zwei- Diese Funktion ermöglicht es, mit einem Frequenzumrichter sowohl ten Motors für den den Hauptantrieb als auch den Türantrieb anzusteuern. Die Aus- Türantrieb wahl des Antriebs erfolgt über den digitalen Eingang X2.6. Die Umschaltung zwischen Haupt- und Türantrieb wird nur im Zustand “nop”...
4. Fahrkurven ANTRIEBSTECHNIK 4.2.5 Fahrkurve Türantrieb LF.50 LF.54 LF.46 LF.51 LF.53 LF.50 LF.54 X2.4 X2.6 X2.3 X2.1 X2.7 Schaltpunkte WAS PASSIERT WANN? Beschreibung der Schaltpunkte des Türantriebes Beginn des Beschleunigungvorganges nach Aktivierung der Sollwertvorgabe (X2.7 = 1). Bedingung: Türantrieb ist aktiv (X2.6) Reglerfreigabe ist aktiv (X2.1) Drehrichtung (X2.3 / X2.4) ist vorgegeben Durch Wegnahme des Sollwertes für (X2.7) wird die Verzögerung eingeleitet.
5. Schaltfrequenzänderung 5.1 Temperaturabhängige Um den KEB COMBIVERT F4-F Lift Version 1.4 im 16kHz-Betrieb Schaltfrequenzänderung vor Überhitzung zu schützen und damit einer Fahrtunterbrechung des Lifts vorzubeugen, kann die Schaltfrequenz in Abhängigkeit von der Kühlkörpertemperatur herabgesetzt werden (nur im Zustand “nop”). Frequenzumrichter mit temperaturabhängiger Schalt- frequenzänderung sind in Parameter In.0 mit xx.F4.F1x-xxxx 8kHz/...
6. Anschluß 6.2 Anschluß X4 An die 15-polige Sub-D-Buchse wird der Drehzahlgeber des Motors angeschlossen. PIN-Nr. Signal PIN-Nr. Signal 6.2.1 Anschluß Inkrementalgeber + 15 V + 5 V Gehäuse Schirm Der Stecker darf nur bei ausgeschaltetem Frequenz- umrichter und ausgeschalteter Versorgungsspannung gezogen / gesteckt werden ! Eingangsbeschaltung 10 kΩ...
6. Anschluß ANTRIEBSTECHNIK 3- Ausgangssignale: Rechtecksignale Zwei um 90° elektrisch phasenverschobene Rechteck-Impulsfolgen und deren inverse Signale 2...5 V oder sinusförmige 1 Vss-Signale Zwei um 90° elektrisch phasenverschobene sinusförmige Inkrementalsignale und deren inver- se Signale U0 + 0,5 V (+/-20 %) U0 ⇒...
6. Anschluß 6.2.3 Anschluß PIN-Nr. Signal PIN-Nr. Signal Resolver SIN_REF SIN_LO COS_LO SIN_REF_LO Gehäuse Schirm Der Stecker darf nur bei ausgeschaltetem Frequenz- umrichter und ausgeschalteter Versorgungsspannung gezogen / gesteckt werden ! 6.3 Anschluß X5 Die 9-polige Sub-D-Buchse dient als Inkrementalgeberausgang. Inkrementalgeber- Die Signale werden entsprechend den Signalen am Inkremental- nachbildung...
7. Bedienung 7.2 Parameteridentifikation Anzeige Parametergruppe Anzeige Parameternummer Blinkender Punkt bestimmt den aktiven (veränderbaren) Teil der Parameteridentifikation 7.3 Parameterauswahl wechseln zwischen Parametergruppe und Parameternummer ENTER START START ENTER FUNC. ENTER FUNC. SPEED SPEED STOP STOP Mit den Tasten Mit den Tasten STOP STOP START...
7. Bedienung Wird der Parameterwert eines ENTER-Parameters verändert, er- 7.6 Parameterwert speichern scheint hinter der letzten Stelle im Display ein Punkt. Durch Drücken der ENTER-Taste wird der eingestellte Parameterwert übernom- men und gespeichert (Punkt erlischt). Beispiel: ENTER Übernahme / Speichern 7.7 Fehlermeldung Tritt während des Betriebes eine Störung auf, wird die aktuelle Anzeige mit der Fehlermeldung überschrieben.
- 4 = nur lesen möglich - 5 = Bedienung freigegeben Werkseinstellung Dieses Passwort ersetzt das KEB-Werkspasswort und ist beim nächsten Einschalten gültig. Dieser Parameter ist erst nach Einga- be eines gültigen Passworts in Parameter LF.0 verfügbar. Benutzerdefiniertes Passwort Wertebereich: 0 ...
Seite 26
8. Parameterbeschreibung Funktion der digitalen Sollwerteingänge X3.2 X3.3 X3.4 V = 0 V = 0 Damit es bei der Geschwindigkeitsumschaltung nicht zu einer falschen Geschwindigkeitsanwahl kommt, sollten zunächst alle drei Eingänge gesetzt werden und dann die nicht benötigten Eingänge zurückge- setzt werden.
Seite 27
8. Parameterbeschreibung ANTRIEBSTECHNIK Für die Signale des Inkrementalgeberausgangs (X5) kann mit diesem Parameter ein Teiler vorgegeben werden. Der eingestellte Wert ist erst nach einem Kaltstart gültig. Teiler Inkrementalgeberausgang Einheit: Wertebereich: 1...128 Werkseinstellung: Bei Resolveranschluß kein Teiler möglich (1 : 1)! Mit dem Parameter LF.
Seite 28
8. Parameterbeschreibung Einheit: Umdrehungen pro Minute Wertebereich : 100...6000 min Werkseinstellung: 1440 min ASM-Motornenndrehzahl Einstellwert: gem. Motortypenschild Es ist nicht zulässig, die Motor-Synchron-Drehzahl einzugeben (z.B. 1500 min für einen 4-poligen Mo- tor). Die Motornenndrehzahl ist beim Hersteller zu erfragen, falls sie nicht auf dem Typenschild angege- ben ist.
Seite 29
8. Parameterbeschreibung ANTRIEBSTECHNIK Einheit: Impulse pro Umdrehung Wertebereich: 256...10000 Imp./U Werkseinstellung: 2500 Imp./U ASM-Geberstrichzahl Einstellwert: gem. Herstellerangabe Sollte die Inkrementalgeberstrichzahl falsch einge- stellt werden, kann es vorkommen, daß der Lift zu langsam fährt oder Übergeschwindigkeit erreicht oder andere unvorhersehbare Effekte auftreten. Deshalb sind während der Inbetriebnahmephase unbedingt Soll- und Istdrehzahl miteinander zu vergleichen.
Seite 30
8. Parameterbeschreibung Einheit: Millimeter Wertebereich: 200...2000 mm Werkseinstellung: 600 mm Treibscheibendurchmesser Einstellwert: gem. vorhandener Treibscheibe (evtl. mit Gliedermeßstab o. ä. ermitteln) Einheit: Wertebereich: 1,00 ... 99,99 Werkseinstellung: 30,00 Einstellwert: gem. Getriebetypenschild Getriebeuntersetzung (evtl. ermitteln, indem die Umdrehungen des Handrades bei einer Treibscheibenum- drehung gezählt werden) Einheit: Wertebereich:...
Seite 31
8. Parameterbeschreibung ANTRIEBSTECHNIK Einheit: Volt Wertebereich: 1...650 V Werkseinstellung: 400 V Türantrieb Nennspannung ! Türantrieb siehe auch Seite D 14 - D 15 ! Dient zum Umschalten zwischen den Regelverfahren. Einheit: Regelverfahren Wertebereich: 0...3 Werkseinstellung: 0 → gesteuerter Betrieb Einstellwert: 1 →...
Seite 32
8. Parameterbeschreibung Dient zur besseren Lastübernahme bei hocheffizienten Getrieben. Einheit: ASM KI Drehzahl-Offset Wertebereich: 0...65535 Werkseinstellung: 1000 Einstellwert: abhängig vom Umrichter-Motor-Verhältnis und der Getriebeart P-Verstärkung des Magnetisierungs- und des Wirkstromreglers. Einheit: ASM KP Strom Wertebereich: 1...65535 Werkseinstellung: 1500 Einstellwert: abhängig vom Umrichter-Motor-Verhältnis I-Verstärkung der Stromreglernachstellzeit Einheit: ASM KI Strom...
Seite 33
8. Parameterbeschreibung ANTRIEBSTECHNIK Mit Parameter LF.38 (Schaltfrequenz) wird eingestellt, ob die Schalt- frequenz konstant 8 kHz betragen soll oder ob die automatische Umschaltung aktiviert wird. Schaltfrequenzänderung Einheit: Wertebereich: 0 = Schaltfrequenz konstant 8 kHz 1 = automatische Schaltfrequenzänderung Werkseinstellung: Einstellwert: je nach Bedarf Sollte der Umrichter häufig die Fehlermeldung „E.OL2“...
Seite 34
8. Parameterbeschreibung Einheit: Meter pro Sekunde Wertebereich: 0,000...LF.20 Werkseinstellung: 0,000 Sollwert V Einstellwert: Je nach Etagenabstand 1. Zwischengeschwindigkeit Einheit: Meter pro Sekunde Wertebereich: 0,000...LF.20 Werkseinstellung: 0,000 Sollwert V Einstellwert: Je nach Etagenabstand 2. Zwischengeschwindigkeit Einheit: Umdrehungen pro Minute Wertebereich: 0,0...3000,0 min Werkseinstellung: 0,0 min Türantrieb...
Seite 35
8. Parameterbeschreibung ANTRIEBSTECHNIK Einheit: Meter pro Sekunde Wertebereich: 0,10...2,00 m/s Werkseinstellung: 0,90 m/s Beschleunigung Einstellwert: Je nach Wohlbefinden Erfahrungswerte: 0,5...0,8 m/s für Altenheim, Kranken-, Wohnhaus 0,8...1,2 m/s für Bürohäuser, Banken usw. Einheit: Meter pro Sekunde Wertebereich: off, 0,11...9,99 m/s Werkseinstellung: 1,00 m/s Verzögerungsruck Einstellwert:...
Seite 36
8. Parameterbeschreibung Einheit: Meter pro Sekunde Wertebereich: 0,000...18,000 m/s Werkseinstellung: 1,500 m/s Überwachung Einstellwert: ca. 1,1 x LF.42 Übergeschwindigkeit Dient bei verkürzten Überfahrwegen zur Kontrolle, ob der Antrieb verzögert hat. Verzögerungskontrolle Einheit: Meter pro Sekunde Wertebereich: 0,000...15,000 m/s Werkseinstellung: 1,300 m/s Einstellwert: ca.
Seite 37
8. Parameterbeschreibung ANTRIEBSTECHNIK In Abhängigkeit des Temperaturlevels wird der Relaisausgang für den Schaltschranklüfter (X2.20 / X2.21 / X2.22) geschaltet. aktuelle Kühlkörpertemperatur > LF.66 Relais fällt ab Kühlkörper Temperaturlevel aktuelle Kühlkörpertemperatur < LF.66 - 5 K Relais zieht an Einheit: Grad Celsius Wertebereich: 20...50 °C Werkseinstellung:...
Seite 38
8. Parameterbeschreibung Einheit: Zentimeter Wertebereich: 0,0...200,0 cm Werkseinstellung: 0,0 cm Einfahrwegoptimierung bei V LF.71 LF.71 Verzögerungspunkt Einheit: Zentimeter Wertebereich: 0,0...200,0 cm Werkseinstellung: 0,0 cm Einfahrwegoptimierung Funktion siehe Parameter LF.71 bei V Einheit: Zentimeter Wertebereich: 0,0...200,0 cm Werkseinstellung: 0,0 cm Einfahrwegoptimierung bei V Funktion siehe Parameter LF.71 Einheit:...
Seite 39
8. Parameterbeschreibung ANTRIEBSTECHNIK Bei ausgeschalteter Spitzbogenfunktion wird die Beschleunigung am Verzögerungspunkt sofort abgebrochen. Spitzbogenfunktion Verzögerungspunkt LF. 75 = off Bei eingeschalteter Spitzbogenfunktion und den Gegebenheiten entsprechend eingestellten Parametern LF.77 und LF.78 beschleu- nigt der Antrieb weiter bis zu der aus dem Bremsweg berechneten Spitzbogengeschwindigkeit und verzögert dann auf Schleichfahrt.
Seite 40
8. Parameterbeschreibung Meldungen: 0 → keine Spitzbogenfahrt 1 → Spitzbogenfahrt aktiv Spitzbogenstatus (Antrieb beschleunigt bis zur Spitzbogengeschwindigkeit V 2 → Spitzbogenfahrt aktiv (Antrieb verzögert von der Spitzbogengeschwindigkeit V zur Schleichgeschwindigkeit) 4 → Abbruchgeschwindigkeit zu groß Sind mehrere Meldungen aktiv, wird die Summe angezeigt. Sonderfälle: 1) Umschaltgeschwindigkeit zu klein Verzögerungspunkt...
Seite 41
8. Parameterbeschreibung ANTRIEBSTECHNIK Umschaltgeschwindigkeit kleiner als Spitzbogengeschwin- digkeit V , jedoch kein kompletter Verschliff mehr möglich Spitzbogen-Status Verzögerungspunkt Der Umrichter erkennt, daß die Umschaltgeschwindigkeit zu groß ist, setzt den Spitzbogenstatus auf 4 und führt dann aber noch eine Spitzbogenfahrt aus. Der Fahrkomfort ist unter Umständen unbe- friedigend.
Seite 42
8. Parameterbeschreibung Anzeige der Softwareversion Softwareversion Anzeige des Softwaredatums Softwaredatum Klemmleiste X2 (obere Klemmenreihe) Ob die Eingangssignale bis in die Umrichtersteuerung gelangen, kann mit dem Eingangsklemmenstatus leicht kontrolliert werden. X2-Eingangsklemmenstatus Jeder Eingang (Ausgang) hat eine bestimmte Wertigkeit. Sind mehrere Eingänge belegt, wird die Summe angezeigt. Wertetabelle: Anzeige Wertigkeit Funktion...
Seite 43
8. Parameterbeschreibung ANTRIEBSTECHNIK Klemmleiste X3 (untere Klemmenreihe) Funktionsbeschreibung sie Parameter LF.82 X3-Eingangsklemmenstatus Wertetabelle: Anzeige Wertigkeit Funktion Eingangs- Combivis klemme Eingangssignal: Schützkontrolle X3.1 Sollwert Nachregulieren: V X3.2 Sollwert Positionieren: V X3.3 Sollwert Nenngeschwindigkeit: V X3.4 Sollwert Inspektionsschwind.: V X3.5 Sollwert Zwischengeschwind. 1: V X3.6 Sollwert Zwischengeschwind.
Seite 44
8. Parameterbeschreibung Der Wert zeigt die tatsächliche Drehzahl in min , nur bei ange- schlossenem Drehzahlgeber. Aktuelle Istdrehzahl Anzeige der Geschwindigkeit in m/s; nur bei angeschlossenem Drehzahlgeber. Aktuelle Geschwindigkeit Aus den Typenschilddaten ermittelt der Umrichter das Motornenn- moment im Typenpunkt. Einheit: Newtonmeter ASM-Motorbenennungs-...
Seite 45
8. Parameterbeschreibung ANTRIEBSTECHNIK b) Fehlermeldungen Anzeige Wert Bedeutung E.buS Error, bus, Serielle Kommunikation gestört E.dOH Error, drive-overheat, Motorüberhitzung und Vorwarnzeit ist abgelaufen E.dSP Error, digital signal processor, Fehler am Signalprozessor E.PrF Error, prohibited rotation forward, Softwareendschalter-fehler (Bei Solldrehrichtung vorwärts ist der Software-endschalter vorwärts inaktiv) E.Prr Error, prohibited rotation reverse, Softwareendschalter-fehler (Bei Solldrehrichtung rückwärts ist der Software-endschalter rückwärts inaktiv)
Seite 46
8. Parameterbeschreibung Aus den Typenschilddaten ermittelt der Umrichter die Motor- nennleistung im Typenpunkt. Einheit: Kilowatt SSM-Motornennleistung Werkseinstellung: 0,00 kW (nur Anzeige) Einheit: Umdrehungen pro Minute Wertebereich: 50 … 6000 min Werkseinstellung: 4000 min SSM-Motornenndrehzahl Einstellwert: gem. Motortypenschild Einheit: Ampere Wertebereich: 0,1 A …...
Seite 48
8. Parameterbeschreibung Einheit: Wertebereich: 0 … 5 Werkseinstellung: Drehzahlabtast- Einstellwert: je nach Drehzahlistwertglättung geschwindigkeit Parameter nicht verändern! Einheit: Wertebereich: 0 … 255 Werkseinstellung: Reso-Fehler-Abgleich Einstellwert: je nach Istdrehzahlschwankungen Parameter nicht verändern! Wird das Antriebssystem (Umrichter und Motor) zum ersten mal in Betrieb genommen, muß...
Seite 49
8. Parameterbeschreibung ANTRIEBSTECHNIK Einheit: Wertebereich: 0 … 7 Werkseinstellung: Einstellwert: Lageabgleich off Lageabgleich gestartet Einheit: Wertebereich: 0 … 65535 Werkseinstellung: SSM KP Drehzahl Einstellwert: abhängig vom Umrichter-Motor-Verhältnis Einheit: Wertebereich: 0 … 65535 Werkseinstellung: SSM KI Drehzahl Einstellwert: abhängig vom Umrichter-Motor-Verhältnis Dient zur besseren Lastübernahme bei hocheffizienten Getrieben.
8. Parameterbeschreibung 8.2 ru-Parameter In der ru-Parametergruppe sind die Parameter zusammengefaßt, an denen sich der aktuelle Betriebszustand des Umrichters ablesen läßt. Die Parameter dieser Gruppe sind Nur-Lese-Parameter. Eine Ausnahme bilden die Spitzenwertspeicher ru.8, ru.12 und ru.25, die bei Bedienung über die Tastatur durch Betätigen der Tasten UP oder DOWN gelöscht werden.
Seite 51
8. Parameterbeschreibung ANTRIEBSTECHNIK Anzeige des aktuellen Wirkstromes. Auflösung 0,1A Der Wirkstrom berechnet sich aus den Motorparametern. Die Ein- schränkungen für die Momentengenauigkeit gelten daher auch für Anzeige Wirkstrom die Wirkstromanzeige. Im gesteuerten Betrieb ist die Anzeige immer 0,0 A. Anzeige der aktuellen Zwischenkreisspannung. Auflösung 1V Anzeige Zwischenkreisspg.
Seite 52
8. Parameterbeschreibung In ru.20 wird die Solldrehzahl am Eingang des Rampengenerators angezeigt. Solange keine Funktion mit höherer Priorität aktiviert ist, regelt der Frequenzumrichter auf diese Drehzahl. Anzeige Auflösung : 0,5 min Solldrehzahl vor Rampe Anzeige der an REF 1 (Sollwerteingang) anliegenden Analog- spannung in % (10 V = 100%) .
Seite 53
8. Parameterbeschreibung ANTRIEBSTECHNIK ru.31 gibt mit einer Auflösung von 1 Std. die Zeit an die der Umrichter eingeschaltet (spannungsversorgt) gewesen ist. Anzeige Betriebsstundenzähler 1 ru.32 gibt mit einer Auflösung von 1 Std. die Zeit an die der Umrichter aktiv (Modulation aktiv, Motor spannungsversorgt) gewesen ist. Anzeige Betriebsstundenzähler 2 D 53...
ä Anzeige des Umrichternennstroms in A (Auflösung 0,1 A). Anzeige Inverternennstrom Dieser Parameter dient zur Identifikation der auf der Steuerung eingesetzten Software durch KEB COMBIVIS. Die Konfiguration erfolgt beim Aufruf von COMBIVIS und angeschlossenem Um- Anzeige Configfile-Nummer richter automatisch. Anzeige der Seriennummer des Gerätes.
Seite 55
8. Parameterbeschreibung ANTRIEBSTECHNIK Anzeige der Seriennummer des Gerätes. Anzeige Seriennummer Zähler Anzeige der Seriennummer des Gerätes. Anzeige Seriennummer AB.-Nr. HIGH Anzeige der Seriennummer des Gerätes. Anzeige Seriennummer AB.-Nr. LOW Anzeige der Kundennummer. Anzeige Kundennummer HIGH Anzeige der Kundennummer. Anzeige Kundennummer Anzeige des zuletzt aufgetretenen Fehlers.
Seite 56
8. Parameterbeschreibung Die Fehlerzähler geben die Anzahl der insgesamt aufgetretenen Fehler des jeweiligen Typs an. Der Maximalwert ist 255. Anzeige Fehlerzähler OP Die Fehlerzähler geben die Anzahl der insgesamt aufgetretenen Fehler des jeweiligen Typs an. Der Maximalwert ist 255. Anzeige Fehlerzähler OH Der Fehlerzähler gibt die Anzahl der insgesamt aufgetretenen Watchdog - Fehler (Bus) an.
9. Inbetriebnahmehilfen ANTRIEBSTECHNIK 9.1 Erstinbetriebnahme Für die Inbetriebnahme des KEB COMBIVERT F4-F Lift Ver sion 1.4 mit einer Asynchronmaschine empfiehlt sich folgende Vorgehensweise: Start Umrichter parametrieren (LF - Parameter) geregelter Betrieb LF.30 = 2 Fahrkommando mit Rückholsteuerung vorgeben Geberspurtausch E.Enc ? (LF.18) = on?
Seite 58
9. Inbetriebnahmehilfen Für die Inbetriebnahme des KEB COMBIVERT F4-F Lift Version 1.4 mit einer Drehstrom-Synchronmaschine empfiehlt sich folgende Vorgehensweise: Start Umrichter parametrieren (LF - Parameter) Systemabgleich starten LF.b5 = 1 Fahrkommando mit Rückholsteuerung vorgeben Motorphasen E.Enc? tauschen NEIN Fahrkommando zurücknehmen NEIN LF.b5 = 7 ?
9. Inbetriebnahmehilfen ANTRIEBSTECHNIK 9.2 Einstellhinweise für her- Der Frequenzumformer KEB COMBIVERT F4-F Lift ist für moderne kömmliche Liftmotore Liftmotore / Industriemotore und herkömmliche Liftmotore und somit (Asynchronmaschinen) auch für die Modernisierung gleichermaßen gut geeignet. Im Gegensatz zu modernen Liftmotoren und Industriemotoren verfügen herkömmliche und alte Liftmotore über eine „weiche“...
10. Anhang 10.1 Neue Funktionen ab Anschluß eines Resolvers Version 1.4 Betrieb eines Servomotors (LF.A0-LF.C5) Umkehr der Fahrtrichtung (LF.05) Geregelter Betrieb mit Vorsteuermoment (LF.67-LF.69) Verbesserte Spitzbogenfunktion Anzeige des Einfahrweges (LF.92) Fehlerauslösung E.OL2 bei Frequenzen < 3 Hz Fehlerauslösung E.EnC bei Geberbruch oder -abriß Stromloses Schalten der Fahrschütze Unbedingt zu beachten ist die neue Einstellung des Regelverfahrens LF.30...