Patientenüberwachung mit dem SDMS
Patienten mit möglicherweise
beeinträchtigter Hautdurchblutung
Bei einigen Patienten kann möglicherweise ein erhöhtes Risiko für
Hautreizungen oder sogar Verbrennungen bestehen. Besondere
Aufmerksamkeit wird empfohlen, wenn Patienten aufgrund einer
oder mehreren der folgenden Erkrankungen behandelt werden:
Patienten...
• die sehr jung (frühgeboren) oder sehr alt sind
• mit angeborenen Herzerkrankungen (insbesondere Neugeborene,
Säuglinge)
• nach Operationen an Herz, Herz/Thorax, größeren Gefäßen oder
Bauch
• mit deutlich reduziertem Herzzeitvolumen
• mit Bluthochdruck und/oder Hypovolämie, z. B. aufgrund von
Dehydration, Blutverlust usw.
• unter Schock, z. B. septischer Schock, hypovolämischer Schock
• behandelt nach einem Kühlprotokoll
• mit Verbrennungen oder in der Heilungsphase nach Verbrennungen
• mit empfindlicher Haut oder Hautkrankheiten
• bei Adipositas, insbesondere bei gleichzeitigem Diabetes mellitus
Merkmale, die besondere
Aufmerksamkeit erfordern
Manche Patienten befinden sich möglicherweise in einem (recht)
guten Zustand, müssen aber dennoch bei Verwendung eines
erwärmten Sensors mit besonderer Aufmerksamkeit behandelt
werden. Patienten mit folgenden Merkmalen können eine
beeinträchtigte lokale Hautdurchblutung aufweisen:
• Anwendung vasoaktiver Arzneimittel, z. B. Adrenalin,
• mechanischer Druck, z. B. durch die Lagerung, Decken
• externe Wärmequellen wie Wärmelampen
• Hypothermie/Kältestress
• Ödeme
• Dehydration
• Bluthochdruck
• verlängerte Rekapillarisierungszeit
• Anwendung von Desinfektionsmitteln und anderen Mitteln an
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Patientenüberwachung mit dem SDMS
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Noradrenalin, Phenylephrin, insbesondere bei kontinuierlicher
Verabreichung mit Spritzen- oder Infusionspumpen
der Messstelle, die den Hautzustand und die lokale Durchblutung
beeinflussen können