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Leistungssollwert; 4-Stufiger Leistungsbegrenzungssollwert; M-Logic - Deif GPC-3 Handbuch Für Konstrukteure

Generatorparallelsteuergerät
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Ein zu erwartender Nachteil bei einem zu hohen Wichtungsfaktor ist eine instabile Regelung, wenn gleichzeitig Leistungs- und
Frequenzabweichung ausgeregelt werden müssen. Um dies zu vermeiden, kann der Wichtungsfaktor oder der Parameter des
Frequenz-/Spannungsreglers herabgesetzt werden.

4.14 Leistungssollwert

4.14.1 4-stufiger Leistungsbegrenzungssollwert

Diese Funktion ermöglicht es, dem ML-2-Gerät externe Befehle für die maximal zulässige, durch Digitaleingänge erzeugte Leistung
zu übermitteln. Die Parameter 10420 bis 10423 sind hierfür vorgesehen. Sie können nur über die PC-Utility-Software abgerufen
werden.
Vier Sollwerte sind verfügbar. Die Sollwerte geben die maximale Leistung an, die das ML-2-Gerät von 0 bis 100 % erzeugen darf.
Die Werkeinstellungen sind: Sollwert 1 = 0 %, Sollwert 2 = 30 %, Sollwert 3 = 60 % und Sollwert 4 = 100 %. Diese Sollwerte können
über die PC-Utility-Software konfiguriert werden.
Beispiel: Ist Sollwert 1 auf 30 % eingestellt und aktiv, dann erzeugt das ML-2-Gerät max. 30 % seiner Nennleistung. Sind zum
Beispiel die Sollwerte 1 und 3 gleichzeitig aktiv, dann wird Grenzwert 1 verwendet. Auch wenn Sollwert 1 auf 60 % und Sollwert 3
auf 30 % gestellt sind, wird Sollwert 1 verwendet.
Die Sollwerte werden über einen Digitaleingang aktiviert und über die M-Logic konfiguriert.

4.15 M-Logic

Die M-Logic-Funktion ist im Gerät integriert und somit keine optionsabhängige Funktion. Durch Auswahl zusätzlicher E/A-Optionen
kann die Funktionalität jedoch noch erweitert werden.
Mit M-Logic werden unterschiedliche Befehle zu vordefinierten Bedingungen ausgeführt. M-Logic ist keine SPS, kann aber eine
solche ersetzen, wenn nur recht einfache Befehle ausgeführt werden sollen.
M-Logic ist ein einfaches Werkzeug, das auf logischen Ereignissen basiert. Eine oder mehrere Eingangsbedingungen werden
definiert, bei Aktivierung dieser Eingangsbedingungen wird die definierte Ausgangshandlung ausgeführt. Es kann eine Vielzahl von
Eingängen ausgewählt werden, wie digitale Eingänge, Alarmbedingungen und Betriebsarten. Eine Anzahl von Ausgängen kann
ebenfalls ausgewählt werden (Relaisausgänge, Merker, Wechsel der Anlage- und Aggregatebetriebsart.
INFO
M-logic ist ein Bestandteil der USW und kann als solcher nur über die USW und nicht über das Display konfiguriert werden.
M-logic ermöglicht dem Anwender/Installateur einen flexiblen Betrieb der AGC.
INFO
Eine Beschreibung dieses Konfigurationstools finden Sie im Dokument „ML-2, Applikationshinweise, M-Logic".
DESIGNER'S REFERENCE HANDBOOK 4189340587L DE
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Diese Anleitung auch für:

Gpc-3 gasGpc-3 hydro

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