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Dräger Infinity Acute Care System Gebrauchsanweisung Seite 327

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Inhaltsverzeichnis

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A Baugruppe Gasmischung und Gasdosierung
B Baugruppe Inspirationseinheit
C Baugruppe Exspirationsventil
D Schalldämpfer
E Barometrischer Drucksensor
F Baugruppe Druckmessung
G Baugruppe Kalibration
H O
-Sensor
2
I
Baugruppe Medikamentenverneblung / Ejektor-
antrieb
Beschreibung der pneumatischen
Funktionsweise
Babylog VN500 besteht aus 9 pneumatischen Bau-
gruppen.
Die Baugruppe Gasmischung und -dosierung (A)
liefert den zeitlich variablen Flow eines Gasgemi-
sches mit einstellbaren Anteilen O
aus der (zentralen) Gasversorgung tritt über die
Gaseingangsanschlüsse für O
das Gerät ein. Zwei Rückschlagventile (3, 4) ver-
hindern den Rückstrom eines Gases in die Versor-
gungsleitung des jeweils anderen Gases. Die Mi-
schung der Gase erfolgt im Tank (7) und wird über
zwei geregelte Ventile (5, 6) gesteuert. Der abge-
gebene Inspirationsflow wird über ein drittes gere-
geltes Ventil (8) gesteuert.
Die Baugruppe Inspirationseinheit (B) besteht
aus dem Sicherheitsventil (9) und zwei Rück-
schlagventilen (10, 11). Im normalen Betrieb ist das
Sicherheitsventil geschlossen, so dass der Inspira-
tionsflow von der Baugruppe Gasmischung und
Gasdosierung zum Patienten (12) gelangt. Wäh-
rend der übrigen Betriebszustände, z. B. wenn
Babylog VN500 im Standby-Modus ist, ist das Si-
cherheitsventil offen und ermöglicht spontane Ins-
piration durch das Notatemventil (11). Das Notau-
satemventil (10) stellt einen zweiten Kanal für Ex-
spiration dar, wenn das Exspirationsventil (13) blo-
ckiert ist.
Gebrauchsanweisung Infinity Acute Care System – Babylog VN500 SW 2.n
und Luft. Gas
2
und Luft (1, 2) in
2
Die Baugruppe Exspirationsventil (C) besteht aus
dem Exspirationsventil (13) und einem Rück-
schlagventil (14). Das Exspirationsventil ist ein Pro-
portionalventil und dient dazu, den Druck im Atem-
system einzustellen. Das Rückschlagventil (14)
verhindert zusammen mit dem federbelasteten
Ventil des Notluftauslass (10) Pendelatmung wäh-
rend der Spontanatmung. Der neonatale Flowsen-
sor (15) misst den Inspirations- und Exspirations-
flow nach dem Messprinzip der Hitzdraht-Anemo-
metrie. Deshalb ist der gemessene Flow ein Mas-
senflow (NTPD).
Der Ejektor (28) erzeugt den erforderlichen Unter-
druck für den HFO-Modus. Das Ejektorventil (27)
liefert dazu das Antriebsgas (Baugruppe Medika-
mentenverneblung / Ejektorantrieb (I)).
Zur Verringerung störender Geräusche wird der
Flow hinter dem Exspirationsventil (13) über den
Schalldämpfer (D, 29) in die Umgebung abgege-
ben.
Die Baugruppen Inspirationseinheit, Exspirations-
ventil und Schalldämpfer können zur Reinigung
aus Babylog VN500 herausgenommen werden.
Die Umrechnung des Massenflows in einen Volu-
menflow (BTPS) erfordert die Kenntnis des Umge-
bungsdrucks. Der Umgebungsdruck wird mit dem
barometrischen Drucksensor (E, 16) gemessen.
Der Druck im Atemsystem wird mit zwei unabhän-
gigen Drucksensoren (18, 20) gemessen. Zusam-
men bilden diese die Baugruppe Druckmessung
(F). Die Drucksensoren werden zyklisch abgegli-
chen. Dazu werden die Drucksensoren über die
beiden Kalibrierventile (17, 19) gegenüber Umge-
bung entlüftet. Zusammen bilden sie die Baugrup-
pe Kalibration (G).
Der O
-Sensor (H, 21) misst die inspiratorische
2
O
-Konzentration nach einem Seitenstrommes-
2
sprinzip. Zur Kalibration durch den Anwender im
Gerätecheck kann der O
aus dem Tank (7) gespült werden.
Beschreibung
-Sensor mit reinem O
2
2
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