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Zum Umgang Mit Der Klangregelung - Phonic POWERPOD K-12 Plus Bedienungsanleitung

Deluxe mischverstärker
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eine 3-Band Klangregelung mit einer parametrischen
Mitte, die Stereokanäle sind mit einer 3-Band
Klangregelung versehen, bei der die Mittenfrequenz
festgelegt ist.
22. HF 12K (=HÖHEN)
Mit
dem
Höhenregler
Frequenzen an, indem Sie diesen Regler nach rechts
drehen, um Stimmen, Becken und elektronische
Instrumente
"silbriger"
Nach
links
gedreht,
Frequenzbereich, mit dem Ergebnis, dass Zischlaute
oder unerwünschte Rückkopplungen unterdrückt
werden. Der Regelbereich umfasst +/-15 dB bei 12
kHz mit Kuhschwanz Charakteristik („Shelving"), d.h.
alle Frequenzen oberhalb der Eckfrequenz werden
beeinflusst, und zwar um so stärker, je weiter sie von
der Eckfrequenz entfernt sind.
Stellen Sie den Regler auf "0" (12 Uhr), wenn er nicht
benötigt wird.
23.MF = MITTEN MONO KANÄLE 1 ~ 8
Absenkung nehmen Sie dem Klang eine gewisse
Schärfe.
Stellen Sie den Regler auf "0" (12 Uhr), wenn er nicht
benötigt wird.
24. LF 80 (= BÄSSE)
Der Regelbereich umfasst +/-15
dB bei 80 Hz mit Kuhschwanz
Charakteristik
(„Shelving"),
d.h. alle Frequenzen unterhalb
der
Eckfrequenz
beeinflusst, und zwar um so
stärker, je weiter sie von der
Eckfrequenz
entfernt
Auch dieses Bild hat seinen
Ursprung in der Betrachtung
der
Wirkungsweise
Klangreglers
auf
Oszilloskop. Dreht man den
Regler, hebt man also an oder
senkt ab, so schwingt die Kurve
jenseits der Eckfrequenz wie
ein Kuhschwanz hin und her.
Sie
heben
die
Frequenzen an, indem Sie den
Regler nach rechts drehen, um Stimmen mehr Wärme
zu geben oder Gitarren, Drums und Synthesizern
mehr Druck zu verleihen. Nach links gedreht
reduzieren Sie Rumpelgeräusche von der Bühne
oder Brummeinstreuungen, oder Sie dünnen einen
POWERPOD K-12
PLUS
heben
Sie
die
hohen
erscheinen
zu
lassen.
unterdrücken
Sie
diesen
werden
sind.
des
dem
tiefen
mulmigen Klang aus.
Stellen Sie den Regler auf "0" (12 Uhr), wenn er nicht
benötigt wird.

ZUM UMGANG MIT DER KLANGREGELUNG

Die Klangregelung in den Kanälen ist so ausgelegt, dass
Sie verschiedene Raumakustiken, Rückkopplungen
sowie den Allgemeinklang der PA positiv beeinflussen
können. Bei Aufnahmen hilft Ihnen die Klangregelung,
einzelne Instrumente in der Mischung besser hörbar
zu machen.
Eine Klangreglung im Kanal ist jedoch nicht in der
Lage, aus einer schlechten Lautsprecheranlage eine
gute zu machen. Beginnen Sie grundsätzlich immer
mit allen Reglern in 12-Uhr-Stellung, d.h. auf der
"0" Position. Vermeiden Sie extreme Anhebungen
oder Absenkungen
weil
dadurch
Lautsprecheranlage extrem eingeschränkt wird und
leicht die Grenzen des Systems erreicht sind. Darüber
hinaus gehen mit Extremeinstellungen der Klangregler
Phasenverschiebungen des Signals einher, die den
Gewinn eben dieser Klangverformung vollkommen
zunichte machen.
Eine Anhebung von Frequenzbereichen, also das
Bewegen der Drehregler rechts von der Mittelposition,
ist – rein technisch gesprochen – eine Pegelanhebung.
Gerade
extreme
bringen ein Audiosystem schnell an seine Grenzen,
24
ohne dass Sie einen nennenswerten Gewinn an
Lautheit (empfundene Lautstärke) erzielt hätten. Für
Aufnahmen gilt ähnliches – hier kommt es schnell zur
Vollaussteuerung des Aufnahmesystems bzw. der
Aufnahmespur.
25
Außerdem kann es bei starken Anhebungen einzelner
Frequenzbereiche zu unerwünschten Rückkopplungen
kommen.
26
Überprüfen Sie daher immer wieder den Pegel im
Kanal, wenn Sie die Klangregelung verwenden (mit
Hilfe der PFL Funktion #31).
27
Tipp: Beim sogenannten „Soundcheck", also dem
Einstellen der Anlage vor der eigentlichen Aufführung,
28
ist man geneigt, Bässe und Höhen anzuheben und
die Mitten abzusenken (dies gilt übrigens auch beim
Abhören einzelner Kanäle in einer Studiosituation).
Das liegt darin begründet, dass unser Ohr auf
Mittenfrequenzen am stärksten reagiert (dies hat
rein biologische Gründe – unser Ohr ist optimal auf
die menschliche Stimme ausgelegt, und die spielt
sich nun einmal vornehmlich im Mittenbereich ab).
einzelner
Frequenzbereiche,
der
Dynamikumfang
Anhebungen
im
Bassbereich
einer
17

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