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Philips Respironics V60 Benutzerhandbuch Seite 58

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Funktionsweise
4-14
So funktioniert PPV. Die Zufuhr eines PPV-Atemzuges wird von der maximalen
Elastizitätsunterstützung (Volumen) (VA Max), der maximalen
Widerstandsunterstützung (Fluss) (FA Max) und den PPV %-Einstellungen
gesteuert. Die tatsächlich zugeführte Unterstützung zu Überwindung der
V.-sup ist das Produkt von PPV % und VA Max. Die tatsächlich zugeführte
Unterstützung zu Überwindung des Widerstands ist das Produkt von PPV %
und FA Max. Im Allgemeinen sollte VA Max in Abhängigkeit von der
Atmungselastizität und FA Max in Abhängigkeit zum Atmungswiderstand
eingestellt werden; für die Anwendung von PPV ist es jedoch nicht notwendig,
diese beiden Werte zu kennen. Stellen Sie die Werte für die Unterstützung so
ein, dass das Wohlbefinden des Patienten sichergestellt ist. Die im PPV-Modus
zugeführte Druckunterstützung ist die Summe der Produkte aus Widerstands-
unterstützung und Patientenfluss bzw. aus Elastizitätsunterstützung und
Patientenvolumen. Die Druckunterstützung wird letztendlich von der
Einatmungsanstrengung des Patienten gesteuert. Da die Austrittsleistung des
Beatmungsgeräts vollständig vom Patienten gesteuert wird, kann
entscheidend zur Verbesserung der Abstimmung zwischen Patient und
Beatmungsgerät beitragen, was letztendlich das Wohlbefinden des
Patienten verbessert.
Durch die PPV-Backup-Frequenz ist sichergestellt, dass der Patient eine
Mindestanzahl von Atemzügen pro Minute erhält, wenn die spontane
Atmungsfrequenz unter die Einstellung für Frequenz fällt. Wenn der Patient
innerhalb des durch die Steuerung der Frequenz festgelegten Intervalls keinen
Atemzug auslöst, löst das Beatmungsgerät einen zeitgesteuerten (Backup-)
Atemzug auf Grundlage der Einstellungen für I-Zeit, Anstieg und IPAP aus.
Die im PPV-Modus aktivierten Kontrolleinstellungen werden in Abbildung 4-14
gezeigt.
Abbildung 4-14: PPV-Steuerelemente
Abbildung 4-15 zeigt den Kurvenverlauf für den PPV-Modus. Beachten Sie,
wie Volumen und Druck in gleichem Maße wie der Beatmungsbedarf des
Patienten ansteigen. Max V (PPV-Maximalvolumengrenzwert) und Max D
(PPV P.max.-Grenzwert) verhindern eine übermäßige Zufuhr von Druck oder
Volumen. Weitere Informationen über diese Grenzwerte finden Sie in „Näheres
zu den Alarmen Max V und Max D und zu deren Alarmgrenzen" auf Seite 6-6.
1 Marantz, S., Patrick, W., Webster, K., et al. „Response of ventilator-dependent
patients to different levels of proportional assist." Journal of Applied Physiology,
Vol. 80: 397-403, 1996.
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